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Hanois einer Wurnnrer
15 Mennig.
Jeden Lonning erscheint
eine Wummer.
Die Thierbändigerin.
Roman
von
Wosenthal-Wonin.
(Fortsetzung.)
Achtes Kapitel.
Wolfgang Möllenhof war nach Brüssel zurückgekehrt
und hatte seinen Feldzug, wie er sein kühnes, neues Unter-
nehmen benannte, begonnen.
Er war klug genug, sich zu gestehen, daß er mit Tu-
gend: wie einen edlen Charakter zur Schau tragen —
durch Gemüth und Schwärmerei keinen Eindruck auf
Theresa's Herz machen würde, erstens, weil er das bisher
nicht gezeigt und diese plötzliche Wandlung sie stutzig
machen müßte, und zweitens, weil er keinerlei Gefühlstöne
und keine Schwärmerei besaß, und diese als Künstlichkeit
das Mädchen kalt lassen würde. Er beschloß daher, durch
Geist und Witz das kluge Mädchen zu fesseln, zu blenden
und, da ihm diese Gaben reichlich zu Gebote standen und
durch eine ebenso elegante wie gewandte und eigenthümlich
schöne Erscheinung unterstützt wurden, so verfehlten sie
ihres Zweckes nie. Sie interessirten und beschäftigten
wenigstens in hohem Grade alle Frauen, wie Wolfgang
die Erfahrung bisher gemacht hatte.
Er näherte sich daher unmerklich Theresa, zeigte sich
bescheidener in seinem Auftreten, ließ die kecken Herren- und
Kavalierslauncn fahren und bemühte sich, ihr seinen Geist
zu zeigen.
Da er ihre Leidenschaft für Kunst entdeckt hatte, so
brachte er ganz harmlos, bald an diesem, bald an jenem
Tage, irgend eine alterthümliche Schüssel, altes Trinkgefäß,
das in Brüssel für gutes Geld leicht zu finden war, jetzt
eine bronzene Statuette, dann eine große, mächtige, alt-
belgische Messing-Schauschale, ein anderes Mal ein altes
vlämisches Miniaturgemälde, ein Buch mit seltenen Initialen
und verwickelte darüber Theresa in Gespräche, die zu Herrn
Piter's Verzweiflung, der all' den alten Kram und alles
Geschwätz darüber bitter haßte, kein Ende nehmen wollten.
„Ach, lassen Sie doch diese Kinkerlitzchen, Fräulein,"
konnte er einst, von Unmuth fortgerissen, sich nicht enthalten
äuszurufen, „und blicken Sie in das wirkliche, frische Leben
unserer Tage, das hundertmal schöner und interessanter ist,
als Ihre sämmtlichen Holbeins, Rubens, Memlings und wie
die alten, längst vermoderten Burschen noch heißen mögen."
„Herr Arendberg, Sie verstehen nichts von Kunst, Sie
sind ein Barbar," schalt heiter Theresa.
„Ein Barbar in der Kunst, aber ein ehrlicher Mensch
im Leben," erwiederte Herr Piter mit einem beziehungs-
vollen Blick auf Wolfgang.
Wolfgang lächelte überlegen.
5üllstr. Welt. XXXI. 24.
Ter Hardun. Zeichnung von V. Kopelzky. (L. 355.)