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Hans Sandreuter, Erinnerungen. Schrift- Berührung mit Böcklin. Zu Ende 1874 ging er zu
licher Nachlaß. Teil I. Basler Kunstverein. diesem nach Florenz.
Berichterstattung über das Jahr 1915. Basel, Buch- Damit schließen leider diese „Erinnerungen"; sie
druckerei Werner-Riehm. sind aber, so wenige Jahre sie umfassen, durch ihre
Im Jahresberichte des „Basler Kunstvereins" plastische Beobachtung, durch ihre sonnige Heiter-
1915 sind, als literarische Beigabe, Lebenserinne- keit, nicht zum wenigsten durch ihren Humor Le-
rungen des Basler Malers Hans Sandreuter er- bensschilderungen, wie es nur ganz wenige aus
schienen. Er wurde dazu angeregt durch das Buch deutscher Künstlerhand gibt. Die Beschreibung
Rudolf Schicks über Arnold Böcklin. Sandreuter be- eines Ausbruchs des Vesuv im Jahre 1872, ein Auf-
ginnt mit seiner Lithographenzeit; damals schon— enthalt bei den Mönchen in Cava dei Tireni, wo S.
Ende der sechziger Jahre — faßte er eine große die Ausgabe eines alten Kodex mit Lithographien
Begeisterung für seinen späteren Meister: So viel zu illustrieren hatte, später die unendliche Freude,
auch über diesen geschimpft wurde, „für mich stand Böcklin zum idealen Lehrer zu bekommen . . . das
damals schon fest, daß Böcklin eines der ersten alles ist mit solcher Kraft, Lieblichkeit und in derart
Malergenies des Jahrhunderts sein werde". Sand- echt künstlerischer Stimmung erzählt, daß diese
reuter ging dann als Zeichnungslithograph nach „Erinnerungen"verdienten,aus dem Hefte des Basler
Würzburg, von da nach Verona und später nach Kunstvereins herausgezogen und den deutschen
Neapel; überall fand er Arbeit, berufliche und künst- Kunstfreunden als eine Gabe dargeboten zu werden,
lerische, diese namentlich auf den Akademien zu an deren Sonnigkeit sie sich gerade jetzt, wo die
Würzburg und zu Neapel. Von Süditalien reiste er Sonne nicht scheint, so recht von Herzen erfreuen
über Basel nach München. Dort kam er endlich in könnten. Gessler
VINCENT VAN GOGH FLUSSLANDSCHAFT
217
licher Nachlaß. Teil I. Basler Kunstverein. diesem nach Florenz.
Berichterstattung über das Jahr 1915. Basel, Buch- Damit schließen leider diese „Erinnerungen"; sie
druckerei Werner-Riehm. sind aber, so wenige Jahre sie umfassen, durch ihre
Im Jahresberichte des „Basler Kunstvereins" plastische Beobachtung, durch ihre sonnige Heiter-
1915 sind, als literarische Beigabe, Lebenserinne- keit, nicht zum wenigsten durch ihren Humor Le-
rungen des Basler Malers Hans Sandreuter er- bensschilderungen, wie es nur ganz wenige aus
schienen. Er wurde dazu angeregt durch das Buch deutscher Künstlerhand gibt. Die Beschreibung
Rudolf Schicks über Arnold Böcklin. Sandreuter be- eines Ausbruchs des Vesuv im Jahre 1872, ein Auf-
ginnt mit seiner Lithographenzeit; damals schon— enthalt bei den Mönchen in Cava dei Tireni, wo S.
Ende der sechziger Jahre — faßte er eine große die Ausgabe eines alten Kodex mit Lithographien
Begeisterung für seinen späteren Meister: So viel zu illustrieren hatte, später die unendliche Freude,
auch über diesen geschimpft wurde, „für mich stand Böcklin zum idealen Lehrer zu bekommen . . . das
damals schon fest, daß Böcklin eines der ersten alles ist mit solcher Kraft, Lieblichkeit und in derart
Malergenies des Jahrhunderts sein werde". Sand- echt künstlerischer Stimmung erzählt, daß diese
reuter ging dann als Zeichnungslithograph nach „Erinnerungen"verdienten,aus dem Hefte des Basler
Würzburg, von da nach Verona und später nach Kunstvereins herausgezogen und den deutschen
Neapel; überall fand er Arbeit, berufliche und künst- Kunstfreunden als eine Gabe dargeboten zu werden,
lerische, diese namentlich auf den Akademien zu an deren Sonnigkeit sie sich gerade jetzt, wo die
Würzburg und zu Neapel. Von Süditalien reiste er Sonne nicht scheint, so recht von Herzen erfreuen
über Basel nach München. Dort kam er endlich in könnten. Gessler
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