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Kiesewetter, Karl
Geschichte des neueren Occultismus: Geheimwissenschaftliche Systeme von Agrippa von Nettesheym bis zu Carl du Prel (Band 2) — Leipzig, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.22417#0013
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vorwort.

A7it diesem Buch übergebe ich den vor drei ^ahren versprochenen
zweiten Teil meiner „Geschichte des neueren Gocultismus" der
Offentlichkeit. Tr enthält die Geheimwisfenschaften, die hier zum
ersten Mal von neuen Gesichtspunkten aus zusaminenhängend dar-
gestellt werden.

Den Löwenanteil nehmen die wichtigsten der Geheimwissen-
schasten, die Alchymie und 2lstrologie, das Divinations- und Lsexen-
wesen, ein. Aus die Lrage, wie das Lsexeuwesen unter die Geheim-
wissenschaften komme, antworte ich, daß die Ausübung der schädi-
genden Magie der Aussluß eines Geheimwissens rvar.

Schilderte ich aber das, was von diesem Geheimwissen zugänglich
geworden ist, so mußte ich eine gedrängte geschichtliche Darstellung
des Hexenwesens vorausschicken, wobei ich mich zum Teil aus Soldan
stütze, diesen aber sehr wesentlich ergänze, und zu ganz andern
Nesultaten komme. Auch bin ich der Trste, welcher die sachliche
Seite des bsexenwesens eingehend beleuchtet.

bVeiterhin habe ich in meinem Buch eine Geschichte der Astro-
logie geschasfen und das Divinationswesen aus rationelle Grund-
lagen zurückzusühren gesucht. .

Da ich infolge eingetretener Umstände vor einigen sZahren
den j)lan dieses Buches fallen gelassen hatte, habe ich dis Theurgie
und Nekromantie schon einmal in meinem Faustbuch behandelt und
konnte hier nur resumiereu.

Durch Aksakows „Animismus und Spiritismus" ist eine j^häno-
menologie des Spiritismus überflüssig geworden. s)ch habe aber
 
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