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Kiesewetter, Karl
Geschichte des neueren Occultismus: Geheimwissenschaftliche Systeme von Agrippa von Nettesheym bis zu Carl du Prel (Band 2) — Leipzig, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.22417#0473
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Geschichre der tzexenprazeffe

Lrstes Rapitel.

Das Dexemvesen im heidnrschen und südischen

Das Lsexenwesen ist weder eine Ausgeburt des mittelalterlichen
s)faffentuins, noch ein Überbleibsel germanischer Mythologie, son-
dern, mögen auch die jeweilig herrschenden Religionen was immer
daraus gemacht haben, eine universalhistorische Lrscheinung, die
eben, weil sie im lVesen des Menschen bsgrundet ist, notwendiger
Weise universalhistorisch sein muß.

Dafür, daß das Lsexenwesen anthropologisch begründet sein
muß und es auch thatsächlich ist, werde ich im zweiten Teil meiner
Schrift den Nachweis geben. ksler gilt es zunächst in großen
Zügen ein Bild von der universalhistorischen Trscheinung desselben
zu geben.

Zum ersten Mal treffen wir die Tlemente des ü^xenwesens
bei dem vorgeschichtlichen Volk der Akkader, den Ureinwohnern
Mesopotamiens, an. Zn dem Gsstirndienst dieses Volkes waren
den sieben Göttern der stAaneten sieben Dämonen, die Maskim,
gegenüberstellt, wslche — durch die ganze Magie verabfolgbar —
 
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