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Kiesewetter, Karl
Geschichte des neueren Occultismus: Geheimwissenschaftliche Systeme von Agrippa von Nettesheym bis zu Carl du Prel (Band 2) — Leipzig, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.22417#0109
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Sechstes Rapitel.

Graf Rernhard von der Mark, Marsilins
Sicinus, Iohann Sranz Pico von Mirandola,
Aurelio Augurelli; Georg Ripley, Thomas
Norton; Trithemius von sponheim, Zalomon
Lrismosinus.

Italien bat in der zweiten Ljälfte des f5. sZahrhundert einen
Alchymisten auszuweisen, dessen Schriften wenigsr wegen der angeb-
lichen Adeptschaft ihres Verfassers, als wegen dessen treuherziger
Lrzählung aller begangenen Irrtümer, Fehler und Thorheiten für
den damaligen Betrieb der Alchymie von kulturgeschichtlicher lVich-
tigkeit sind. Ts ist dies der gewöhnlich Graf Bernhard von
der Mark genannte Alchymist, so genannt von seiner im Vene-
tianischen gelegenen Grafschaft Trevigo, welche bei den älteren
Geographen gewöhnlich die Tarviser Mark heißt. Lr wird auch
als Oornss LorMaräas, LornkiLräus ^rsvisanus und von seinen
französischen Aommentatoren als Graf Bernard von Tresne und
Naygen zitiert.

wie er selbst erzählt^) ist Bernhard im Iahre zu j)adua
geboren und wendete fich schon im vierzehnten s)ahre der Alchymie
zu. Zunächst verlaborierte er vier Iahre und achthundert Aronen
 
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