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https://doi.org/10.11588/diglit.22417#0152
lichen wie mündlichen Äußerungen der sächsischen Äurfürsten sprechen.
Lndlich ist auf Runkels wahrheitsliebe unbedingt zu bauen.
Wiegleb fußt ferner noch auf einer Außerung des Thomas
Morefinus, insofern dieser in feinem Buche .,1)6 MStulloruni
causis"^ sagt:
„Dcr letztverstorbene Rurfürst von Sachsen und der noch regierende
cherzog von Florenz haben fährlich Taufende auf Alchynnsten verwendet, aber
mit welchem Erfolg, das weiß Iedermann, mit Verlust der Zeit und der
Kosten.^
Dem gegenüber läßt sich sagen, daß allerdings Aurfürst August
von Beuther — und von vielleicht noch manchem Andern — be-
trogen wurde; allein Beuther wurde rasch von seinem Geschick er-
eilt, und, wie wir sahen, pstegte August in solchen Fällen kurzen
jDrozeß zu machen: kVäre nun Schwertzer ein Betrüger gewesen,
so würde er sich wohl schwerlich zwei Iahre in der Gunst dieses
Aurfürsten und fünf Zahre in der seines Nachfolgers haben halten
können. Auch hätte Aaiser Nudolxh schwerlich den Alchymisten
ehrenvoll aufgenommen, geadelt und an den chof gezogen, denn
die Berghauptmannschaft war nur eine Sinecure. ^)
Die entwendeten Bchwertzerschen Manuskripte wurden später
unter dein Titel gedruckt:
„Orr^sopociu 8okirv6rt26riLUL, d. i. Sebald Schwertzers
Nkanuscripta von der wahren Bereitung des philosophischen Steins,
wie selbige vor diesem mit seiner eigenen bfand entworfen und bei
dem kurfürftlich sächsischen chause in, oriAÜrmli verwahrlich aufbe-
halten worden, nebst dem rechten zu solchen Nlanuscriptis gehörigen
Bchlüssel, auch unterschiedlichen Abrissen der dazu dienlichen Mfen."
chamburg, f7f8, 5°.
ltr-mcot. Z593, p. l06.
2) Vgl. Thr. G. von Murr: „Litterarische Nachrichten zur Geschichte
des sogenannten Goldmachens." Leipzig ;806, 8^. S. 52.
Lndlich ist auf Runkels wahrheitsliebe unbedingt zu bauen.
Wiegleb fußt ferner noch auf einer Außerung des Thomas
Morefinus, insofern dieser in feinem Buche .,1)6 MStulloruni
causis"^ sagt:
„Dcr letztverstorbene Rurfürst von Sachsen und der noch regierende
cherzog von Florenz haben fährlich Taufende auf Alchynnsten verwendet, aber
mit welchem Erfolg, das weiß Iedermann, mit Verlust der Zeit und der
Kosten.^
Dem gegenüber läßt sich sagen, daß allerdings Aurfürst August
von Beuther — und von vielleicht noch manchem Andern — be-
trogen wurde; allein Beuther wurde rasch von seinem Geschick er-
eilt, und, wie wir sahen, pstegte August in solchen Fällen kurzen
jDrozeß zu machen: kVäre nun Schwertzer ein Betrüger gewesen,
so würde er sich wohl schwerlich zwei Iahre in der Gunst dieses
Aurfürsten und fünf Zahre in der seines Nachfolgers haben halten
können. Auch hätte Aaiser Nudolxh schwerlich den Alchymisten
ehrenvoll aufgenommen, geadelt und an den chof gezogen, denn
die Berghauptmannschaft war nur eine Sinecure. ^)
Die entwendeten Bchwertzerschen Manuskripte wurden später
unter dein Titel gedruckt:
„Orr^sopociu 8okirv6rt26riLUL, d. i. Sebald Schwertzers
Nkanuscripta von der wahren Bereitung des philosophischen Steins,
wie selbige vor diesem mit seiner eigenen bfand entworfen und bei
dem kurfürftlich sächsischen chause in, oriAÜrmli verwahrlich aufbe-
halten worden, nebst dem rechten zu solchen Nlanuscriptis gehörigen
Bchlüssel, auch unterschiedlichen Abrissen der dazu dienlichen Mfen."
chamburg, f7f8, 5°.
ltr-mcot. Z593, p. l06.
2) Vgl. Thr. G. von Murr: „Litterarische Nachrichten zur Geschichte
des sogenannten Goldmachens." Leipzig ;806, 8^. S. 52.