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listisch von dem üblichen byzantinischen Stil beträchtlich ab und steht
überhaupt als abnormes Erzeugnis für sich allein da. Sind die Beliefs
auch später im Abendland zum Schmuck von Handschriften verwandt, so
waren sie doch in ihrer ursprünglichen Fassung Bestandteile von Trip-
tychen, wie Nr. 11, 18, 21, 22 etc. und bei denjenigen, die aus einem
derartigen Zusammenhang nicht genommen scheinen, ist die Zugehörigkeit
zu Kästen, Antependien oder sonstigem Altarschmuck (wie bei Nr. 9 und
10) zunächst zu erwägen, während mit Elfenbeinreliefs versehene byzan-
tinische Handschriftendeckel gar nicht bekannt sind. Die vorläufige Be-
zeichnung des Objektes wäre daher besser allgemeiner mit »Platte« ge-
geben, wie Molinier in seinem Katalog der Louvre-Elfenbeine »plaque« (aller-
dings zuweilen auch unberechtigt »plaque de reliure«) und Dalton in dem
der frühchristlichen Altertümer des Britischen Museums »panel« anwendet,
denn auch bei den abendländischen Eeliefs tritt leicht eine Unrichtig-
keit auf, wenn es sich wie bei Nr. 39 ursprünglich nicht um einen Buch-
deckel, sondern um ein Schreibdiptychon handelt, das später zerschnitten
wurde. •
Die jtl
vatikanisch^
Vol. I. Gli I
Für die A
Mittelalter. |
prächtigen,
sehen Tiefs!
risch von I
seiner Storil
Eambona d
zierte Maiej
eines gross
Museen ver
bringt der
sten Angab i
teilweise no
2, nicht die
am Grabe e
an seiner S
12. und ni
Taf. VII—\
Umständen j
auf diese V
einem ähnl
heller, und
Neben
unters uchun
Jahren eine
öffentlicht, <
beinarbeiten
vieler Belief
tinischen Kt
Katalogform ist die der
;. dei Palazzi Pontifici.
)d. Kanzler. Bom 1903).
ergiebiger als für das
e äusser der bekannten
aus der Zeit künstleri-
mheit wenigstens histo-
ch Venturi im 2. Band
ebildete Diptychon von
Photographie reprodu-
m, die den Bestandteil
rige Stücke in andern
einordnenden Angaben
,ibt nur die notdürftig-
nasse, die jedoch auch
die Platte Nr. 9 Taf. VI
wie Christus den Frauen
>rm, dass sie zu zweien
und VI], dem 11. bis
,d bei dem byz. Tript.
'erlauscht. Unter allen
r zugänglichen Stücke
. Die Tafeln sind in
iner Publikation, aber
au.
neu treten die Einzel-
raeven in den letzten
iiehneter Arbeiten ver-
und orientalische Elfen-
renständliche Erklärung
em sind es die byzan-
ewidmet hat.
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listisch von dem üblichen byzantinischen Stil beträchtlich ab und steht
überhaupt als abnormes Erzeugnis für sich allein da. Sind die Beliefs
auch später im Abendland zum Schmuck von Handschriften verwandt, so
waren sie doch in ihrer ursprünglichen Fassung Bestandteile von Trip-
tychen, wie Nr. 11, 18, 21, 22 etc. und bei denjenigen, die aus einem
derartigen Zusammenhang nicht genommen scheinen, ist die Zugehörigkeit
zu Kästen, Antependien oder sonstigem Altarschmuck (wie bei Nr. 9 und
10) zunächst zu erwägen, während mit Elfenbeinreliefs versehene byzan-
tinische Handschriftendeckel gar nicht bekannt sind. Die vorläufige Be-
zeichnung des Objektes wäre daher besser allgemeiner mit »Platte« ge-
geben, wie Molinier in seinem Katalog der Louvre-Elfenbeine »plaque« (aller-
dings zuweilen auch unberechtigt »plaque de reliure«) und Dalton in dem
der frühchristlichen Altertümer des Britischen Museums »panel« anwendet,
denn auch bei den abendländischen Eeliefs tritt leicht eine Unrichtig-
keit auf, wenn es sich wie bei Nr. 39 ursprünglich nicht um einen Buch-
deckel, sondern um ein Schreibdiptychon handelt, das später zerschnitten
wurde. •
Die jtl
vatikanisch^
Vol. I. Gli I
Für die A
Mittelalter. |
prächtigen,
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Eambona d
zierte Maiej
eines gross
Museen ver
bringt der
sten Angab i
teilweise no
2, nicht die
am Grabe e
an seiner S
12. und ni
Taf. VII—\
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auf diese V
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heller, und
Neben
unters uchun
Jahren eine
öffentlicht, <
beinarbeiten
vieler Belief
tinischen Kt
Katalogform ist die der
;. dei Palazzi Pontifici.
)d. Kanzler. Bom 1903).
ergiebiger als für das
e äusser der bekannten
aus der Zeit künstleri-
mheit wenigstens histo-
ch Venturi im 2. Band
ebildete Diptychon von
Photographie reprodu-
m, die den Bestandteil
rige Stücke in andern
einordnenden Angaben
,ibt nur die notdürftig-
nasse, die jedoch auch
die Platte Nr. 9 Taf. VI
wie Christus den Frauen
>rm, dass sie zu zweien
und VI], dem 11. bis
,d bei dem byz. Tript.
'erlauscht. Unter allen
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. Die Tafeln sind in
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neu treten die Einzel-
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und orientalische Elfen-
renständliche Erklärung
em sind es die byzan-
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