KLEINE MITTEILUNGEN.
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dem Motiv wie der Ausführung nach die Entwürfe von
Fritz Becker (Motto: „Blumenduft"), Vincmx Gissarz („Mit
oder ohne"), Martha Dchrmann („Für Kaffee"), F. Las-
kowshi („in emulation"), E. Oehme („Lieser Mosel"), Br. Faul
(„Pflug"), Fritz Rehm („Der Kenner"), G. Wustmann („Duft
und Sonne"), und Wladimir Zupansky („Lumiere"). Außer
diesen sind noch priimiirt worden: M. Brösel, E. Hübner,
H. Koberstein, E. Neumann, J. Schütze, G. Simunek, J. Voss,
A. Weber. Von den nicht prämiirten Arbeiten verdienen
noch eine sehr große Anzahl alle Anerkennung. Viele davon
wären es wert, als Plakat ausgeführt zu werden. Der
Durchschnitt der Leistungen ist unleugbar ein sehr guter.
Gleichzeitig mit diesem Plakatwettbewerb sind die Plakate
für die Firma Giesecke & Devrient in Leipzig, in der Kgl.
Kunstakademie ausgestellt. Dort sind gegen 300 Entwürfe
eingegangen, so dass gegenwärtig in Leipzig über 1000
Plakatentwürfe sichtbar sind.
-u- Berlin. Der Deutsche Graveur-Verein schreibt für
seine Mitglieder und Freunde einen Weltbetverb für eine
künstlerisch ausgeführte
Urkunde aus, welche
allen Mitgliedern, sobald
sie zehn Jahre ununter-
brochen dem Verein an-
gehört haben, verliehen
werden soll. Die Urkunde
soll als Zimmerschmuck
dienen. Die Zeichnungen
sollen nicht unter 50:38
cm groß und in chine-
sischer Tusche ausgeführt
sein, wobei die Wahl
zwischen Hoch - oder
Querformat frei steht, je-
doch müssen die Worte:
„Als Anerkennung der
zehnjährigen Mitglied-
schaft verleihen wir
Herrn.....diese Ur-
kunde. Berlin, den ....
Deutscher Graveur -Ver-
ein" darin angebracht
werden. Ferner erneuert
derselbe Verein den Wett-
betverb für eine an Ehren-
mitglieder zu überrei-
chende Urkunde. Die
Zeichnung hierfür soll
ebenfalls nicht unter
50:38 cm groß und in
chinesischer Tusche aus-
geführt sein; als Inschrift
ist darin anzubringen:
„In dankbarer Anerken-
nung seiner großen Ver-
dienste um das Wohl
unseres Vereins ernennen
wir hierdurch Herrn.....
zu unserem Ehrenmit-
gliede. Berlin, den ....
Deutscher Graveur-Ver-
ein". Die Zeichnungen
müssen in der üblichen
Weise mit einem Kenn-
wort versehen und von
einem verschlossenen Briefumschlag, der außen dasselbe Kenn-
wort, innen aber die Adresse des Zeichners enthält, begleitet
bis zum 1. April 1897 an den Vorsitzenden des Vereins, Herrn
Hofgraveur G. Schuppan, Berlin W., Krausenstr. 18, einge-
reicht werden. Für jede der beiden Urkunden soll dem
Zeichner des besten Entwurfes ein Andenken in Form eines
kunstgewerblichen Gegenstandes, der bei einem Mitgliede
des Vereins angekauft werden wird, als Belohnung übergeben
werden. In Aussicht genommen ist auch die Veröffentlichung
der besten Entwürfe durch die Graveur-Zeitung.
BÜCHERSCHAU.
Kunst und Zeichnen an den Mittelschulen III a.
Methode des Unterrichts. Darstellung der plastischen
Form. Von Karl licichhold, Kgl. Reallehrer zu München.
Mit 8 Tafeln. Berlin, G. Siemens, 1896. Preis M. 1.40.
In diesem dritten Teil seines auf sechs Bändchen be-
messenen Werkes hat der Verfasser auf einen Teil der
Fragen, die auch in den diesseitigen Besprechungen" der
];//•*» >■
Heraldischer Greif.
Anläufer au der Freitreppe des Schlosses des Herrn von Kruse auf Neetzow;
geschmiedet von SCHULZ & Holdefleiss, Berlin.
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dem Motiv wie der Ausführung nach die Entwürfe von
Fritz Becker (Motto: „Blumenduft"), Vincmx Gissarz („Mit
oder ohne"), Martha Dchrmann („Für Kaffee"), F. Las-
kowshi („in emulation"), E. Oehme („Lieser Mosel"), Br. Faul
(„Pflug"), Fritz Rehm („Der Kenner"), G. Wustmann („Duft
und Sonne"), und Wladimir Zupansky („Lumiere"). Außer
diesen sind noch priimiirt worden: M. Brösel, E. Hübner,
H. Koberstein, E. Neumann, J. Schütze, G. Simunek, J. Voss,
A. Weber. Von den nicht prämiirten Arbeiten verdienen
noch eine sehr große Anzahl alle Anerkennung. Viele davon
wären es wert, als Plakat ausgeführt zu werden. Der
Durchschnitt der Leistungen ist unleugbar ein sehr guter.
Gleichzeitig mit diesem Plakatwettbewerb sind die Plakate
für die Firma Giesecke & Devrient in Leipzig, in der Kgl.
Kunstakademie ausgestellt. Dort sind gegen 300 Entwürfe
eingegangen, so dass gegenwärtig in Leipzig über 1000
Plakatentwürfe sichtbar sind.
-u- Berlin. Der Deutsche Graveur-Verein schreibt für
seine Mitglieder und Freunde einen Weltbetverb für eine
künstlerisch ausgeführte
Urkunde aus, welche
allen Mitgliedern, sobald
sie zehn Jahre ununter-
brochen dem Verein an-
gehört haben, verliehen
werden soll. Die Urkunde
soll als Zimmerschmuck
dienen. Die Zeichnungen
sollen nicht unter 50:38
cm groß und in chine-
sischer Tusche ausgeführt
sein, wobei die Wahl
zwischen Hoch - oder
Querformat frei steht, je-
doch müssen die Worte:
„Als Anerkennung der
zehnjährigen Mitglied-
schaft verleihen wir
Herrn.....diese Ur-
kunde. Berlin, den ....
Deutscher Graveur -Ver-
ein" darin angebracht
werden. Ferner erneuert
derselbe Verein den Wett-
betverb für eine an Ehren-
mitglieder zu überrei-
chende Urkunde. Die
Zeichnung hierfür soll
ebenfalls nicht unter
50:38 cm groß und in
chinesischer Tusche aus-
geführt sein; als Inschrift
ist darin anzubringen:
„In dankbarer Anerken-
nung seiner großen Ver-
dienste um das Wohl
unseres Vereins ernennen
wir hierdurch Herrn.....
zu unserem Ehrenmit-
gliede. Berlin, den ....
Deutscher Graveur-Ver-
ein". Die Zeichnungen
müssen in der üblichen
Weise mit einem Kenn-
wort versehen und von
einem verschlossenen Briefumschlag, der außen dasselbe Kenn-
wort, innen aber die Adresse des Zeichners enthält, begleitet
bis zum 1. April 1897 an den Vorsitzenden des Vereins, Herrn
Hofgraveur G. Schuppan, Berlin W., Krausenstr. 18, einge-
reicht werden. Für jede der beiden Urkunden soll dem
Zeichner des besten Entwurfes ein Andenken in Form eines
kunstgewerblichen Gegenstandes, der bei einem Mitgliede
des Vereins angekauft werden wird, als Belohnung übergeben
werden. In Aussicht genommen ist auch die Veröffentlichung
der besten Entwürfe durch die Graveur-Zeitung.
BÜCHERSCHAU.
Kunst und Zeichnen an den Mittelschulen III a.
Methode des Unterrichts. Darstellung der plastischen
Form. Von Karl licichhold, Kgl. Reallehrer zu München.
Mit 8 Tafeln. Berlin, G. Siemens, 1896. Preis M. 1.40.
In diesem dritten Teil seines auf sechs Bändchen be-
messenen Werkes hat der Verfasser auf einen Teil der
Fragen, die auch in den diesseitigen Besprechungen" der
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Heraldischer Greif.
Anläufer au der Freitreppe des Schlosses des Herrn von Kruse auf Neetzow;
geschmiedet von SCHULZ & Holdefleiss, Berlin.