KLEINE MITTEILUNGEN.
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I?„1 <3,.Mnqs in Berlin, in Eichenholz auf
iporte aus dem Kgl. benloss in uen.u,
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und die Meistersammlung für Holzindustrie; mit den Wob»-
räumen des zweiten Stockwerkes sind Partieen vo^Wohn
räumen aus bäuerlichem Besitze, die Sammlung ^°™
vollständige Anzüge nebst den entsprechenden Specialsamm
S n: tL Halstlcber, Ledergürtel, Pfeifen, Bestecke u-s. w
bürgerliche Porträts, ländliche Musitanstrumente und jhe
Mustersammlung für Keramik, Bucheinbände und^ exW
i -i i, ln -Rei diesen Fachaufstellungen, wie aucn
arbeiten verbunden. Bei diesen r a^
bei den übrigen ethnographischen Sammlungen wu
Gegenstände nach Material, Zweck und Zeit sowet d s die
räumlichen Verhältnisse ermöghehten, ™*£*£™ ™r
unser stoisches Landesmuseum eine Seh«^«^Jj
Hauptstadt geworden^ en spn^ J^dealen^o .
nungen seiner Gründer, so luitou wtaitot mit
ordnet hat. Es ist dies der gegenwärtige Direktor des kuHm
historischen und Kunstgewerbe-Museums H^&W»,
welche! im Jahre 1874 von Nürnberg als_P rata*» an
StaaWewerbeschule in Graz berufen wurde und du setnei
fctaatsgewei ocscuuib w- v.,i-m-l<inde der grünen
seine ganze Kraft seinem neuen Vaterlande,
Steiermark, gewidmet hat, ^ FBANZ ZISTLKli.
RÄ'i Bericht des *«*«£*£
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waltungsjahr 1896 haben sich clie Sainmungen^nFoU
einer gesteigerten Ankauftsthätigkei^ ™ «^^T,^
mehrt, so dass das Inventar Ende 1896 71» lwm , d
gegen 6759 Ende 1895. Der größte Teil der Gegenstände
fstin Böhmen, entweder in Prag oder auf dem.Lande<*
werben worden, und besonders das Publikum «JJ
gewöhnt, in jenen Fällen, wo die Abgeht steht Künstlektc
zu veräußern sieh an die Museumsverwaltung «^Ä die
manchen Fällen ist Erwerbung ^£%£££ £
Weise zu stände gekommen, dass für lüeseioen m
Bestellung des Museums »^ *£?%£. Ä
mischen Kunstgewerbes m lausch fgeo*n „„„Mißlich
Zahl der geliehenen Gegenstände, ^jf-jjj^
der Sammlung Lanna angehören, hat-,■
dieselbe beträgt 225 Nummern. in den letztei
öfters Gegenstände aus den Sammlungen m den Lesesaal dei
Grund geschnitzt von A. Hofmiakn, HofbiUhauer, Berlin.
Bibliothek ausgefolgt, um hier abgezeichnet oder nachge-
bildet werden zu können. Auf diese Weise gelangten im Jahre
1896 zur Benutzung 88 Gegenstände, während zahlreiche
andere Gegenstände, welche nicht übertragbar oder besonders
kostbar sind, in den Sammlungen selbst in ähnlicher Weise
zur Verwendung kamen. Zur Benutzung außerhalb des
Hauses waren 243 Nummern verliehen. In der Bibliothek
ist den Verhältnissen entsprechend mit der Ausgestaltung
weiter fortgegangen worden; aber die Unzulänglichkeit der
Räume, welche eine zweckdienliche Aufstellung des Be-
standes, insbesondere der neuen Erwerbungen, in hohem
Grade erschwert, wirkt beschränkend auf die Vermehrung
der einzelnen Abteilungen der Bibliothek. Der Bestand hat
sich seit Ende 1895 von 1886 Werken in 3158 Bänden auf
1948 Werke in 3539 Bände vermehrt. Die Vorbildersammlung
enthält 21105 Blätter in 402 Mappen. Ein Katalog derselben
ist zu Beginn des Jahres 1897 erschienen. Von Zeitschriften
liegen 56 im Lesesaale auf. Wie in den Vorjahren sind auch
im Berichtsjahr in den Monaten Januar und Februar öffent-
liche Vorlesungen veranstaltet worden. Um das selbständige
Schatten auf dem Gebiete des Kunstgewerbes zu fördern, hat
die Handels- und Gewerbekammer dem Museum zu Zwecken
von Konkurrenz - Ausschreibungen für das Jahr 1.896 den
Betrag von 500 fl. zur Verfügung gestellt. Das Preisaus-
schreiben enthielt folgende Aufgabe: ein Beleuchtungsgegen-
stand (Stand-, Arm- oder Hängeleuchter), ein Schmuckgegen-
stand unter Verwendung von verschiedenen Steinarten, ein
Bucheinband in Leder. Für jede Gruppe waren zwei Preise
von 240 und 100 Kronen ausgesetzt. Eingegangen waren
8, 11 und 4 Arbeiten. Die im Jahre 1890 gepflogenen Ver-
handlungen in Angelegenheiten des Museumsbaues betrafen
einesteils die Erwerbung weiterer Teile des nötigen Bau-
grundes, andernteils die Beschaffung der Baupläne und die
Vorarbeiten für den Beginn des Baues selbst. Das Ver-
waltungs-Komitee entschied für das von Reg.-Rat Professor
,T. Schulz empfohlene Projekt mit Souterrain, erhöhtem
Parterre und zwei Stockwerken. Die auf Grund dieser
Skizzen ausgearbeiteten Baupläne fanden die Genehmigung
des Landes-Ausschusses. Als Heizungssystem wurde die
Niederdruck-Dampfheizung gewählt. Gleich zu Anfang des
Jahres 1897 ist mit dem Bau begonnen worden.
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räumen aus bäuerlichem Besitze, die Sammlung ^°™
vollständige Anzüge nebst den entsprechenden Specialsamm
S n: tL Halstlcber, Ledergürtel, Pfeifen, Bestecke u-s. w
bürgerliche Porträts, ländliche Musitanstrumente und jhe
Mustersammlung für Keramik, Bucheinbände und^ exW
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historischen und Kunstgewerbe-Museums H^&W»,
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StaaWewerbeschule in Graz berufen wurde und du setnei
fctaatsgewei ocscuuib w- v.,i-m-l<inde der grünen
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gegen 6759 Ende 1895. Der größte Teil der Gegenstände
fstin Böhmen, entweder in Prag oder auf dem.Lande<*
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der Sammlung Lanna angehören, hat-,■
dieselbe beträgt 225 Nummern. in den letztei
öfters Gegenstände aus den Sammlungen m den Lesesaal dei
Grund geschnitzt von A. Hofmiakn, HofbiUhauer, Berlin.
Bibliothek ausgefolgt, um hier abgezeichnet oder nachge-
bildet werden zu können. Auf diese Weise gelangten im Jahre
1896 zur Benutzung 88 Gegenstände, während zahlreiche
andere Gegenstände, welche nicht übertragbar oder besonders
kostbar sind, in den Sammlungen selbst in ähnlicher Weise
zur Verwendung kamen. Zur Benutzung außerhalb des
Hauses waren 243 Nummern verliehen. In der Bibliothek
ist den Verhältnissen entsprechend mit der Ausgestaltung
weiter fortgegangen worden; aber die Unzulänglichkeit der
Räume, welche eine zweckdienliche Aufstellung des Be-
standes, insbesondere der neuen Erwerbungen, in hohem
Grade erschwert, wirkt beschränkend auf die Vermehrung
der einzelnen Abteilungen der Bibliothek. Der Bestand hat
sich seit Ende 1895 von 1886 Werken in 3158 Bänden auf
1948 Werke in 3539 Bände vermehrt. Die Vorbildersammlung
enthält 21105 Blätter in 402 Mappen. Ein Katalog derselben
ist zu Beginn des Jahres 1897 erschienen. Von Zeitschriften
liegen 56 im Lesesaale auf. Wie in den Vorjahren sind auch
im Berichtsjahr in den Monaten Januar und Februar öffent-
liche Vorlesungen veranstaltet worden. Um das selbständige
Schatten auf dem Gebiete des Kunstgewerbes zu fördern, hat
die Handels- und Gewerbekammer dem Museum zu Zwecken
von Konkurrenz - Ausschreibungen für das Jahr 1.896 den
Betrag von 500 fl. zur Verfügung gestellt. Das Preisaus-
schreiben enthielt folgende Aufgabe: ein Beleuchtungsgegen-
stand (Stand-, Arm- oder Hängeleuchter), ein Schmuckgegen-
stand unter Verwendung von verschiedenen Steinarten, ein
Bucheinband in Leder. Für jede Gruppe waren zwei Preise
von 240 und 100 Kronen ausgesetzt. Eingegangen waren
8, 11 und 4 Arbeiten. Die im Jahre 1890 gepflogenen Ver-
handlungen in Angelegenheiten des Museumsbaues betrafen
einesteils die Erwerbung weiterer Teile des nötigen Bau-
grundes, andernteils die Beschaffung der Baupläne und die
Vorarbeiten für den Beginn des Baues selbst. Das Ver-
waltungs-Komitee entschied für das von Reg.-Rat Professor
,T. Schulz empfohlene Projekt mit Souterrain, erhöhtem
Parterre und zwei Stockwerken. Die auf Grund dieser
Skizzen ausgearbeiteten Baupläne fanden die Genehmigung
des Landes-Ausschusses. Als Heizungssystem wurde die
Niederdruck-Dampfheizung gewählt. Gleich zu Anfang des
Jahres 1897 ist mit dem Bau begonnen worden.
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