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Einige besireichen auch die linke Seite des Plans, den sie abzeich-
nen wollen, wenn er auf nichts gespannt ist , und wenig geschont zu
werden braucht, mit YVasserbley, oder Reisskohlen, und copieren ihn her--
nach mit dem Griffel.
Aus diese Art kann man auch einen Entwurf von einer Cartusch*
oder Handzeichnung, auf einen schon ganz abgezeichneten Plan, den man
auf der Scheibe zu beschädigen belbrgt, oder auf einem Reissbret aufge-
spannt hat, geschwind und richtig abzeichnen.
Weil man das Original von Wasserbley, Kohlen oder Rothsiein un-
befieckt erhalten, so legt man ein dünnes, z, ß, Fächerpapier, Zwilchen den
Staub und den abzuzeichnenden Riss,
§• 396>.
Diejenigen Pläne , welche meirtentheils aus geraden Linien ztisam-
men gesetzt sind, wie XIV. 11. XV. copiert man mit einer Copiernadel.
Dieses ist eine feine, spitzige ftählerne Nadel, an einem messingeuen oder
elfenbeinernen Stiele angeschraubt, damit man, wenn selbe bricht, eine
andere daran befesligen könne. In Ermangelung einer solchen kann man
hinzu eine jede seine Nähnadel anwenden, wenn man sie oben mit Sie-
gellack verpicht , um sich nicht in die Finger zu stechen, Man ge-
braucht sie solgender Weise.
Einen solchen Plan befestigt man an ein weisses Papier wie ge-
wöhnlich , und Rieht alle gerade laufenden Linien an ihren Enden ab.
■Nachdem alles abgestochen ist, hebt man den Plan auf, und zeichnet —
um sich bey der Menge von Punkten nicht zu irren —• aus sreyer Hand
mit Bleysiift die Linien ; alsdann ziehet man alle mit der Reissseder,
und zeichnet alles vollends aus,
Dieses ist die geschwindeste und richtig sie Art solche Pläne zu co-
pieren ; denn durch che Scheibe würde die Copic nicht so gut gerathen;
C c 2 und
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Einige besireichen auch die linke Seite des Plans, den sie abzeich-
nen wollen, wenn er auf nichts gespannt ist , und wenig geschont zu
werden braucht, mit YVasserbley, oder Reisskohlen, und copieren ihn her--
nach mit dem Griffel.
Aus diese Art kann man auch einen Entwurf von einer Cartusch*
oder Handzeichnung, auf einen schon ganz abgezeichneten Plan, den man
auf der Scheibe zu beschädigen belbrgt, oder auf einem Reissbret aufge-
spannt hat, geschwind und richtig abzeichnen.
Weil man das Original von Wasserbley, Kohlen oder Rothsiein un-
befieckt erhalten, so legt man ein dünnes, z, ß, Fächerpapier, Zwilchen den
Staub und den abzuzeichnenden Riss,
§• 396>.
Diejenigen Pläne , welche meirtentheils aus geraden Linien ztisam-
men gesetzt sind, wie XIV. 11. XV. copiert man mit einer Copiernadel.
Dieses ist eine feine, spitzige ftählerne Nadel, an einem messingeuen oder
elfenbeinernen Stiele angeschraubt, damit man, wenn selbe bricht, eine
andere daran befesligen könne. In Ermangelung einer solchen kann man
hinzu eine jede seine Nähnadel anwenden, wenn man sie oben mit Sie-
gellack verpicht , um sich nicht in die Finger zu stechen, Man ge-
braucht sie solgender Weise.
Einen solchen Plan befestigt man an ein weisses Papier wie ge-
wöhnlich , und Rieht alle gerade laufenden Linien an ihren Enden ab.
■Nachdem alles abgestochen ist, hebt man den Plan auf, und zeichnet —
um sich bey der Menge von Punkten nicht zu irren —• aus sreyer Hand
mit Bleysiift die Linien ; alsdann ziehet man alle mit der Reissseder,
und zeichnet alles vollends aus,
Dieses ist die geschwindeste und richtig sie Art solche Pläne zu co-
pieren ; denn durch che Scheibe würde die Copic nicht so gut gerathen;
C c 2 und