Bad Iburg, Stadt
333 Iburg, Münzfund FStNr. 6
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Flur Offenes Holz, nördl. Ortsrand von Iburg,
ca. 300 m westl. der heutigen B 51 bei +124 m
NN.
BeFunde: Bei Anlage des Schwimmbades 1927: Kupfer-
münze, barbarische Nachahmung eines römi-
schen As des Claudius (RIC 66).
FV: ehemals Priv. Bes. Dr. Suerbaum; ver-
schollen.
Deutung: Ältere römische Kaiserzeit, Mitte 1. Jh. n. Chr.
Literatur: Bauer 1959a, 75 f. - Ilisch 1979, 160. - Schlü-
ter 1980b, 39; 1982a, 47. - Berger/Stoess
1988, 98 f. Kat.Nr. 1048,1 (mit ält. Lit.). -
Erdrich 2002, 54 Kat.Nr. XIX-14-3/1.1.
334 Iburg, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 14
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Nördl. Bad Iburg, in S-Hanglage des Dören-
bergs bei +165 m NN.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 12/1976.
BeFunde: Flachbeil aus rötlich-grauem Sandstein-Quar-
zit. L. 6,4 cm, Br. 4,3 cm, D. 2,0 cm, Gew. 95 g.
F: Lehrer Strubbe; FM: A. Bauer; FZ: 02/1926;
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 134.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Bei Bauer 1950a, 35 Nr. 40 ist unter Inv.Nr.
N 134 ein Flachbeil aus Sudenfeld (s. dort
FStNr. oF 3) und auf S. 46 Nr. 7 eine Flintklinge
aus Sudenfeld (s. dort FStNr. oF 2) publiziert.
335 Iburg, Fundstreuung FStNr. 17
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Wenig westl. des Föhrenteichsbaches in leicht
nach SO geneigtem Gelände bei +131 m NN.
Erfass.: Schlüter 1978
BeFunde: Flintartefakte, u. a. kleine Kernsteine (davon
einer mit Brandspuren), kleine Klingen sowie
Abschläge, vorgeschichtliche Keramik und
Holzkohle.
F: D. Issmer; FZ: 1978, 1981; FU: Begehung;
FV: z. T. KMO, Inv.Nr. B 78:6, z. T. Priv. Bes.
Finder.
Deutung: Flintartefakte z. T. Mesolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
336 Iburg, Fundstreuung FStNr. 18
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Nordöstl. Ortsrand von Bad Iburg, leichter
SO-Hang der Laeregge bei +142 m NN.
BeFunde: Flintartefakte, darunter ein Segment mit bo-
genförmig verlaufender Kantenretusche, unte-
res Ende abgebrochen (Abb. 155,1), erhaltene
L. 2,3 cm, mehrere, z. T. kantenretuschierte
Klingen (Abb. 155,2-4), Kratzer (Abb. 155,5-
12), Kernsteine (Abb. 155,14.15), Abschläge,
eine gestielte und geflügelte Pfeilspitze (Abb.
155,13), L. 3,4 cm, Br. 1,5 cm, D. 0,4 cm, ein
Abschlag mit Kantenretusche (Glockenbecher-
messerchen?, Abb. 155, 16) ein Schneiden-
fragment eines Lydit-Flachbeils sowie überwie-
gend vorgeschichtliche Keramik und Holzkohle.
F: D. Issmer; FZ: 1978-1981; FU: Begehungen;
FV: KMO, Inv.Nr. B 78:6.
Deutung: Flintartefakte Mesolithikum und Neolithi-
kum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Schlüter 1978, 16 f. Nr. 5, Abb. 1,1-11.13;
1980b, 25 f., Abb. 6. - Bargen 1983, Teil C,
Kat.Nr. 118. - Schlüter 1992b, 335 Kat.Nr.
232, Abb. 47,1-7; 49,5.6 (mit. ält. Lit.).
337 Iburg, Einzelfund: Flintabschlag FStNr. 20
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Am südwestl. Hangfuß des Hagenbergs.
Erfass.: Schlüter 05/1981.
BeFunde: Bei Gartenarbeiten 05/1981: ein Flintabschlag.
F: Chr. Fischer; FV: KMO, Inv.Nr. B 81:44.
Nutzung: Garten- bzw. Grünfläche.
338 Iburg, Fundstreuung FStNr. 21
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Südl. des Ahornweges in leichter S-Hanglage
bei +130 m NN.
Erfass.: Schlüter 1979.
BeFunde: Atypische Flintartefakte.
F, FV: D. Issmer; FZ: 1979; FU: Begehung.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
339 Iburg, Fundstreuung FStNr. 22
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Flur Kam, in leichter SO-Hanglage wenig
westl. des Freedenbaches bei +120-123 m
NN.
Erfass.: Schlüter 1981.
BeFunde: 114 Flintartefakte, darunter ein Mikrobohrer
aus einem Trümmerstück (Abb. 156,1), eine
Dreieckspitze mit konvexer Basisretusche (Abb.
156,3), eine Spitze mit partieller Kantenretu-
sche (Abb. 156,2), Klingen und Lamellen, ein
Einschlageckstichel, acht Kernsteine mit ge-
genüberliegenden Schlagflächen, darunter drei
mikrolithische, drei Kernsteine bzw. -reste
mit einseitiger Schlagfläche, ein gestielter
Halbrundschaber, eine Anzahl klingenförmi-
ger Abschläge, zahlreiche Abschläge z. T. mit
partiellen Retuschen, mehrere Trümmer mit
partieller Bearbeitung, sieben Stücke gebrann-
ter Flint sowie ein rundovaler Schlagstein.
F: D. Issmer; FZ: 11/1981; FU: Begehung; FV:
D. Issmer, z. Zt. im KMO, ohne Inv.Nr.
Deutung: Mesolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
340 Iburg, Fundstreuung FStNr. 23
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
In leichter Spornlage nördl. des Freedenbach-
taleinschnitts bei +123 m NN.
Erfass.: Schlüter 1981.
BeFunde: Ein flacher Flintkernstein und Abschläge.
F, FV: D. Issmer; FZ: 1981; FU: Begehung.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
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333 Iburg, Münzfund FStNr. 6
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Flur Offenes Holz, nördl. Ortsrand von Iburg,
ca. 300 m westl. der heutigen B 51 bei +124 m
NN.
BeFunde: Bei Anlage des Schwimmbades 1927: Kupfer-
münze, barbarische Nachahmung eines römi-
schen As des Claudius (RIC 66).
FV: ehemals Priv. Bes. Dr. Suerbaum; ver-
schollen.
Deutung: Ältere römische Kaiserzeit, Mitte 1. Jh. n. Chr.
Literatur: Bauer 1959a, 75 f. - Ilisch 1979, 160. - Schlü-
ter 1980b, 39; 1982a, 47. - Berger/Stoess
1988, 98 f. Kat.Nr. 1048,1 (mit ält. Lit.). -
Erdrich 2002, 54 Kat.Nr. XIX-14-3/1.1.
334 Iburg, Einzelfund: Steinbeil FStNr. 14
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Nördl. Bad Iburg, in S-Hanglage des Dören-
bergs bei +165 m NN.
Erfass.: Schlüter/Wilbers 12/1976.
BeFunde: Flachbeil aus rötlich-grauem Sandstein-Quar-
zit. L. 6,4 cm, Br. 4,3 cm, D. 2,0 cm, Gew. 95 g.
F: Lehrer Strubbe; FM: A. Bauer; FZ: 02/1926;
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 134.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Bei Bauer 1950a, 35 Nr. 40 ist unter Inv.Nr.
N 134 ein Flachbeil aus Sudenfeld (s. dort
FStNr. oF 3) und auf S. 46 Nr. 7 eine Flintklinge
aus Sudenfeld (s. dort FStNr. oF 2) publiziert.
335 Iburg, Fundstreuung FStNr. 17
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Wenig westl. des Föhrenteichsbaches in leicht
nach SO geneigtem Gelände bei +131 m NN.
Erfass.: Schlüter 1978
BeFunde: Flintartefakte, u. a. kleine Kernsteine (davon
einer mit Brandspuren), kleine Klingen sowie
Abschläge, vorgeschichtliche Keramik und
Holzkohle.
F: D. Issmer; FZ: 1978, 1981; FU: Begehung;
FV: z. T. KMO, Inv.Nr. B 78:6, z. T. Priv. Bes.
Finder.
Deutung: Flintartefakte z. T. Mesolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
336 Iburg, Fundstreuung FStNr. 18
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Nordöstl. Ortsrand von Bad Iburg, leichter
SO-Hang der Laeregge bei +142 m NN.
BeFunde: Flintartefakte, darunter ein Segment mit bo-
genförmig verlaufender Kantenretusche, unte-
res Ende abgebrochen (Abb. 155,1), erhaltene
L. 2,3 cm, mehrere, z. T. kantenretuschierte
Klingen (Abb. 155,2-4), Kratzer (Abb. 155,5-
12), Kernsteine (Abb. 155,14.15), Abschläge,
eine gestielte und geflügelte Pfeilspitze (Abb.
155,13), L. 3,4 cm, Br. 1,5 cm, D. 0,4 cm, ein
Abschlag mit Kantenretusche (Glockenbecher-
messerchen?, Abb. 155, 16) ein Schneiden-
fragment eines Lydit-Flachbeils sowie überwie-
gend vorgeschichtliche Keramik und Holzkohle.
F: D. Issmer; FZ: 1978-1981; FU: Begehungen;
FV: KMO, Inv.Nr. B 78:6.
Deutung: Flintartefakte Mesolithikum und Neolithi-
kum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Schlüter 1978, 16 f. Nr. 5, Abb. 1,1-11.13;
1980b, 25 f., Abb. 6. - Bargen 1983, Teil C,
Kat.Nr. 118. - Schlüter 1992b, 335 Kat.Nr.
232, Abb. 47,1-7; 49,5.6 (mit. ält. Lit.).
337 Iburg, Einzelfund: Flintabschlag FStNr. 20
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Am südwestl. Hangfuß des Hagenbergs.
Erfass.: Schlüter 05/1981.
BeFunde: Bei Gartenarbeiten 05/1981: ein Flintabschlag.
F: Chr. Fischer; FV: KMO, Inv.Nr. B 81:44.
Nutzung: Garten- bzw. Grünfläche.
338 Iburg, Fundstreuung FStNr. 21
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Südl. des Ahornweges in leichter S-Hanglage
bei +130 m NN.
Erfass.: Schlüter 1979.
BeFunde: Atypische Flintartefakte.
F, FV: D. Issmer; FZ: 1979; FU: Begehung.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
339 Iburg, Fundstreuung FStNr. 22
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
Flur Kam, in leichter SO-Hanglage wenig
westl. des Freedenbaches bei +120-123 m
NN.
Erfass.: Schlüter 1981.
BeFunde: 114 Flintartefakte, darunter ein Mikrobohrer
aus einem Trümmerstück (Abb. 156,1), eine
Dreieckspitze mit konvexer Basisretusche (Abb.
156,3), eine Spitze mit partieller Kantenretu-
sche (Abb. 156,2), Klingen und Lamellen, ein
Einschlageckstichel, acht Kernsteine mit ge-
genüberliegenden Schlagflächen, darunter drei
mikrolithische, drei Kernsteine bzw. -reste
mit einseitiger Schlagfläche, ein gestielter
Halbrundschaber, eine Anzahl klingenförmi-
ger Abschläge, zahlreiche Abschläge z. T. mit
partiellen Retuschen, mehrere Trümmer mit
partieller Bearbeitung, sieben Stücke gebrann-
ter Flint sowie ein rundovaler Schlagstein.
F: D. Issmer; FZ: 11/1981; FU: Begehung; FV:
D. Issmer, z. Zt. im KMO, ohne Inv.Nr.
Deutung: Mesolithikum.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
340 Iburg, Fundstreuung FStNr. 23
Lage: TK 25: 3814 Bad Iburg.
In leichter Spornlage nördl. des Freedenbach-
taleinschnitts bei +123 m NN.
Erfass.: Schlüter 1981.
BeFunde: Ein flacher Flintkernstein und Abschläge.
F, FV: D. Issmer; FZ: 1981; FU: Begehung.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
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