Bersenbrück, Stadt
Abb. 329 Ahausen, FStNr. oF 21 (Kat.Nr. 875)
Urne. M. 1:4. (Zeichnung: nach Gummel 1930b)
fäß mit eingezogenem Unterteil, rundem Um-
bruch und steilem Hals (Abb. 329). H. 27,2 cm.
F: Bauer Hesseler; FV: KMO, Inv.Nr. 1722.
Hist.: Vgl. FStNr. oF 20.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 31.
Literatur: Gummel 1930b, Taf. 14,67. - Gensen 1961,
Teil 1, 54 Nr. 162; 1963, 252.
Oberfläche (Abb. 331,2), eine kleine Randscher-
be mit verdickter facettierter Randlippe, Rand-
scherben von mindestens drei Schalen (Abb.
331,3-5) sowie ein Tierzahn. Menschlicher
Leichenbrand findet sich nicht.
FZ: 10/1960; FV: KMO, Inv.Nr. A 955.
Deutung: Von Schlüter (1985a) als Brandgrubengrab
der älteren römischen Kaiserzeit, 1. Jh. n. Chr.
gedeutet. Die erneute Autopsie der Funde weist
aber eindeutig auf eine Siedlungsstelle hin.
Nutzung: Gewerblicher Betriebshof.
Quelle: Zeitungsbericht vom 11.10.1960 im Arch.
Archiv des NLD.
Literatur: Schlüter 1985a, 50-51, Abb. 7,3.
877 Bersenbrück, Weg/Bachverlauf/Siedlung? FStNr. 2
Lage: TK 25: 3413 Bersenbrück.
Zwischen der Eisenbahnlinie Quakenbrück-
Bersenbrück und der B 68, im Niederungsgebiet
nördl. des Feldmühlenbaches bei +35 m NN.
Erfass.: Friederichs/Wulf 02/1998.
Beschr.: Im Luftbild ist als positives Bewuchsmerkmal
in einem Getreidefeld der ehemalige Bachlauf
erkennbar, der von der Mühle nach Bremke
führte. Eine begleitende helle Verfärbung ist
vermutlich als alter Weg zu deuten. Kleine
rundliche positive Bewuchsmerkmale könnten
auf Siedlungsreste hinweisen.
F, FM: O. Braasch; FZ: 06/1997; FU: AFP.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Identisch mit Luftbildarchiv-Nr. 3512/016-01.
Literatur: Grunwald 1999, 107 Kat.Nr. W-E 125.
876 Bersenbrück, Siedlung FStNr. 1
Lage: TK 25: 3413 Bersenbrück.
Am östl. Ortsrand von Bersenbrück, ca. 380 m
westl. der Hase.
Erfass.: Peters 1971; Wilbers 07/1976; Kauder-Stei-
niger 08/1988; Wulf 04/2008.
BeFunde: Bei Ausschachtungsarbeiten in einer Omnibu-
shalle fand sich in 0,4 m T. in einer Lehm-
schicht angeblich eine Urne mit Leichenbrand.
Erhalten sind Bruchstücke von mindestens
zwei Gefäßen, darunter eine größere Rand-
scherbe mit flächiger Fingertupfenverzierung
im Bereich der Schulter (Abb. 330). Rand-Dm.
ca. 26 cm. Im Bestand des HMus. Bersenbrück
sind von dieser FSt. erhalten eine weitere Wan-
dungsscherbe mit flächiger waagerechter Fin-
gertupfenverzierung (Abb. 331,1), ein Rand-
fragment eines größeren Gefäßes, ein fast voll-
ständigerStandbodenmitWandungsfragmenten
eines weiteren Gefäßes, Zwei Randscherben
eines feinen situlaartigen Gefäßes mit polierter
Abb. 331 Bersenbrück, FStNr. 1 (Kat.Nr. 876)
1 Wandungsscherbe mit flächiger Fingertupfen-
verzierung, 2 Rand eines situlaartigen Gefäßes mit
polierter Oberfläche, 3-5 Randscherben. M. 1:4.
(Zeichnung: W. Köhne-Wulf)
Abb. 330 Bersenbrück, FStNr. 1 (Kat.Nr. 876)
Randscherbe mit flächiger Fingertupfenverzierung.
M. 1:4. (Zeichnung: H. Mahn)
878 Bersenbrück, Hofwüstung FStNr. 4
Lage: TK 25: 3413 Bersenbrück.
Ortsteil Quadenort im Niederungsgebiet we-
nig südl. der begradigten Hase.
Beschr.: Ehemaliger Hof, der laut Eintrag in der Gauß-
schen LA aus zwei dicht beieinanderliegenden
Gebäuden bestand. Heute vollständig abge-
brochen.
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Abb. 329 Ahausen, FStNr. oF 21 (Kat.Nr. 875)
Urne. M. 1:4. (Zeichnung: nach Gummel 1930b)
fäß mit eingezogenem Unterteil, rundem Um-
bruch und steilem Hals (Abb. 329). H. 27,2 cm.
F: Bauer Hesseler; FV: KMO, Inv.Nr. 1722.
Hist.: Vgl. FStNr. oF 20.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 31.
Literatur: Gummel 1930b, Taf. 14,67. - Gensen 1961,
Teil 1, 54 Nr. 162; 1963, 252.
Oberfläche (Abb. 331,2), eine kleine Randscher-
be mit verdickter facettierter Randlippe, Rand-
scherben von mindestens drei Schalen (Abb.
331,3-5) sowie ein Tierzahn. Menschlicher
Leichenbrand findet sich nicht.
FZ: 10/1960; FV: KMO, Inv.Nr. A 955.
Deutung: Von Schlüter (1985a) als Brandgrubengrab
der älteren römischen Kaiserzeit, 1. Jh. n. Chr.
gedeutet. Die erneute Autopsie der Funde weist
aber eindeutig auf eine Siedlungsstelle hin.
Nutzung: Gewerblicher Betriebshof.
Quelle: Zeitungsbericht vom 11.10.1960 im Arch.
Archiv des NLD.
Literatur: Schlüter 1985a, 50-51, Abb. 7,3.
877 Bersenbrück, Weg/Bachverlauf/Siedlung? FStNr. 2
Lage: TK 25: 3413 Bersenbrück.
Zwischen der Eisenbahnlinie Quakenbrück-
Bersenbrück und der B 68, im Niederungsgebiet
nördl. des Feldmühlenbaches bei +35 m NN.
Erfass.: Friederichs/Wulf 02/1998.
Beschr.: Im Luftbild ist als positives Bewuchsmerkmal
in einem Getreidefeld der ehemalige Bachlauf
erkennbar, der von der Mühle nach Bremke
führte. Eine begleitende helle Verfärbung ist
vermutlich als alter Weg zu deuten. Kleine
rundliche positive Bewuchsmerkmale könnten
auf Siedlungsreste hinweisen.
F, FM: O. Braasch; FZ: 06/1997; FU: AFP.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Identisch mit Luftbildarchiv-Nr. 3512/016-01.
Literatur: Grunwald 1999, 107 Kat.Nr. W-E 125.
876 Bersenbrück, Siedlung FStNr. 1
Lage: TK 25: 3413 Bersenbrück.
Am östl. Ortsrand von Bersenbrück, ca. 380 m
westl. der Hase.
Erfass.: Peters 1971; Wilbers 07/1976; Kauder-Stei-
niger 08/1988; Wulf 04/2008.
BeFunde: Bei Ausschachtungsarbeiten in einer Omnibu-
shalle fand sich in 0,4 m T. in einer Lehm-
schicht angeblich eine Urne mit Leichenbrand.
Erhalten sind Bruchstücke von mindestens
zwei Gefäßen, darunter eine größere Rand-
scherbe mit flächiger Fingertupfenverzierung
im Bereich der Schulter (Abb. 330). Rand-Dm.
ca. 26 cm. Im Bestand des HMus. Bersenbrück
sind von dieser FSt. erhalten eine weitere Wan-
dungsscherbe mit flächiger waagerechter Fin-
gertupfenverzierung (Abb. 331,1), ein Rand-
fragment eines größeren Gefäßes, ein fast voll-
ständigerStandbodenmitWandungsfragmenten
eines weiteren Gefäßes, Zwei Randscherben
eines feinen situlaartigen Gefäßes mit polierter
Abb. 331 Bersenbrück, FStNr. 1 (Kat.Nr. 876)
1 Wandungsscherbe mit flächiger Fingertupfen-
verzierung, 2 Rand eines situlaartigen Gefäßes mit
polierter Oberfläche, 3-5 Randscherben. M. 1:4.
(Zeichnung: W. Köhne-Wulf)
Abb. 330 Bersenbrück, FStNr. 1 (Kat.Nr. 876)
Randscherbe mit flächiger Fingertupfenverzierung.
M. 1:4. (Zeichnung: H. Mahn)
878 Bersenbrück, Hofwüstung FStNr. 4
Lage: TK 25: 3413 Bersenbrück.
Ortsteil Quadenort im Niederungsgebiet we-
nig südl. der begradigten Hase.
Beschr.: Ehemaliger Hof, der laut Eintrag in der Gauß-
schen LA aus zwei dicht beieinanderliegenden
Gebäuden bestand. Heute vollständig abge-
brochen.
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