Bissendorf
1129 Wulften, Fundstreuung FStNr. 38
Lage: TK 25: 3615 Bohmte.
Flur Auf dem Verbrande, im NW-Zipfel der
Gmkg. Wulften, im NW des Dingelrotts, am
N-Rand eines kleinen Seitentales, auf einer
kleinen Muschelkalkkuppe ca. +120-125 m
NN.
Beschr.: Kleinräumige Oberflächenfundstreuung von
40 x 15 m. An der Oberfläche in sandlößhal-
tigem Moränenschutt zahlreiche, z. T. kopf-
große Silexknollen.
BeFunde: Begehungen 05/1981-1984: zahlreiche Flint-
artefakte, darunter Federmesser (Abb. 429,3),
Rückenmesser (Abb. 429,1.8), Stielspitzen vom
Typ Lyngby (Abb. 428,2), kurze Kratzer (Abb.
429,14), Halbrundschaber (Abb. 429,7.16.20),
Stichel aus Klingen, Klingen mit schräger (Abb.
428,11 und Abb. 429,2.6.11.13.22) bzw. gera-
der Endretusche (Abb. 429,12), ein Steinmei-
ßel (Abb. 429,19), Abschläge, Kernsteine (Abb.
428,16) und Trümmerstücke. Des Weiteren
fand sich ein Schlagstein aus quarzitischem
Sandstein, der infolge von Schlageinwirkung
gespalten ist.
F, FM, FV: Dr. F. Sprang, A. Lindhorst.
Begehung 1998: u. a. ein Mittelstichel (Abb.
428,14), ein Bruchstück eines Klingenkratzers
(Abb. 429,21) sowie vollständig oder fragmen-
tarisch erhaltene Klingen.
F, FM, FV: Dr. F. Sprang.
Deutung: Endpaläolithikum, Rissener Gruppe des Rü-
ckenspitzen-(Federmesser) Kreises.
Abb. 428 Wulften, FStNr. 38 (Kat.Nr. 1129)
1.5.6.12.13 Klingen, 2 Stielspitze vom Typ Lyngby, 3.10 Klingen mit Hohlbucht, 4 bohrerartiges Werkzeug, 7 Klinge
mit partieller Kantenretusche, 8 Buchtschaber, 9 breiter Abschlag, 11 Klinge mit schräger Endretusche,
14 Mittelstichel, 15 großer Halbrundschaber aus Trümmer. M. 1:2. 16 Kernstein. M. 1:3. (Zeichnung: H. Steinmetz)
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1129 Wulften, Fundstreuung FStNr. 38
Lage: TK 25: 3615 Bohmte.
Flur Auf dem Verbrande, im NW-Zipfel der
Gmkg. Wulften, im NW des Dingelrotts, am
N-Rand eines kleinen Seitentales, auf einer
kleinen Muschelkalkkuppe ca. +120-125 m
NN.
Beschr.: Kleinräumige Oberflächenfundstreuung von
40 x 15 m. An der Oberfläche in sandlößhal-
tigem Moränenschutt zahlreiche, z. T. kopf-
große Silexknollen.
BeFunde: Begehungen 05/1981-1984: zahlreiche Flint-
artefakte, darunter Federmesser (Abb. 429,3),
Rückenmesser (Abb. 429,1.8), Stielspitzen vom
Typ Lyngby (Abb. 428,2), kurze Kratzer (Abb.
429,14), Halbrundschaber (Abb. 429,7.16.20),
Stichel aus Klingen, Klingen mit schräger (Abb.
428,11 und Abb. 429,2.6.11.13.22) bzw. gera-
der Endretusche (Abb. 429,12), ein Steinmei-
ßel (Abb. 429,19), Abschläge, Kernsteine (Abb.
428,16) und Trümmerstücke. Des Weiteren
fand sich ein Schlagstein aus quarzitischem
Sandstein, der infolge von Schlageinwirkung
gespalten ist.
F, FM, FV: Dr. F. Sprang, A. Lindhorst.
Begehung 1998: u. a. ein Mittelstichel (Abb.
428,14), ein Bruchstück eines Klingenkratzers
(Abb. 429,21) sowie vollständig oder fragmen-
tarisch erhaltene Klingen.
F, FM, FV: Dr. F. Sprang.
Deutung: Endpaläolithikum, Rissener Gruppe des Rü-
ckenspitzen-(Federmesser) Kreises.
Abb. 428 Wulften, FStNr. 38 (Kat.Nr. 1129)
1.5.6.12.13 Klingen, 2 Stielspitze vom Typ Lyngby, 3.10 Klingen mit Hohlbucht, 4 bohrerartiges Werkzeug, 7 Klinge
mit partieller Kantenretusche, 8 Buchtschaber, 9 breiter Abschlag, 11 Klinge mit schräger Endretusche,
14 Mittelstichel, 15 großer Halbrundschaber aus Trümmer. M. 1:2. 16 Kernstein. M. 1:3. (Zeichnung: H. Steinmetz)
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