Bramsche, Stadt
1392 Achmer, Einzelfund: Pfeilspitze FStNr. 55
Lage: TK 25:3613 Westerkappeln.
Auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes
Achmer, ca. 700 m südl. des Mittellandkanals.
BeFunde: 1996: Flintpfeilspitze, dunkelgrau, annähernd
dreieckige Grundform mit deutlicher Verbrei-
terung im Bereich der geraden Basis, im Rand-
bereich beidseitige Flächenretusche, vollstän-
dig erhalten (Abb. 503). L. 4,7 cm, Br. 3,5 cm,
D. 0,6 cm, Gew. 7 g.
F, FM, FV: Dr. M. Magnor; FU: Spaziergang.
Deutung: Im gesamten Osnabrücker Raum sind keine
Vergleichsfunde bekannt. Die Spitze kann
verglichen werden mit den sog. groben Spit-
zen nach Aust (vgl. Strahl), die sowohl als
Pfeil- wie auch als Speerspitzen gedient haben
sollen. Als Datierung kommt ein später Ab-
schnitt der Glockenbecherkultur oder die Bron-
zezeit infrage.
Nutzung: Truppenübungsplatz.
Literatur: Friederichs 1999b, 322 Kat.Nr. 507, Abb.
188,1. - z. Vgl. Aust 1976, 147 f. - Strahl
1990, 262 f.
Abb. 503 Achmer, FStNr. 55 (Kat.Nr. 1392)
Flintpfeilspitze. M. 2:3. (Zeichnung: J. Böning)
1393 Achmer, Grabhügel? FStNr. 56
Lage: TK 25:3613 Westerkappeln.
Auf dem westl. Ausläufer der Larberger Egge.
Beschr.: 08/2004: Grabhügel?, kleine ringförmige Auf-
schüttung. Dm. ca. 6 m, H. 0,3-0,4 m. Im Zen-
trum muldenförmige Eingrabung von 2 m Dm.
F, FM: H. J. Ijzendoorn; FU: Begehung.
Deutung: Denkmalcharakter fraglich, möglicherweise
auch Schützenloch vom Ende des 2. Welt-
kriegs.
Nutzung: Unter Wald.
Literatur: Friederichs/Ijzendoorn 2005,201 Kat.Nr. 309.
1394 Achmer, Einzelfund: Steinaxt FStNr. oF 1
Lage: TK 25:3613 Westerkappeln.
„... auf einer Fläche des Gutes[?] der Firma
Wehrmeyer u. Kruse in Achmer (Neukultur)."
(Katalog HMus. Bersenbrück).
Erfass.: Schlüter 12/1975; Kauder-Steiniger 08/1987.
BeFunde: Gemeineuropäische Hammeraxt (Form A4
nach Brandt) aus grauem nordischen Felsge-
stein, Unterseite glatt nachgeschliffen, Schaft-
loch leicht sanduhrförmig (Abb. 504). L. 13 cm,
Br. 5,5 cm, D. 5 cm, Nacken gerundet, Dm.
3 cm.
FV: HMus. Bersenbrück, Inv.Nr. 137 (z. Zt.
nicht auffindbar).
Deutung: Spätneolithikum, Einzelgrabkultur.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 21.
Literatur: Gensen 1961, Teil 1, 34 Nr. 1. - Brandt 1967,
174. - Bargen 1983, Teil C, Kat.Nr. 489. -
Zehm 1997a, 74.
Abb. 504 Achmer, FStNr. oF 1 (Kat.Nr. 1394)
Gemeineuropäische Hammeraxt. M. 1:3.
(Zeichnung: W. Köhne-Wulf)
1395 Balkum, Einzelfund: Tongefäß FStNr. 14
Lage: TK 25: 3513 Bramsche.
Östl. Bockwiede, in der Einmündung eines
kleinen Baches in den Thiener Mühlenbach.
BeFunde: 1977: schwarzgraue Dreiknubbenkanne mit
Bandhenkel, Unterteil bauchig, Hals ausbie-
gend, in der unprofilierten Randlippe keine Aus-
guss-Schneppe, auf dem Hals Riefenverzierung,
auf der Schulter eine umlaufende Zierleiste mit
einzelnen Fingereindrücken, zerscherbt aber
vollständig rekonstruierbar (Abb. 505). H.
24 cm, Mündungs-Dm. 10,8 cm, Bauch-Dm.
19,3 cm.
F, FM, FV: H. Droppelmann, N. Huchtkemper.
Deutung: Spätmittelalterlich, 2. Hälfte 13./l. Hälfte 14. Jh.
Nutzung: Bachlauf.
Literatur: Schlüter 1978, 23 Nr. 15; 20, Abb. 4,1. -
Zehm 1997a, 79.
1396 Balkum, Zwei einzelne Funde: Flint, Eisengerät
FStNr. 35
Lage: TK 25: 3513 Bramsche.
Nördl. der Ueffelner Aue, südwestl. der Pott-
wiesen bei ca. +53 m NN.
BeFunde: Begehung 01/1994: Flintartefakt mit bearbei-
teter Spitze, Eisenobjekt mit Scharnier, evtl.
Zirkel.
F, FM: U. Märtens; FV: KMO, Inv.Nr. B 94:5.
Deutung: Flint vermutlich Neolithikum, Eisengerät
Neuzeit.
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1392 Achmer, Einzelfund: Pfeilspitze FStNr. 55
Lage: TK 25:3613 Westerkappeln.
Auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes
Achmer, ca. 700 m südl. des Mittellandkanals.
BeFunde: 1996: Flintpfeilspitze, dunkelgrau, annähernd
dreieckige Grundform mit deutlicher Verbrei-
terung im Bereich der geraden Basis, im Rand-
bereich beidseitige Flächenretusche, vollstän-
dig erhalten (Abb. 503). L. 4,7 cm, Br. 3,5 cm,
D. 0,6 cm, Gew. 7 g.
F, FM, FV: Dr. M. Magnor; FU: Spaziergang.
Deutung: Im gesamten Osnabrücker Raum sind keine
Vergleichsfunde bekannt. Die Spitze kann
verglichen werden mit den sog. groben Spit-
zen nach Aust (vgl. Strahl), die sowohl als
Pfeil- wie auch als Speerspitzen gedient haben
sollen. Als Datierung kommt ein später Ab-
schnitt der Glockenbecherkultur oder die Bron-
zezeit infrage.
Nutzung: Truppenübungsplatz.
Literatur: Friederichs 1999b, 322 Kat.Nr. 507, Abb.
188,1. - z. Vgl. Aust 1976, 147 f. - Strahl
1990, 262 f.
Abb. 503 Achmer, FStNr. 55 (Kat.Nr. 1392)
Flintpfeilspitze. M. 2:3. (Zeichnung: J. Böning)
1393 Achmer, Grabhügel? FStNr. 56
Lage: TK 25:3613 Westerkappeln.
Auf dem westl. Ausläufer der Larberger Egge.
Beschr.: 08/2004: Grabhügel?, kleine ringförmige Auf-
schüttung. Dm. ca. 6 m, H. 0,3-0,4 m. Im Zen-
trum muldenförmige Eingrabung von 2 m Dm.
F, FM: H. J. Ijzendoorn; FU: Begehung.
Deutung: Denkmalcharakter fraglich, möglicherweise
auch Schützenloch vom Ende des 2. Welt-
kriegs.
Nutzung: Unter Wald.
Literatur: Friederichs/Ijzendoorn 2005,201 Kat.Nr. 309.
1394 Achmer, Einzelfund: Steinaxt FStNr. oF 1
Lage: TK 25:3613 Westerkappeln.
„... auf einer Fläche des Gutes[?] der Firma
Wehrmeyer u. Kruse in Achmer (Neukultur)."
(Katalog HMus. Bersenbrück).
Erfass.: Schlüter 12/1975; Kauder-Steiniger 08/1987.
BeFunde: Gemeineuropäische Hammeraxt (Form A4
nach Brandt) aus grauem nordischen Felsge-
stein, Unterseite glatt nachgeschliffen, Schaft-
loch leicht sanduhrförmig (Abb. 504). L. 13 cm,
Br. 5,5 cm, D. 5 cm, Nacken gerundet, Dm.
3 cm.
FV: HMus. Bersenbrück, Inv.Nr. 137 (z. Zt.
nicht auffindbar).
Deutung: Spätneolithikum, Einzelgrabkultur.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 21.
Literatur: Gensen 1961, Teil 1, 34 Nr. 1. - Brandt 1967,
174. - Bargen 1983, Teil C, Kat.Nr. 489. -
Zehm 1997a, 74.
Abb. 504 Achmer, FStNr. oF 1 (Kat.Nr. 1394)
Gemeineuropäische Hammeraxt. M. 1:3.
(Zeichnung: W. Köhne-Wulf)
1395 Balkum, Einzelfund: Tongefäß FStNr. 14
Lage: TK 25: 3513 Bramsche.
Östl. Bockwiede, in der Einmündung eines
kleinen Baches in den Thiener Mühlenbach.
BeFunde: 1977: schwarzgraue Dreiknubbenkanne mit
Bandhenkel, Unterteil bauchig, Hals ausbie-
gend, in der unprofilierten Randlippe keine Aus-
guss-Schneppe, auf dem Hals Riefenverzierung,
auf der Schulter eine umlaufende Zierleiste mit
einzelnen Fingereindrücken, zerscherbt aber
vollständig rekonstruierbar (Abb. 505). H.
24 cm, Mündungs-Dm. 10,8 cm, Bauch-Dm.
19,3 cm.
F, FM, FV: H. Droppelmann, N. Huchtkemper.
Deutung: Spätmittelalterlich, 2. Hälfte 13./l. Hälfte 14. Jh.
Nutzung: Bachlauf.
Literatur: Schlüter 1978, 23 Nr. 15; 20, Abb. 4,1. -
Zehm 1997a, 79.
1396 Balkum, Zwei einzelne Funde: Flint, Eisengerät
FStNr. 35
Lage: TK 25: 3513 Bramsche.
Nördl. der Ueffelner Aue, südwestl. der Pott-
wiesen bei ca. +53 m NN.
BeFunde: Begehung 01/1994: Flintartefakt mit bearbei-
teter Spitze, Eisenobjekt mit Scharnier, evtl.
Zirkel.
F, FM: U. Märtens; FV: KMO, Inv.Nr. B 94:5.
Deutung: Flint vermutlich Neolithikum, Eisengerät
Neuzeit.
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