Melle, Stadt
von H. Gummel im Landratsamt Melle aufge-
nommen.
FV: unbekannt.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 9.
2377 Wennigsen, Gräberfeld FStNr. 1
Lage: TK 25:3715 Bissendorf.
Ortsteil Lohheide.
Erfass.: Wilbers 06/1976; Friederichs 11/1994.
Beschr.: Gräberfeld, keine weiteren Hinweise bekannt.
F; FM; FU; FV unbekannt.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
2378 Westerhausen, Einzelfund: Flintbeil FStNr. 1
Lage: TK 25: 3715 Bissendorf.
Am N-Rand des Nemdener Bruchs ca. 80 m
nordöstl. des Schnatgrabens bei +75 m NN.
Erfass.: Wilbers 07/1976.
BeFunde: 1955 oder früher bei Erdarbeiten in großer
Tiefe: Flint-Flachbeil, gelbbraun, trapezför-
mig, komplett geschliffen, Schneide scharf. L.
11,7 cm, Br. 5,9 cm, D. 2,5 cm, Gew. 290 g.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 140.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Hist.: Geschenk von Konrektor Schröder, Schle-
dehausen.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Bauer 1956a, 256 (unter Gde. Ellerbeck).
2379 Wetter, Urnenfriedhof FStNr. 1
Lage: TK 25: 3716 Melle.
Kleine Erhöhung südl. Wetter, im Zwickel der
Straßen Wetter-Bruchmühlen und Wetter-
Riemsloh, am Niederungsrand bei ca. +83 m
NN.
Erfass.: Gummel 04/1932; Zehm 06/1983; Friede-
richs/Wulf 03/1998.
BeFunde: Beim Sandabbau in der Sandgrube des Päch-
ters Schorege seit 1913 Fund von über 50 Ur-
nen, die aber überwiegend zerstört wurden.
Erhalten sind im HMus. Melle eine 1927 ge-
borgene Urne, deren Unterteil mit schräglau-
fenden Rillen und deren Oberteil mit Gruppen
von je drei Tupfen verziert ist (Geschenk Leh-
rer Menke), ein Beigefäß mit zylindrischem
Hals. H. 7,3 cm, Rand-Dm. 4,8 cm, gr. Dm.
8,8 cm (HMus. Melle, Inv.Nr. 36), ein weiteres
kleines Beigefäß mit zwei Henkeln (HMus.
Melle, Inv.Nr. 124, Abb. 780,1), das aus einer
zerfallenen doppelkonischen Urne geborgen
wurde (Abb. 780,3), außerdem eine kleine ter-
rinenförmige Urne mit weichem, leicht ober-
ständigem Umbruch, schrägem Hals und leicht
ausbiegender Randlippe, komplett erhalten,
darin Leichenbrand eines Kindes. Maße nach
Skizze (Abb. 780,2) im Arch. Archiv des NLD:
H. 9,3 cm, Rand-Dm. 8,1 cm, gr. Dm. 10 cm,
Boden-Dm. 2,7 cm. (HMus. Melle, Inv.Nr. 144).
Nach Bericht H. Gummel vom 25.04.1932 lag
in einer Urne ein „noch 5 cm langer Bronze-
pfriem", der mit „geschraubten" eingetieften
Linien versehen ist. Dieser Pfriem wurde vom
Finder Menke dem HMus. Melle geschenkt.
Möglicherweise handelt es sich hierbei um
den Schaft einer Vasenkopfnadel. Im KMO
befinden sich zwei kleine Tonschälchen (ver-
mutlich Beigefäße, Inv.Nr. 6432 und 6433).
06/1931 befand sich im Priv.Bes. Fichtemeyer,
Osnabrück, ein kleines Beigefäß mit Zylinder-
hals. H. 7,3 cm, Rand-Dm. 4,9 cm, gr. Dm.
7,7 cm, Boden-Dm. ca. 3 cm.
F: Lehrer Menke, Eicken; FM: H. Gummel.
Deutung: Jüngere Bronze-/frühe vorrömische Eisenzeit.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Lokalisierung nach Handeintrag der eisen-
zeitlichen Urnenfriedhofsignatur in Mtbl. Nr.
2013 des PMH im Arch. Archiv des NLD. Der
Urnenfriedhof bildet wahrscheinlich mit der
ca. 300 m westl. lokalisierten Urnenfundstelle
FStNr. 2 eine große zusammenhängende Ne-
kropole.
Literatur: Schlüter 1979b, 151 Nr. 35, Karte 6,35.
Abb. 780 Wetter, FStNr. 1 (Kat.Nr. 2379)
1 Beigefäß mit zwei Henkeln, 2 terrinenförmige Urne,
3 doppelkonische Urne. M. 1:4.
(Zeichnung nach Skizzen im NLD, Arch. Archiv)
2380 Wetter, Urnenfriedhof FStNr. 2
Lage: TK 25: 3716 Melle.
Flur Kottebrink, am südl. Ortsrand von Wet-
ter südl. des Hofes Heckermann.
Erfass.: Wilbers 06/1976.
Beschr.: „Urnenfundstelle", keine näheren Angaben
bekannt.
BeFunde: Laut Bericht des Kreispflegers Amtsgerichts-
rat von Bodenheim vom 23.10.1931 im Arch.
Archiv des NLD mehrere beschädigte Urnen
im HMus. Melle.
FV: unbekannt.
Nutzung: Hofgelände, angrenzend landwirtschaftliche
Nutzfläche.
Bemerk.: Die Urnenfundstelle bildet vermutlich mit dem
ca. 300 m östl. lokalisierten Urnenfriedhof
FStNr. 1 eine große zusammenhängende Ne-
kropole.
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von H. Gummel im Landratsamt Melle aufge-
nommen.
FV: unbekannt.
Bemerk.: Identisch mit Stadt-/Kreisarch. FStNr. 9.
2377 Wennigsen, Gräberfeld FStNr. 1
Lage: TK 25:3715 Bissendorf.
Ortsteil Lohheide.
Erfass.: Wilbers 06/1976; Friederichs 11/1994.
Beschr.: Gräberfeld, keine weiteren Hinweise bekannt.
F; FM; FU; FV unbekannt.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
2378 Westerhausen, Einzelfund: Flintbeil FStNr. 1
Lage: TK 25: 3715 Bissendorf.
Am N-Rand des Nemdener Bruchs ca. 80 m
nordöstl. des Schnatgrabens bei +75 m NN.
Erfass.: Wilbers 07/1976.
BeFunde: 1955 oder früher bei Erdarbeiten in großer
Tiefe: Flint-Flachbeil, gelbbraun, trapezför-
mig, komplett geschliffen, Schneide scharf. L.
11,7 cm, Br. 5,9 cm, D. 2,5 cm, Gew. 290 g.
FV: HMus. Bad Rothenfelde, Inv.Nr. N 140.
Deutung: Jung- bzw. Spätneolithikum.
Hist.: Geschenk von Konrektor Schröder, Schle-
dehausen.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Literatur: Bauer 1956a, 256 (unter Gde. Ellerbeck).
2379 Wetter, Urnenfriedhof FStNr. 1
Lage: TK 25: 3716 Melle.
Kleine Erhöhung südl. Wetter, im Zwickel der
Straßen Wetter-Bruchmühlen und Wetter-
Riemsloh, am Niederungsrand bei ca. +83 m
NN.
Erfass.: Gummel 04/1932; Zehm 06/1983; Friede-
richs/Wulf 03/1998.
BeFunde: Beim Sandabbau in der Sandgrube des Päch-
ters Schorege seit 1913 Fund von über 50 Ur-
nen, die aber überwiegend zerstört wurden.
Erhalten sind im HMus. Melle eine 1927 ge-
borgene Urne, deren Unterteil mit schräglau-
fenden Rillen und deren Oberteil mit Gruppen
von je drei Tupfen verziert ist (Geschenk Leh-
rer Menke), ein Beigefäß mit zylindrischem
Hals. H. 7,3 cm, Rand-Dm. 4,8 cm, gr. Dm.
8,8 cm (HMus. Melle, Inv.Nr. 36), ein weiteres
kleines Beigefäß mit zwei Henkeln (HMus.
Melle, Inv.Nr. 124, Abb. 780,1), das aus einer
zerfallenen doppelkonischen Urne geborgen
wurde (Abb. 780,3), außerdem eine kleine ter-
rinenförmige Urne mit weichem, leicht ober-
ständigem Umbruch, schrägem Hals und leicht
ausbiegender Randlippe, komplett erhalten,
darin Leichenbrand eines Kindes. Maße nach
Skizze (Abb. 780,2) im Arch. Archiv des NLD:
H. 9,3 cm, Rand-Dm. 8,1 cm, gr. Dm. 10 cm,
Boden-Dm. 2,7 cm. (HMus. Melle, Inv.Nr. 144).
Nach Bericht H. Gummel vom 25.04.1932 lag
in einer Urne ein „noch 5 cm langer Bronze-
pfriem", der mit „geschraubten" eingetieften
Linien versehen ist. Dieser Pfriem wurde vom
Finder Menke dem HMus. Melle geschenkt.
Möglicherweise handelt es sich hierbei um
den Schaft einer Vasenkopfnadel. Im KMO
befinden sich zwei kleine Tonschälchen (ver-
mutlich Beigefäße, Inv.Nr. 6432 und 6433).
06/1931 befand sich im Priv.Bes. Fichtemeyer,
Osnabrück, ein kleines Beigefäß mit Zylinder-
hals. H. 7,3 cm, Rand-Dm. 4,9 cm, gr. Dm.
7,7 cm, Boden-Dm. ca. 3 cm.
F: Lehrer Menke, Eicken; FM: H. Gummel.
Deutung: Jüngere Bronze-/frühe vorrömische Eisenzeit.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Lokalisierung nach Handeintrag der eisen-
zeitlichen Urnenfriedhofsignatur in Mtbl. Nr.
2013 des PMH im Arch. Archiv des NLD. Der
Urnenfriedhof bildet wahrscheinlich mit der
ca. 300 m westl. lokalisierten Urnenfundstelle
FStNr. 2 eine große zusammenhängende Ne-
kropole.
Literatur: Schlüter 1979b, 151 Nr. 35, Karte 6,35.
Abb. 780 Wetter, FStNr. 1 (Kat.Nr. 2379)
1 Beigefäß mit zwei Henkeln, 2 terrinenförmige Urne,
3 doppelkonische Urne. M. 1:4.
(Zeichnung nach Skizzen im NLD, Arch. Archiv)
2380 Wetter, Urnenfriedhof FStNr. 2
Lage: TK 25: 3716 Melle.
Flur Kottebrink, am südl. Ortsrand von Wet-
ter südl. des Hofes Heckermann.
Erfass.: Wilbers 06/1976.
Beschr.: „Urnenfundstelle", keine näheren Angaben
bekannt.
BeFunde: Laut Bericht des Kreispflegers Amtsgerichts-
rat von Bodenheim vom 23.10.1931 im Arch.
Archiv des NLD mehrere beschädigte Urnen
im HMus. Melle.
FV: unbekannt.
Nutzung: Hofgelände, angrenzend landwirtschaftliche
Nutzfläche.
Bemerk.: Die Urnenfundstelle bildet vermutlich mit dem
ca. 300 m östl. lokalisierten Urnenfriedhof
FStNr. 1 eine große zusammenhängende Ne-
kropole.
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