Quakenbrück, Stadt
Abb. 848 Quakenbrück, FStNr. 10 (Kat.Nr. 2750)
Spätmittelalterliche Keramik. 1.2.4 Irdenware, 3.5 rheinisches Steinzeug. M. 1:4. (Zeichnung: ADO)
rheinisches Frühsteinzeug, dokumentiert (Abb.
848). In dem darüber liegenden Schichtpaket
von bis zu etwa 1 m Mächtigkeit fanden sich
Bauschutt und Keramikfragmente des 16.-
18. Jh.s. Den oberen Abschluss bildete eine
moderne Störung.
F, FM: G. Kuhlmann; FV: KMO, Inv.Nr.
B 83:56.
Nutzung: Mit Wohn- und Geschäftshaus bebaut.
Literatur: Schlüter 1985a, 61-64, Karte 6, Abb. 11,1-5.
2751 Quakenbrück, Teil einer Siedlung FStNr. 11
Lage: TK 25: 3313 Quakenbrück.
S-Rand des historischen Ortskerns von Qua-
kenbrück, Grundstück St. Antoniort 28/Ecke
Vehme-Straße.
BeFunde: Baugrubenbeobachtung und Fundbergung
03/1984: Unter einer ca. 30 cm starken mit
Holzkohle und gebranntem Lehm durchsetz-
ten Brandschicht in etwa 1,2 m T. unter der
heutigen Oberfläche fanden sich zahlreiche
Fragmente von Keramikgefäßen (Abb. 849),
Ofenkacheln (Abb. 850), Zieglerware, Glas
und Ziegelbruch sowie einige Eisenobjekte
der frühen Neuzeit (16./17. Jh).
F, FM: G. Kuhlmann; FV: Städt. Mus. Qua-
kenbrück.
Deutung: Die 14C-Analyse (Nds. Landesamt f. Boden-
forschung, Hv-13036) von Holzkohle aus der
Brandschicht ergab ein Alter von 1410±50 n.
Chr. Dieses Alter könnte die Erbauungszeit
des Hauses wiedergeben.
Nutzung: Städtische Bebauung.
Literatur: Schlüter 1985a, 61 Karte 6; 64 f., Abb. 12;
13.
2752 Quakenbrück, Siedlungsfund FStNr. 12
Lage: TK 25:3313 Quakenbrück.
Ortszentrum Quakenbrück, Grundstücke
Lange Straße 30-32/Ecke Goldstraße.
Erfass.: Schlüter.
BeFunde: Quadratische Bodenfliese mit geschnittener
geometrischer Verzierung, vollständig erhal-
ten (Abb. 851). L. ca. 15 cm, D. ca. 3 cm.
F, FM: Fr. Kuhlmann; FU: bei Bauarbeiten;
FV: Städt. Mus. Quakenbrück.
Deutung: Spätmittelalterlich, 14. Jh.
Nutzung: Städtische Bebauung.
2753 Quakenbrück, Teil einer Siedlung FStNr. 13
Lage: TK 25: 3313 Quakenbrück.
Ortszentrum Quakenbrück, Goldstraße 10.
Erfass.: Schlüter 1986.
BeFunde: Stadtkernuntersuchung im Vorfeld einer Neu-
bebauung durch die ADO (B. Zehm) 1985/86
mit zwei Schnitten: Dokumentation von meh-
reren Brandhorizonten, Steinmauerfunda-
mente von Wohngebäuden, ein wohl neuzeit-
licher Brunnen, eine Kloake sowie mehrere
Siedlungsgruben darunter auch eine fragliche
Vorratsgrube. Im Bereich der Grabungsfläche
ist das Geländeniveau im Laufe der letzten
600 Jahre um ca. 2 m erhöht worden. Funde:
vor allem spätmittelalterliche bis neuzeitliche
Keramik, darunter auch Ofenkacheln, zahl-
reiche Tierknochen, Holzkohle.
F, FM: G. Kuhlmann; FV: Schnitt I, KMO, Inv.
Nr. B 85:87; Schnitt II, KMO, Inv.Nr. B 86:9.
Deutung: Älteste Funde spätmittelalterlich, 13./14. Jh.
Nutzung: Städtische Bebauung.
2754 Quakenbrück, Burgmannshof FStNr. 14
Lage: TK 25: 3313 Quakenbrück.
Südl. Ortskern von Quakenbrück, auf dem Ge-
lände des ehemaligen Loxter Hofes (Abb. 852).
BeFunde: Bei baubegleitenden archäologischen Unter-
suchungen durch die ADO 1988: spätmittelal-
terliche und neuzeitliche Keramik.
FV: KMO, Inv.Nr. B 88:50.
Deutung: Ehemaliger Burgmannshof.
Nutzung: Städtische Bebauung.
Literatur: Schlüter 1989a, 135 Kat.Nr. 283; 1989b, 355
Kat.Nr. 88.
2755 Quakenbrück, Teil einer Siedlung FStNr. 15
Lage: TK 25: 3313 Quakenbrück.
Südöstl. Ortszentrum von Quakenbrück,
Steinwerk St. Marien.
Erfass.: Schlüter 1984.
BeFunde: Schnitt am Mauerfundament der S-Seite durch
ADO (B. Zehm) 05/1984: Entnahme einer
Kalkmörtelprobe 135 cm unter Oberfläche;
im Aushub eine neuzeitliche Keramikscherbe.
FV: KMO, Inv.Nr. B 84:91.
Nutzung: Städtische Bebauung.
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Abb. 848 Quakenbrück, FStNr. 10 (Kat.Nr. 2750)
Spätmittelalterliche Keramik. 1.2.4 Irdenware, 3.5 rheinisches Steinzeug. M. 1:4. (Zeichnung: ADO)
rheinisches Frühsteinzeug, dokumentiert (Abb.
848). In dem darüber liegenden Schichtpaket
von bis zu etwa 1 m Mächtigkeit fanden sich
Bauschutt und Keramikfragmente des 16.-
18. Jh.s. Den oberen Abschluss bildete eine
moderne Störung.
F, FM: G. Kuhlmann; FV: KMO, Inv.Nr.
B 83:56.
Nutzung: Mit Wohn- und Geschäftshaus bebaut.
Literatur: Schlüter 1985a, 61-64, Karte 6, Abb. 11,1-5.
2751 Quakenbrück, Teil einer Siedlung FStNr. 11
Lage: TK 25: 3313 Quakenbrück.
S-Rand des historischen Ortskerns von Qua-
kenbrück, Grundstück St. Antoniort 28/Ecke
Vehme-Straße.
BeFunde: Baugrubenbeobachtung und Fundbergung
03/1984: Unter einer ca. 30 cm starken mit
Holzkohle und gebranntem Lehm durchsetz-
ten Brandschicht in etwa 1,2 m T. unter der
heutigen Oberfläche fanden sich zahlreiche
Fragmente von Keramikgefäßen (Abb. 849),
Ofenkacheln (Abb. 850), Zieglerware, Glas
und Ziegelbruch sowie einige Eisenobjekte
der frühen Neuzeit (16./17. Jh).
F, FM: G. Kuhlmann; FV: Städt. Mus. Qua-
kenbrück.
Deutung: Die 14C-Analyse (Nds. Landesamt f. Boden-
forschung, Hv-13036) von Holzkohle aus der
Brandschicht ergab ein Alter von 1410±50 n.
Chr. Dieses Alter könnte die Erbauungszeit
des Hauses wiedergeben.
Nutzung: Städtische Bebauung.
Literatur: Schlüter 1985a, 61 Karte 6; 64 f., Abb. 12;
13.
2752 Quakenbrück, Siedlungsfund FStNr. 12
Lage: TK 25:3313 Quakenbrück.
Ortszentrum Quakenbrück, Grundstücke
Lange Straße 30-32/Ecke Goldstraße.
Erfass.: Schlüter.
BeFunde: Quadratische Bodenfliese mit geschnittener
geometrischer Verzierung, vollständig erhal-
ten (Abb. 851). L. ca. 15 cm, D. ca. 3 cm.
F, FM: Fr. Kuhlmann; FU: bei Bauarbeiten;
FV: Städt. Mus. Quakenbrück.
Deutung: Spätmittelalterlich, 14. Jh.
Nutzung: Städtische Bebauung.
2753 Quakenbrück, Teil einer Siedlung FStNr. 13
Lage: TK 25: 3313 Quakenbrück.
Ortszentrum Quakenbrück, Goldstraße 10.
Erfass.: Schlüter 1986.
BeFunde: Stadtkernuntersuchung im Vorfeld einer Neu-
bebauung durch die ADO (B. Zehm) 1985/86
mit zwei Schnitten: Dokumentation von meh-
reren Brandhorizonten, Steinmauerfunda-
mente von Wohngebäuden, ein wohl neuzeit-
licher Brunnen, eine Kloake sowie mehrere
Siedlungsgruben darunter auch eine fragliche
Vorratsgrube. Im Bereich der Grabungsfläche
ist das Geländeniveau im Laufe der letzten
600 Jahre um ca. 2 m erhöht worden. Funde:
vor allem spätmittelalterliche bis neuzeitliche
Keramik, darunter auch Ofenkacheln, zahl-
reiche Tierknochen, Holzkohle.
F, FM: G. Kuhlmann; FV: Schnitt I, KMO, Inv.
Nr. B 85:87; Schnitt II, KMO, Inv.Nr. B 86:9.
Deutung: Älteste Funde spätmittelalterlich, 13./14. Jh.
Nutzung: Städtische Bebauung.
2754 Quakenbrück, Burgmannshof FStNr. 14
Lage: TK 25: 3313 Quakenbrück.
Südl. Ortskern von Quakenbrück, auf dem Ge-
lände des ehemaligen Loxter Hofes (Abb. 852).
BeFunde: Bei baubegleitenden archäologischen Unter-
suchungen durch die ADO 1988: spätmittelal-
terliche und neuzeitliche Keramik.
FV: KMO, Inv.Nr. B 88:50.
Deutung: Ehemaliger Burgmannshof.
Nutzung: Städtische Bebauung.
Literatur: Schlüter 1989a, 135 Kat.Nr. 283; 1989b, 355
Kat.Nr. 88.
2755 Quakenbrück, Teil einer Siedlung FStNr. 15
Lage: TK 25: 3313 Quakenbrück.
Südöstl. Ortszentrum von Quakenbrück,
Steinwerk St. Marien.
Erfass.: Schlüter 1984.
BeFunde: Schnitt am Mauerfundament der S-Seite durch
ADO (B. Zehm) 05/1984: Entnahme einer
Kalkmörtelprobe 135 cm unter Oberfläche;
im Aushub eine neuzeitliche Keramikscherbe.
FV: KMO, Inv.Nr. B 84:91.
Nutzung: Städtische Bebauung.
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