Wallenhorst
Nutzung: Sandgrube.
Bemerk.: Identisch mit LA Killmann Nr. 35.
2808 Hollage, Fundstreuung/Siedlung? FStNr. 20
Lage: TK 25:3613 Westerkappeln.
Auf einer Anhöhe ca. 250 m westl. des Pyer
Kirchwegs bei ca. +101 m NN.
Erfass.: Kauder-Steiniger 09/1987.
Beschr.: Oberflächenfundstreuung auf einer Fläche
von ca. 50 x 50 m.
BeFunde: Auf der Oberfläche (lehmiger Sandboden)
eines frisch gerodeten und in einen Acker um-
gewandelten Geländes: mutmaßliches Kern-
beil oder überarbeiteter Rest eines normalen
Beils aus hellem Flint, L. 8 cm, Schneiden-Br.
6,1 cm, D. 2,5 cm. Kernbohrer(?) aus Flint,
Nackenfragment eines großen dünnnackigen,
dickblattigen Fels-Rechteckbeils aus grauem
Sedimentgestein, allseitig geschliffen, erhal-
tene L. 8,1 cm, Br. im Bruch 8 cm, D. 4,3 cm.
Schlagstein aus Granit, Flintabschläge, ge-
brannter Flint, prähistorische grob gemagerte
Keramik, Rest eines Wetzsteines aus grauem
Sandstein, gebrannte Gesteinstrümmer, Holz-
kohle (Abb. 869).
F, FM: H. J. Killmann; FZ: 07/1970; FU: LA;
FV: LMH, Inv.Nr. unbekannt.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Identisch mit LA Killmann Nr. 42.
Abb. 869 Hollage, FStNr. 20 (Kat.Nr. 2808)
Flint- und Felsgesteinartefakte und Keramikfragmente,
z. T. in Auf- und Seitenansicht. O. M.
(Foto: H. J. Killmann)
2809 Hollage, Einzelfund: Keramikfragment FStNr. 22
Lage: TK 25:3613 Westerkappeln.
Am südl. Ortsrand von Fiestel, in der Seiten-
wand eines Gasleitungsgrabens im Neubauge-
biet an der Straße Hollage-Wallenhorst in ca.
0,6 m T.
Erfass.: Kauder-Steiniger 09/1987.
BeFunde: Bei Baubeobachtung im Frühjahr 1972:
Bodenstück eines Tongefäßes.
F, FV: F. Osterkamp, Osnabrück; FM: H. J.
Killmann.
Nutzung: Mit Wohnhaus bebaut.
Bemerk.: Identisch mit LA Killmann Nr. 60. - Die FSt.
liegt am N-Rand der FStNr. 65 (vgl. Kat.Nr.
2831).
2810 Hollage, Münzschatzfund FStNr. 25
Lage: TK 25:3613 Westerkappeln.
Ortslage Pingelstrang, Grundstück Am Pin-
gelstrang 70.
Beschr.: Kleiner Münzschatz von 81 Silbermünzen in
einem Tongefäß (Abb. 870,1.2).
BeFunde: Laut Finder „...bei Planierungsarbeiten in
unmittelbarer Nähe einer Grundmauer eines
vor langer Zeit abgebrochenen Fachwerkhauses
in 0,75 m Tiefe gefunden." In einem kleinen
komplett erhaltenen bauchigen Henkelkrug
von 8 cm H. mit schwarzer Innenglasur, ge-
rillter Außenwandung und Ausguss-Schneppe
lagen 81 silberne Taler, Talerteilstücke und
Gulden aus der Zeit von 1676 bis 1791. Nach
der Bestimmung von L. Schönfeld setzt sich
der Münzfund wie folgt zusammen: Römisch-
Deutsches Reich: zwei Reichstaler von Maria
Theresia, geprägt 1767, bzw. von Joseph II.,
geprägt 1782; Erzbistum Köln: vier 1/6 Taler-
stücke von 1754 (2), 1763, ein Stück ohne Prä-
gejahr sowie ein 6 Mariengroschenstück,
geprägt 1754; Erzbistum Trier: drei 1/6 Taler
aus dem Jahre 1705; Bistum Münster: 15 Mün-
zen zu 1/12 Taler, geprägt 1692, 1710 (2), 1713
(2), 1714 (7), 1717 (2) und 1764, sowie ein 6
Mariengroschenstück von 1718; Bistum Hildes-
heim: vier 1/6 Taler von 1763 sowie zwei 1/12
Taler von 1764 bzw. 1765; Kurfürstentum
Bayern: ein Konventionstaler aus dem Jahre
1754 und vier Marientaler von 1757, 1776 (2)
und 1778; Kurfürstentum Brandenburg-Preus-
sen: fünf 1/12 Talerstücke aus den Jahren
1690 (2), 1691 (2) und 1692; Brandenburg in
Franken/Ansbach: drei 1/6 Taler, geprägt
1676 (=älteste Münze), 1677 und 1678, sowie
ein 1/12 Taler der Linie Bayreuth von 1712;
Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel: drei
1/6 Taler von 1767, 1768 und 1780; Landgraf-
schaft Hessen-Kassel: ein 1/4 Taler von 1771,
neun 1/6 Taler, geprägt 1767, 1768 (3), 1769
(2), 1773 und 1791 (2 = Schlussmünzen),
sowie ein 1/12 Taler von 1767; Kurfürstentum
Sachsen: zwei Taler von 1764 bzw. 1789, drei
1/6 Taler aus dem Jahre 1763 sowie sechs 1/12
Taler von 1707, 1763 (4) und 1764; Herzogtum
Sachsen-Weimar-Eisenach: ein 1/6 Taler von
1763; Herzogtum Sachsen-Coburg-Saalfeld:
ein 1/12 Taler von 1775; Grafschaft Lippe:
570
Nutzung: Sandgrube.
Bemerk.: Identisch mit LA Killmann Nr. 35.
2808 Hollage, Fundstreuung/Siedlung? FStNr. 20
Lage: TK 25:3613 Westerkappeln.
Auf einer Anhöhe ca. 250 m westl. des Pyer
Kirchwegs bei ca. +101 m NN.
Erfass.: Kauder-Steiniger 09/1987.
Beschr.: Oberflächenfundstreuung auf einer Fläche
von ca. 50 x 50 m.
BeFunde: Auf der Oberfläche (lehmiger Sandboden)
eines frisch gerodeten und in einen Acker um-
gewandelten Geländes: mutmaßliches Kern-
beil oder überarbeiteter Rest eines normalen
Beils aus hellem Flint, L. 8 cm, Schneiden-Br.
6,1 cm, D. 2,5 cm. Kernbohrer(?) aus Flint,
Nackenfragment eines großen dünnnackigen,
dickblattigen Fels-Rechteckbeils aus grauem
Sedimentgestein, allseitig geschliffen, erhal-
tene L. 8,1 cm, Br. im Bruch 8 cm, D. 4,3 cm.
Schlagstein aus Granit, Flintabschläge, ge-
brannter Flint, prähistorische grob gemagerte
Keramik, Rest eines Wetzsteines aus grauem
Sandstein, gebrannte Gesteinstrümmer, Holz-
kohle (Abb. 869).
F, FM: H. J. Killmann; FZ: 07/1970; FU: LA;
FV: LMH, Inv.Nr. unbekannt.
Nutzung: Landwirtschaftliche Nutzfläche.
Bemerk.: Identisch mit LA Killmann Nr. 42.
Abb. 869 Hollage, FStNr. 20 (Kat.Nr. 2808)
Flint- und Felsgesteinartefakte und Keramikfragmente,
z. T. in Auf- und Seitenansicht. O. M.
(Foto: H. J. Killmann)
2809 Hollage, Einzelfund: Keramikfragment FStNr. 22
Lage: TK 25:3613 Westerkappeln.
Am südl. Ortsrand von Fiestel, in der Seiten-
wand eines Gasleitungsgrabens im Neubauge-
biet an der Straße Hollage-Wallenhorst in ca.
0,6 m T.
Erfass.: Kauder-Steiniger 09/1987.
BeFunde: Bei Baubeobachtung im Frühjahr 1972:
Bodenstück eines Tongefäßes.
F, FV: F. Osterkamp, Osnabrück; FM: H. J.
Killmann.
Nutzung: Mit Wohnhaus bebaut.
Bemerk.: Identisch mit LA Killmann Nr. 60. - Die FSt.
liegt am N-Rand der FStNr. 65 (vgl. Kat.Nr.
2831).
2810 Hollage, Münzschatzfund FStNr. 25
Lage: TK 25:3613 Westerkappeln.
Ortslage Pingelstrang, Grundstück Am Pin-
gelstrang 70.
Beschr.: Kleiner Münzschatz von 81 Silbermünzen in
einem Tongefäß (Abb. 870,1.2).
BeFunde: Laut Finder „...bei Planierungsarbeiten in
unmittelbarer Nähe einer Grundmauer eines
vor langer Zeit abgebrochenen Fachwerkhauses
in 0,75 m Tiefe gefunden." In einem kleinen
komplett erhaltenen bauchigen Henkelkrug
von 8 cm H. mit schwarzer Innenglasur, ge-
rillter Außenwandung und Ausguss-Schneppe
lagen 81 silberne Taler, Talerteilstücke und
Gulden aus der Zeit von 1676 bis 1791. Nach
der Bestimmung von L. Schönfeld setzt sich
der Münzfund wie folgt zusammen: Römisch-
Deutsches Reich: zwei Reichstaler von Maria
Theresia, geprägt 1767, bzw. von Joseph II.,
geprägt 1782; Erzbistum Köln: vier 1/6 Taler-
stücke von 1754 (2), 1763, ein Stück ohne Prä-
gejahr sowie ein 6 Mariengroschenstück,
geprägt 1754; Erzbistum Trier: drei 1/6 Taler
aus dem Jahre 1705; Bistum Münster: 15 Mün-
zen zu 1/12 Taler, geprägt 1692, 1710 (2), 1713
(2), 1714 (7), 1717 (2) und 1764, sowie ein 6
Mariengroschenstück von 1718; Bistum Hildes-
heim: vier 1/6 Taler von 1763 sowie zwei 1/12
Taler von 1764 bzw. 1765; Kurfürstentum
Bayern: ein Konventionstaler aus dem Jahre
1754 und vier Marientaler von 1757, 1776 (2)
und 1778; Kurfürstentum Brandenburg-Preus-
sen: fünf 1/12 Talerstücke aus den Jahren
1690 (2), 1691 (2) und 1692; Brandenburg in
Franken/Ansbach: drei 1/6 Taler, geprägt
1676 (=älteste Münze), 1677 und 1678, sowie
ein 1/12 Taler der Linie Bayreuth von 1712;
Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel: drei
1/6 Taler von 1767, 1768 und 1780; Landgraf-
schaft Hessen-Kassel: ein 1/4 Taler von 1771,
neun 1/6 Taler, geprägt 1767, 1768 (3), 1769
(2), 1773 und 1791 (2 = Schlussmünzen),
sowie ein 1/12 Taler von 1767; Kurfürstentum
Sachsen: zwei Taler von 1764 bzw. 1789, drei
1/6 Taler aus dem Jahre 1763 sowie sechs 1/12
Taler von 1707, 1763 (4) und 1764; Herzogtum
Sachsen-Weimar-Eisenach: ein 1/6 Taler von
1763; Herzogtum Sachsen-Coburg-Saalfeld:
ein 1/12 Taler von 1775; Grafschaft Lippe:
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