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Mannheimer Zeitung — 1826

DOI Kapitel:
Nro. 51 - Nro. 77 (1. Maerz - 31. Maerz)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44355#0236

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werden zu Deidesheim in der Behausung des daselbst
verlebten Herrn Jacob Koch nachverzeichnete zur Ver-
lassenschaft desselben wie auch andern Eigenthümern ge-
hörige gut und rein gehaltene Weine Deidesheimer Wachs-
thum öffentlich versteigert.
Nämlich:
i. i5 Fuder 1819V zum großen Theil Traminer
s. — 1822s desgleichen
5. 6 — i823r gemischter
i5 — worunter einige Fuder puren
Traminer und der Rest Traminer und Riesling
vermischt.
Die Proben können am Tage der Versteigerung im
Keller vor dem Faß genommen werden.
Deidesheim, den 6. März 1826.
Aus Auftrag der Versteigerer
Jacob Hundt.
io63.
Eberbach, (Glgubigerauffo xderu ng. ) Dis

Gläubiger des in Gant erkannten Franz N00S in
Wagenschwend werden bei Ausfchlußstrafe von der Masse
aufgefordert,
Freitag, den 3 l. März l. I.
Nachmittags 2 Uhr auf der Amtscanzlsi dahier zu er-
scheinen, und ihre Forderungen richtig zu stellen.
Eb erb ach, den 8. Februar 1826.
Groß Herzog!, bad. Bezirks-Amr.
B ä u e r l e n.
vsst. Neimmold.

Mannheimer Schaubühne.

Freitag, den 12 März (mit aufgehobenem Abonne-
ment , zum Vorthcile der Hoftheater-Sangerinn
Mad. B 0 ch): Figar 0' s H 0 chzeit. Oper v.
Mozart.

Mannheim. (Anzeige.)
Die definitive Ziehung der großen Güter. Lotterie im Großherzogthum
Baden betreffend.
Der unterzeichnete Garant dieser Verloosung hat die Ehrs das verehrliche Publicum zu benachrichtigen, daß die
Ziehung derselben nunmehr
bestimmt und unwiderruflich auf den 28. August d. I.
festgesetzt ist, an welchem Tage solche unabänderlich ihren Anfang nehmen wird.
Zugleich zeigt derselbe an, daß ihm Anträge gemacht worden sind, vermöge welcher man die Herrschaft Stein
für 70,000 fl. baar, und das Haus in Mannheim für 2^,000 fl. baar zu übernehmen »pünfcht. Obgleich diese
Beträge dem reellen Werthe der Realitäten sehr zurückstehn, und voraussichtlich feder Gewinner im Inlands, den Rea-
litäten den Vorzug geben wird, so hält er es dennoch für seine Pflicht, die'ß öffentlich bekannt zu machen, in der
Voraussetzung, daß die persönlichen Verhältnisse mancher Mitssielenden in entfernten Gegenden von der Art seyn mö-
gen, daß sie einen, obgleich dem Werthe der Realitäten bei weitem nicht gleichkommenden, baar auszubezahlenden Be-
trag , der Besitznahme derselben vorziehen dürften.
Dem zu Folge erklärt der Unterzeichnete, daß er sich verbindlich macht, dem Gewinner für die
Herrschaft Stein — Siebenzig-Tausend Gulden im 24 fl. Fuß
und für das
Haus Lit. Ll. 1 Nr. 2. zu Mannheim — Vier- und Zwanzig-Tausend Gulden
im 24 fl. Fuß.
4 Wochen nach der Ziehung gegen Aushändigung des Eewinnstlooses bqar auszuzahlen; jedoch haben die Gewinner
der Realitäten sich binnen dieser Zeit zu erklären, ob sie dieselben übernehmen, oder den dafür angebotenen Ablö-
sungs-Betrag vorziehen wollen, da nach Verlauf dieses Termins dem Gewinner bloß die Realitäten -vorbehalten
bleiben.
Außer vorstehenden zwei Haupt - Realitäten-Gewinnsten enthält diese Lotterie al§ dritten Hauptpreis
s. Ein schönes Landgut zu Käferrhal bei Mannheim, ger. rax. zu Zo,oZ7 fl. 5o kr.
I). Dann noch Zwei Tausend Vier Hundert Fünfzig Geldgewinnste, worunter Preise von i5,ooc»
5ooo — 8mal 1000 — 8mal 5oo — i5mal ioo fl. rc. sich befinden.
Da wenige Ausspielungen bei einer verhältnißmäßig geringen Anzahl Loose, so viele bedeutende Hauptorerse
und wichtige Geldtreffer enthalten, so glaubt man sich jeder fernem Empfehlung dieser Lotterie überheben zu
können.
Die Loose sind fortwährend bei den bekannten Herren Emittenten, ganze a 11 fl. und halbe ä 5^ fl. zu haben
(nebst Plan gratis). Bei Uebernahme von io Loosen auf einmal, wird vor der Hand noch ein Freiloos, und bei
Uebernahme von 5 Loosen Freiloos bewilligt.
Mannheim, den »5. Febr. 1826.
W. H. Ladenburg.

Drnckerei von F. K a n f m a n ' s W i ttwe.
 
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