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Mannheimer Zeitung — 1826

DOI Kapitel:
Nro. 51 - Nro. 77 (1. Maerz - 31. Maerz)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44355#0237

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Die politische Mann«
Heimer Zeitung
nebstdem Unterhaltung^
blatte P h v n i r, kosten
zusammen halbjährlich
Pier Fl.



U nF rankirte Zu-
schriften werden nicht an-
genommen. Alle Zusen-
dungen wolle man all die
Redactivn addresstren.
EinrückungAgebühr äKr.


Mit Grvßherzoglich badischen! gnädigst. ausschl. Privilegium.


Vaden

Ueber die Reise Sr. Hoheit des Hrn. Markgrafen
Leopold nach Petersburg und Höchstdesscn Aufenthalt
in dieser Hauptstadt, können wir unfern Lesern nach-
stehende, erfreuliche Nachrichten mitthcilen.
Beistn Eintritt in Rußland, so wie auch auf der
ganzen Reise durch das russische Gebiet, erhielten
Se. Hoh. allenthalben vielfache Beweise besonderer
Aufmerksamkeit von Seiten der kaiserlichen Behörden.

Kaisers, ein Appartement im Winterpalais (der kais.
Residenz) bezogen. Der Herr Markgraf genießen
fortwährend der besten Gesundheit.
Der Rittmeister von Rottberg ist am ü. v. M. von
Petersburg nach Taganrog abgereist, begleitet von
einem kais. Feldjäger. Die Berichte über das Befin-
den I. M. der Kaiserinn Elisabeth lauten täglich be-
ruhigender; sie gewähren die tröstliche Hoffnung, daß
ein edles und kostbares Leben der Last des unendlichen
Schmerzes widerstehen werde, welche die Vorsehung
über dasselbe verhängt hat.

Durch einen entgegengckommeuen Officier wurde der
Herr Markgraf benachrichtiget, daß das kaiserl. Pa-
lais Gourieff zu Ihrer Aufnahme, und für Ihre Suite,
vorbereitet sey, woselbst Sie auch am 4. v. M. ab-
sti gen, und von dem kaiserl. Flügeladjndanten, Obrist
Baron Friedcriks empfangen wurden, der von Se.
Maj. während des Aufenthalts in Petersburg Ihnen
zugethcilt ist. Bald nach dem Eintreffen ward dem
Herrn Markgrafen das Glück zu Theil, von einem
Besuch Sr. Mas. des Kaisers überrascht zu werden,
Allerhöchstwelche auf das gütigste den Prinzen emp-
fangen und bewillkommen wollten. Am nämlichen
Tage Abends hatten Se. Hoh. die Ehre, S. M. dem
Kaiser in einer Privataudienz das Schreiben S. kön.
Hoheit des Großherzogs zu überreichen, und die er-
haltenen Auftrage zu vollziehen, und sodann von
Allerhöchstdensclbcn Ihren Majestäten den Kaiserinnen
vorgestellt zu werden. Seither-erfreuen sich der Herr
Markgraf der freundschaftlichsten Aufnahme im Kreis
der kaiserlichen Familie. Zu den Merkmalen besonde-
rer Huld, welche Höchstdenselben bereits zu Theil
wurden, geruhten Se. Maj. noch ein glänzendes Zei-
chen des kaiserl. Wohlwollens beizufügen, indem Al-
lcrhöchstdieselben am 16. v. M. dem Herrn Markgra-
fen den Orden des heiligen Andreas verliehen. Nach
der Abreise des Erbprinzen von Mecklenburg haben
Höchstdieselben, auf die Einladung Sr. Maj. des

Zu Ende des Jahres 1825 hatte die Residenzstadt
Earlsruhe, das Militär mit inbegriffen, 18,499 Ein-
wohner, worunter 954Z männliche, und 8956 w^'
liehe. Zur evangelischen Religion Nkennen^i^
Individuen, nämlich 585 l männliche^
liehe; — zur katholischen Neli
nämlich 3291 männliche u
jüdischen Religion 893 z'
liche nnd 492 weiblicl
Zugenommen ha^
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