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Vogtherr, Thomas; Schneidmüller, Bernd [Begr.]; Weinfurter, Stefan [Begr.]
Die Reichsabteien der Benediktiner und das Königtum im hohen Mittelalter: (900 - 1125) — Mittelalter-Forschungen, Band 5: Stuttgart, 2000

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https://doi.org/10.11588/diglit.30326#0322

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Anhang III:
Itineraraufenthalte deutscher Herrscher in
Reichsabteien 911-1125^

Korzrcd 7.

911 Dez. 26-29
St.Gallen
OR(,FJA)
BM' 2071b-d-
912 (nach Jan. 11)
Ulm (Reichenau)
HT
DKoI33
912 Apr. 12 (Ostern)
Fulda
OR, FA, UA
DD Ko 1 6-74
912 Okt. 3
Ulm (Reichenau)
US
D Ko 112
913 Febr. 3
Corvey
UA
D Ko 114
913 Juni 22
Lorsch
UA
D Ko 118
918 Juni 24
Hersfeld
FA
BM' 2103a
(Joh.bapt.)
918 Dez. 23 (+)
Fulda
FAM
BM- 2108H

HUuncli 7.
920 Apr. 3 (Montag
Fulda
OR,FA,UA DH 11
nach Palmsonntag)
920 Nov. 30
Großseelheim (Fulda)
HT,US
DH 12"
922 (vor Juni 22)
Fulda
OR(,UA)
BO 5a, D H

1 Die Siglen der dritten Spalte haben folgende Bedeutungen: AW = Abtswechsel bzw. damit im Zu-
sammenhang stehende Handlungen; FA = Festaufenthalt; FAM = Aufenthalt von Familienan-
gehörigen; HT = Hoftag; KW = Teilnahme an Kirchweihen u. ä.; MIL - Zusammenhang mit Heer-
fahrten; OR = explizite Gebetsaufenthalte (omh'om's caMsa); UA = Urkundenausstellung für die
gastgebende Abtei; US = Urkundenausstellung für sonstige Empfänger; So - Sonstige, nicht
näher definierbare Aufenthaltszwecke.
2 Präsenzeintrag im St. Galler Verbrüderungsbuch (MGH Libri confrat. S. 239 Sp. 284), eventuell
Ausstellung mehrerer Urkunden für das Kloster.
3 Zum Verhältnis Ulm - Reichenau: SCHMITT, Villa Regalis.
4 Nach MGH D Ko I 7 erfolgte Konrads Besuch pro saUfe am'mag Mosfrae.
5 Bestattung des an unbekanntem Orte 918 Dezember 23 verstorbenen Königs Konrad I. (HussoNG,
Studien, Teil 2, S. 236f.).
6 Zum Fuldaer Besitz in Großseelheim: BERNHARDT, Kingship, S. 273f.
7 Eventuell handelt es sich bei den zu 920 und 922 überlieferten Aufenthalten lediglich um einen
einzigen (vgl. HussoNG, Studien, Teil 2, S. 241-243), nach WEHLT, Reichsabtei, S. 238, 273, 361, je-
doch unstrittig um zwei. Der Besuch von 922 könnte in die Karwoche gefallen sein (ebd., S. 238).
- Die stark interpolierte Urkunde MGH DD H18 könnte auf eine Erfindung Eberhards von Fulda
im 12. Jahrhundert zurückgehen, der eine Privaturkunde der Zeit mit der Königsintitulatio ver-
sah (HussoNG, Studien, Teil 2, S. 239 Anm. 683).
 
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