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https://doi.org/10.11588/diglit.7991#0223
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IIKI.DEJfSAGEN.
gehn könnten. Die Herkules-Bilder sind die einzigen,
welche sich auch ohne Attribute. mit einiger Gewifsheit
bestimmen lassen, 448, cxxii; man findet unter den Denk-
malen für die Götlcrgeschichte eine gröfsere Menge von
Statuen, wegen der eigenthümlichen Verehrung derselben.
Für die Heroengeschichle ist die Zahl der Basreliefs
gröfser, weil man mehr Raum brauchte, um die grofsen
von epischen und tragischen Dichtern gefeierten Bege-
benheiten darzustellen. Auf den geschnittenen Steinen
im alten Styl findet man häufig den Perseus, Theseus,
und die thebanischen oder trojanischen Helden. Eben
so wenig als oben die vollständige Göttergeschichte, eben
so wenig kann hier die ganze Beihe der Heldensagen
durchgegangen werden; wir begnügen uns, im Zusam-
menhange dasjenige kurz anzugeben, was schon bei der
Erklärung der Kupfer einzeln vorkam, und bemerken
nur noch, dafs man keine der bedeutenderen Hel-
densagen auf den uns erhaltenen Denkmalen vermifst.
PROMETHEUS.
Die Menschenbildung des Prometheus ist eine
der ältesten hellenischen Sagen. Prometheus (der Vor-
ausdenkende) erscheint selten nackt, 382, xen; meist
trägt er einen Mantel, 383, xcm; 381, cm, oder eine
Tunika; er hat einen dichten Bart, ein finsteres Ansehn,
383, und hält gewöhnlich ein Handwerkszeug, 382.
Prometheus formte seine Menschen aus Thon,
aber es fehlte ihnen Leben und Bewegung. Er liefs sich
daher von der Pallas in den Olymp tragen, zündete
an dem himmlischen Feuer ein Hohr an (vccQLhi]'^, Jenila)
und belebte damit seine Menschen. Darauf opferte er
dem Zeus zwei'Binder, wickelte die Knochen in die
eine, das Fleisch in die andere Haut, und üb erliefe ihm
IIKI.DEJfSAGEN.
gehn könnten. Die Herkules-Bilder sind die einzigen,
welche sich auch ohne Attribute. mit einiger Gewifsheit
bestimmen lassen, 448, cxxii; man findet unter den Denk-
malen für die Götlcrgeschichte eine gröfsere Menge von
Statuen, wegen der eigenthümlichen Verehrung derselben.
Für die Heroengeschichle ist die Zahl der Basreliefs
gröfser, weil man mehr Raum brauchte, um die grofsen
von epischen und tragischen Dichtern gefeierten Bege-
benheiten darzustellen. Auf den geschnittenen Steinen
im alten Styl findet man häufig den Perseus, Theseus,
und die thebanischen oder trojanischen Helden. Eben
so wenig als oben die vollständige Göttergeschichte, eben
so wenig kann hier die ganze Beihe der Heldensagen
durchgegangen werden; wir begnügen uns, im Zusam-
menhange dasjenige kurz anzugeben, was schon bei der
Erklärung der Kupfer einzeln vorkam, und bemerken
nur noch, dafs man keine der bedeutenderen Hel-
densagen auf den uns erhaltenen Denkmalen vermifst.
PROMETHEUS.
Die Menschenbildung des Prometheus ist eine
der ältesten hellenischen Sagen. Prometheus (der Vor-
ausdenkende) erscheint selten nackt, 382, xen; meist
trägt er einen Mantel, 383, xcm; 381, cm, oder eine
Tunika; er hat einen dichten Bart, ein finsteres Ansehn,
383, und hält gewöhnlich ein Handwerkszeug, 382.
Prometheus formte seine Menschen aus Thon,
aber es fehlte ihnen Leben und Bewegung. Er liefs sich
daher von der Pallas in den Olymp tragen, zündete
an dem himmlischen Feuer ein Hohr an (vccQLhi]'^, Jenila)
und belebte damit seine Menschen. Darauf opferte er
dem Zeus zwei'Binder, wickelte die Knochen in die
eine, das Fleisch in die andere Haut, und üb erliefe ihm