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Millin, Aubin L.; Parthey, Gustav [Hrsg.]
A. L. Millin's Mythologische Gallerie: eine Sammlung von mehr als 750 antiken Denkmälern, Statuen, geschnittenen Steinen, Münzen und Gemälden, zur Erläuterung der Mythologie, der Symbolik und Kunstgeschichte der Alten ; sorgfältig übersetzt und mit den 190 Original-Kupferblättern der französischen Ausgabe begleitet (Band 1): Text — Berlin, Stettin, 1848

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https://doi.org/10.11588/diglit.7991#0279
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274

heldensage?.'.

von seinem Vater Telam'on verbannt, und gründete
Salamis auf Kypros; Ajax, Oileus' Sohn, wurde mit
seinem Schiffe vom Meere verschlungen. Menelaos
verirrte sich nach Phönizien und Aegypten, und kam
erst im achten Jahre nach Hause zurück.

ULYSSES.

Die Abenteuer des Ulysses, vom Homer in der
Odyssee besungen, sind von den Künstlern in zahlrei-
chen Bildwerken dargestellt. Homer besingt aber nicht
die ganze Geschichte des Ulysses, sondern nur die Schick-
sale desselben von Troja's Zerstörung bis zu seiner Rück-
kehr ins Vaterland, und es linden sich in der Odyssee
selbst Andeutungen, dafs die Geschichte des Ulysses noch
weiter fortzuführen scy. Odyss. XI., v. 119 ff.

Ulysses war ein Sohn des L a er t es (des Königs
von Ithaka und Dulichiuin, kleinen Inseln im ionischen
Meere) und der Antiklea, der Tochter des Autoly-
kos. Als er herangewachsen, sandle man ihn zu seinem
Grofsvater; hier wurde er bei einer Jagd auf dein Berge
Parnassos von einem Eber am Beine verwundet, 628,
clxxii. Er ging in seines Vaters Reich zurück und liei-
rathete Ikariös' Tochter, Penelope. Darauf nahm er
Tlieil am trojanischen Kriege; er half den versteckten
Achilles entdecken, 555, ci.iv; er führte die Chry-
se'is ihrem Vater zurück, und bot, im Namen der Grie-
chen, den Göttern eine Hekatombe, ctj 10; er lödtete,
mit dem Diomedes vereinigt, den troischen Späher Do-
Ion, 571, clxii; 572, ci.v; 573, clvii, und raubte die
Pferde desRhesos, 574, cxxxm; er war bei der Ver-
söhnung des Aeinlies und Agamemnon thätig, 587,
txxxvi, nach des Erstem Tode erhielt er dessen Waffen,
62.9, clxxiii; dem ungestümen Neoptolemos stand er
 
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