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Moderne Bauformen: Monatshefte für Architektur und Raumkunst — 28.1929

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Rolf Distel, Köln
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https://doi.org/10.11588/diglit.48541#0270

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216


2. Obergeschoß


1. Obergeschoß



Untergeschoß


Ein ursprünglich vom Architekten selbst
bewohntes Haus auf noch unbebautem
schönem Hügelgelände nordwestlich der
Stadt. Südlichster Punkt des Hauses ist
der Blumenerker mit darüber liegendem
Sonnenbad. Der Abfall des Geländes nach
der westlichen Wetterseite führte zum Vor-
ziehen des westlichen Flügels, der dem
übrigen Haus nun als Regen- und Wind-
fang dient. Auf die Westecke des Hauses
zu führt eine Apfelallee; dort teilt sich
der Weg zum Haupt- und Nebeneingang;
der Türraum ist auf ein Mindestmaß be-
schränkt. Das Untergeschoß enthält reich-
liche Wirtschaftsräume und an der freier
liegenden Westseite die abgetrennte Haus-
meisterwohnung. Ihretwegen ist der West-
teil des Wohngeschoßes um 2 Stufen höher-
gelegt. Den großen Fensteröffnungen ent-
sprechen kleine Türen, damit genug Wand-
fläche übrig bleibt. Der große Wohn-und
Musikraum ist wegen der allseitigen Aus-
sicht durch den ganzen Bau gezogen; mit
dem Damenzimmer verbindet ihn eine
vierflügelige Sperrholztür. — Außenwände
mit einer Hohlschicht, mit Torfmull ge-
füllt ; Flachdach Holzbalkendecke mit Torf-
mull unter Dachpappe


Johannes Niemeyer B.D.A., Halle a. S. Wohnhaus in Cröllwitz bei Halle
 
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