beth vor Jahrtausenden über den Pontus
mitgebracht; und siehe, es ist kaum 300
Jahre — da hat es der gute, ehrliche
Neudörffer dem Hieronymus Formschnei-
der gezeichnet! Daß die Zeitgenossen den
Werth dieses Mannes erkannten, ist be-
greiflich; auch Dürers Freund war er,
und half ihm, wenn er eine schöne Schrift
auf die Tafel haben wollte; S. 50. er-
wähnt er es selbst.
Sein Manuscript besitze ich; bei den
meisten Künstlern finden sich ihre Bildnisse;
Andreas Gulden hat die Fortsetzung, wie
auch Sterbejahre rc. nachgetragen. Alles
folgt hier in einem treuen Abdruck. —
Dies Manuscript kannte, und be-
nutzte Sandrart; ja Doppelmeyer
legte es seinen Nachrichten zum Grunde,
allein auf die Weise, die seiner Zeit
angemessen war; dem Schwulste mußte
die einfache deutsche Sprache weichen, den
Citaten jeder gemüthliche Zug, und so ist
mitgebracht; und siehe, es ist kaum 300
Jahre — da hat es der gute, ehrliche
Neudörffer dem Hieronymus Formschnei-
der gezeichnet! Daß die Zeitgenossen den
Werth dieses Mannes erkannten, ist be-
greiflich; auch Dürers Freund war er,
und half ihm, wenn er eine schöne Schrift
auf die Tafel haben wollte; S. 50. er-
wähnt er es selbst.
Sein Manuscript besitze ich; bei den
meisten Künstlern finden sich ihre Bildnisse;
Andreas Gulden hat die Fortsetzung, wie
auch Sterbejahre rc. nachgetragen. Alles
folgt hier in einem treuen Abdruck. —
Dies Manuscript kannte, und be-
nutzte Sandrart; ja Doppelmeyer
legte es seinen Nachrichten zum Grunde,
allein auf die Weise, die seiner Zeit
angemessen war; dem Schwulste mußte
die einfache deutsche Sprache weichen, den
Citaten jeder gemüthliche Zug, und so ist