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Würmlein, Kräutlein und Schmecken ^) von Silber
giessen, auch die silberne Gefäß damit zieren, daß
isi vorhin nicht erhöret worden, wie sie mich dann
mit einer ganz silbernen Schmecken von allerley
Blümlein und Kräutlein also subtil und dünn ge-
gossen, verehret haben, welche Blätlein, wie vorge-
dacht, also subtil und dünn sein, daß sie auch ein
Anblasen wehig macht, aber in dem allen geben
sie Gott allein die Ehr.
Wenzel ward geboren zu Wien ^. 1508.
ward Meister ^, 1534., wurd zu einen Genanden
des grössern Raths erwählet. ^.°. 1556. kam inRath
1573. Starb 1585. den 15. Decemb.
^H/VW^
Jacob Hoffmann,
Goldschmidt.
Dieser Hoffmann, ob er wohl mein Freund
und Bruder ist, so weiß ich doch mit allen Künst-
lern zu bezeugen, daß er in dem Conterfeten, Wap-
penstein schneiden, treiben, giessen, Schmelzen, Reis-
sen, auch von Gold und Silber zu arbeiten, hoch
erfahren, darumb er dann auch von wegen seiner
Leutseeligkeit, bey König, Chur- und Fürsten, auch
dem Adel lieb und werth gehalten wird, was gros-
sen Verstand er aber in der Zimetria hat, das ge-
ben seine grossen Stuck, die er täglich in seiner
Werckstatt aufbringt, zu erkennen.
Wurde Meister ^o. 1541. Genander des grös-
sern Raths- ^o. 1547, wohnete auf der Vesten, ge-
gen des Neudörffers Haus über. Starb ^, 1554.
12) Blumenstrauß.
Würmlein, Kräutlein und Schmecken ^) von Silber
giessen, auch die silberne Gefäß damit zieren, daß
isi vorhin nicht erhöret worden, wie sie mich dann
mit einer ganz silbernen Schmecken von allerley
Blümlein und Kräutlein also subtil und dünn ge-
gossen, verehret haben, welche Blätlein, wie vorge-
dacht, also subtil und dünn sein, daß sie auch ein
Anblasen wehig macht, aber in dem allen geben
sie Gott allein die Ehr.
Wenzel ward geboren zu Wien ^. 1508.
ward Meister ^, 1534., wurd zu einen Genanden
des grössern Raths erwählet. ^.°. 1556. kam inRath
1573. Starb 1585. den 15. Decemb.
^H/VW^
Jacob Hoffmann,
Goldschmidt.
Dieser Hoffmann, ob er wohl mein Freund
und Bruder ist, so weiß ich doch mit allen Künst-
lern zu bezeugen, daß er in dem Conterfeten, Wap-
penstein schneiden, treiben, giessen, Schmelzen, Reis-
sen, auch von Gold und Silber zu arbeiten, hoch
erfahren, darumb er dann auch von wegen seiner
Leutseeligkeit, bey König, Chur- und Fürsten, auch
dem Adel lieb und werth gehalten wird, was gros-
sen Verstand er aber in der Zimetria hat, das ge-
ben seine grossen Stuck, die er täglich in seiner
Werckstatt aufbringt, zu erkennen.
Wurde Meister ^o. 1541. Genander des grös-
sern Raths- ^o. 1547, wohnete auf der Vesten, ge-
gen des Neudörffers Haus über. Starb ^, 1554.
12) Blumenstrauß.