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Neudörffer, Johann; Gulden, Andreas; Gulden, Andreas [Bearb.]; Campe, Friedrich [Bearb.]; Friedrich Campe (Nürnberg) [Mitarb.]
Johann Neudörffers Nachrichten von den vornehmsten Künstlern und Werkleuten so innerhalb hundert Jahren in Nürnberg gelebt haben: 1546 : nebst der Fortsetzung von Andreas Gulden 1660 — Nürnberg: Druck der Campeschen Officin, 1828

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https://doi.org/10.11588/diglit.73306#0094

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den fiebenkopffigten Drachen, in einem Stuck, ganz
frey herausgeschnitten, und an jenen bey Jahr und
Tagen, an diesen aber über 2. Jahre continuirlich
gearbeitet. Er hat auch ein ganzes Schachspiel von
Eisen, sehr künstlich verfertiget. Ist von hier an
den Berliner Hof kommen. Starb ^. 1WZ.

Georg Höfler.
Dieses Höflers gleichen ist in seiner Kunst
allhier nicht zu finden, denn er hat überaus rein,
subtil und verständig, nicht allein Wappen, son-
dern auch Emblemata und Figuren in Stein, auch
einstmahls des Königes Philippi III. in Hispa-
nien völliges Wappen in einen Diamant, und Fri-
deriei, Königs in Böhmen conterfait, in einen
Rubin geschnitten. Starb ^.o, igzo.

Hanns Wessler.
Ist der erste gewesen, so das Glaß schneiden in
Nürnberg gebracht.

Georg und Heinrich Schwanhardt.
Nächst dem Wessler ist gefolgt Georg
Schwanhardt, welcher diese Kunst, des Glas-
schneidens, sehr hoch gebracht, und vielerley schöne
Emblemata, Landschafften, Blumen, und Grotes-
quen Werck, auf unterschied!. Manieren und Arten
 
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