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Er hat fast gelehrte Brüder gehabt, und grosse
Fürsorg getragen, wie er seinen Söhnen zu Kün-
sten Ursach geben möchte, darum er seinen Sohn
Hannse N, den grossen ^latkematieuni .lobannem
^Vernerum, Pfarrherren bey S. Johannis bey
Nürnberg, die 15 Bücher Lüeuä^ in Teutsche sprach
tran8ker!ren lassen, wie dann der Herr Wilibald
Pirckhamer Unterhändler war, damit aber alle kro.
p08itione8 desto verständiger seyn mögten, wurde
ihme eingedingt, daß er über eine jede ?roxo8it!on
ein verständig Exempel setzen solte, gab ihme also
von jeden Buch 10 fl. Wo aber diese Bücher hin-
gekommen seyn, daß wissen weder Vormund noch
Erben anzuzeigen, dann sie dieser Zeit theuer ge-
achtet werden mögten, und von dem allen kund mir
nicht mehr zu sehen werden, dann ein Regal Bo-
gen, darauf ein Wunderkünstliche Abtheilung und
Maßwerk einer Glocken gerissen, und welchergestalt
dieselben zu vergrößern und zu verringern und
nach den Tönen und Resonanzen zu giessen wären.
Im Zeughaus alhier, und in Kirchenthürnen,
findet man an Büchsen und Glocken seine Güß.
Er ward zu einem Genanden des größern
Raths erwählet ^. 1511. und starb ^°. 1534.
Andreas Pegnitzer, und sein Sohn, auch
Andreas,
beede Büchsengieser.
Waß diese beede, Vater und Sohn, in dieser
Stadt für grosser Geschütz, Carthaunen, Scharffen-
Er hat fast gelehrte Brüder gehabt, und grosse
Fürsorg getragen, wie er seinen Söhnen zu Kün-
sten Ursach geben möchte, darum er seinen Sohn
Hannse N, den grossen ^latkematieuni .lobannem
^Vernerum, Pfarrherren bey S. Johannis bey
Nürnberg, die 15 Bücher Lüeuä^ in Teutsche sprach
tran8ker!ren lassen, wie dann der Herr Wilibald
Pirckhamer Unterhändler war, damit aber alle kro.
p08itione8 desto verständiger seyn mögten, wurde
ihme eingedingt, daß er über eine jede ?roxo8it!on
ein verständig Exempel setzen solte, gab ihme also
von jeden Buch 10 fl. Wo aber diese Bücher hin-
gekommen seyn, daß wissen weder Vormund noch
Erben anzuzeigen, dann sie dieser Zeit theuer ge-
achtet werden mögten, und von dem allen kund mir
nicht mehr zu sehen werden, dann ein Regal Bo-
gen, darauf ein Wunderkünstliche Abtheilung und
Maßwerk einer Glocken gerissen, und welchergestalt
dieselben zu vergrößern und zu verringern und
nach den Tönen und Resonanzen zu giessen wären.
Im Zeughaus alhier, und in Kirchenthürnen,
findet man an Büchsen und Glocken seine Güß.
Er ward zu einem Genanden des größern
Raths erwählet ^. 1511. und starb ^°. 1534.
Andreas Pegnitzer, und sein Sohn, auch
Andreas,
beede Büchsengieser.
Waß diese beede, Vater und Sohn, in dieser
Stadt für grosser Geschütz, Carthaunen, Scharffen-