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Neudörffer, Johann; Gulden, Andreas; Gulden, Andreas [Bearb.]; Campe, Friedrich [Bearb.]; Friedrich Campe (Nürnberg) [Mitarb.]
Johann Neudörffers Nachrichten von den vornehmsten Künstlern und Werkleuten so innerhalb hundert Jahren in Nürnberg gelebt haben: 1546 : nebst der Fortsetzung von Andreas Gulden 1660 — Nürnberg: Druck der Campeschen Officin, 1828

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https://doi.org/10.11588/diglit.73306#0052

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^o, 1494. nach Pfingsten kam er wieder nach
Haus und verheurathete sich mit Jungfrau Agnes,
Hanns Freyen Tochter, noch selbiges Zahrs.
^o. 1509. wurde er Genander des grössern
Raths alhier.
Starb ^ 1528. den 6. April, führte auf sei-
nen Gemählden und Kupferstichen dieses Zeichen
Sein Bruder Hanns ward des Königs in
Pohlen Hoffmahler und daselbst sür einen gutten
Mahler und Künstler geachtet.
Sein Bruder Endres hat alle seine köstlichen
Farben, gestochene Kupffer und geschnittene Holz-
wercke, samt den Abdrücken und was er von der
Hand gerissen hat, von ihm ererbet.

Hanns von Kulmbach.
Dieser Hanns von Kulmbach war obge-
Dachten Walchs sein Lehriung, hat die lange Taf-
fel bey S. Sebald, Herren Doctor Sixtus Tu-
chers, Probsten Gedächtnus, neben der Saeristey
^0. 1513. gemacht. Ingleichen hat er ^0. 1519. das
Marien Bild, so von denen Deichslern gestifftet,
bey S. Sebald, an der Seullen gegen dem Pre-
digtstutt über gemahlt. Er starb gegen ^. 1545.
 
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