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Neudörffer, Johann; Gulden, Andreas; Gulden, Andreas [Bearb.]; Campe, Friedrich [Bearb.]; Friedrich Campe (Nürnberg) [Mitarb.]
Johann Neudörffers Nachrichten von den vornehmsten Künstlern und Werkleuten so innerhalb hundert Jahren in Nürnberg gelebt haben: 1546 : nebst der Fortsetzung von Andreas Gulden 1660 — Nürnberg: Druck der Campeschen Officin, 1828

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https://doi.org/10.11588/diglit.73306#0082

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beomotria, und dergleichen Künsten ein fürtreffl.
erfahrner Mann, sondern auch der erste, der die
schönen, und zierlichen, bevor auß aber die teutschen
Schrifften, die vorhero aufs schlechteste, und einfäl-
tigste im Gebrauch gewefen, am Tag gebracht, und
dadurch andere zu mehrern Fleiß, und Nachsinnen
aufgemuntert hat, wie dann als bewust, unterfchiedl.
seiner Discipel zu Kayserl. und Fürstl. Canzleyen
gezogen worden. Er war benebst eines erbarn Le-
bens und Wandels, und hielte bey den seinigen gute
Disciplin, unter welche ihm viel vornehmer Leuth
Kinder, Grafen und Edelleuth, untergeben und an-
vertrauet worden sind. Sein Conterfait wird auf
dem Rathhauß zur ewiger Gedächtniß aufbehalten.

Johann Neudörffer der Jünger
und
Anthonius Neudörffer.
Erst gemeldes Johann Neudörffers Sohn, Io-
hannes, und dessen Sohn Anthonius, seynd in der
zierlichen Schreiberey, nach dem ihnen ihr Vater,
und Anherr, darinen ihnen vorgegangen, noch höher
kommen, wie ihre vorhandenen Schrifften, sonder-
lich aber des Anthonii, gedruckte Schreibkunst,
dessen genügsames Zeugnus giebet. Er starb ^.
1581. den 28. Oct. Anthon zog nach Regens-
burg, starb HO, 1628, alldg.>

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