Waldbau.
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Bödeu und siud beinahe ausschließlich uiit Nadelholz (vorzugs-
weise Tanueu uud Fichten) bestockt. Da dieses zweite Gebiet
überhaupt verhältuißmäßig viel weniger bemaldet ist, als das
erstere, so köunen vou der gauzeu Waldstäche uur etwa 15Vo
oder 1200 bis 1300 üu als aus bediugtem Waldbodeu steheud
augeuommeu werdeu.
Die Waldungeu siud mit Ausnahme der Gegend um
Baliugen, welche iu größerem Umsauge sast waldlos ift, über
deu gauzeu Dberamtsbezirk ziemlich gleichmäßig vertheilt. Außer
3 größereu uud eiuigeu kleiuereu Waldkomplepeu, welche dem
Flach- uud Hügellaud um Balingen augehöreu, liegeu alle übrigen
Waldungeu zum Theil aus deu Plateaus des Heubergs, der
Hardt und Lochenkette uud der Hohenzollern-Alb, bald Ebeucu,
bald mehr oder weuiger ausgeprägte Hügel (Bühle, Bohle,
Boche w.) bedeckeud, der weitaus größere Theil aber nimmt die
meist steilen Eiuhäuge der Hauptthäler der Beera, Eyach uud
Schmiecha, sowie der bald mehr bald weniger ties eingeschuitteueir
zum Theil trockeucu Nebenthäler und Thälcheu, Klingeu uud
Buchteu eiu. Am nördlicheu beziehuugswcise nordwestlicheu Alb-
raud (Locheukette und Zolleralb) gegen das Hügel- und Flachlaud
um Baliugeu setzeu sich die Waldungen der steilen oft schrofseu
Jurahaldeu meisteus uud mauchmal iu größerer Ausdehnung in die
sich anlehuenden Berge des brauneu Jura sort; im eigeutlicheu Jura-
gebiet aber zieheu sich die Waldungeu iu dcu Hauptthäleru uud
iu deu weitereu Seiteuthäleru au die steileu Jurahänge zurück uud
gehen selten bis gegen die Thalsohle herab, währeud sie iu deu
eugereu Seiteuthäleru uud Thälchen und thalartigen Eiuschnitteu
häufig bis zur Sohle uud uoch weiter auswärts bis zur Thal-
scheide herabreicheu.
Masseuhafte Anhäufuugeu von Wald siud im Oberamtsbezirk
Balingeu uicht zu siudeu. Größere Zusammenhänge bildeu die
Waldungen der Markuugeu Ostdorf uud Erlaheim läugs der Laudes-
greuze, mit über 600 llu, und die Waldungeu riugs um das Burg-
selder Plateau herum uud was uoch damit zusammeuhäugt, mit gcgeu
800 lls; deu größteu Zusammeuhaug endlich mit über 1700 llu
bilden die Waldungeu südlich der Schmiecha uud der Eyach^
welche sich au deu Thalhäugen dieses Doppelthales und aus deu
austoßeuden Ebeuen des Plateau^s iu bald schmälereu bald sich
erbreiterudeu Streisen von der Landesgreuze bei Straßberg durch
die Markungeu Ebingeu, Lautliugen, Hossingeu, Thieringeu^
Laufen, Dürrwangen und Weilheim bis zur Markung Roßwaugen.
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Bödeu und siud beinahe ausschließlich uiit Nadelholz (vorzugs-
weise Tanueu uud Fichten) bestockt. Da dieses zweite Gebiet
überhaupt verhältuißmäßig viel weniger bemaldet ist, als das
erstere, so köunen vou der gauzeu Waldstäche uur etwa 15Vo
oder 1200 bis 1300 üu als aus bediugtem Waldbodeu steheud
augeuommeu werdeu.
Die Waldungeu siud mit Ausnahme der Gegend um
Baliugen, welche iu größerem Umsauge sast waldlos ift, über
deu gauzeu Dberamtsbezirk ziemlich gleichmäßig vertheilt. Außer
3 größereu uud eiuigeu kleiuereu Waldkomplepeu, welche dem
Flach- uud Hügellaud um Balingen augehöreu, liegeu alle übrigen
Waldungeu zum Theil aus deu Plateaus des Heubergs, der
Hardt und Lochenkette uud der Hohenzollern-Alb, bald Ebeucu,
bald mehr oder weuiger ausgeprägte Hügel (Bühle, Bohle,
Boche w.) bedeckeud, der weitaus größere Theil aber nimmt die
meist steilen Eiuhäuge der Hauptthäler der Beera, Eyach uud
Schmiecha, sowie der bald mehr bald weniger ties eingeschuitteueir
zum Theil trockeucu Nebenthäler und Thälcheu, Klingeu uud
Buchteu eiu. Am nördlicheu beziehuugswcise nordwestlicheu Alb-
raud (Locheukette und Zolleralb) gegen das Hügel- und Flachlaud
um Baliugeu setzeu sich die Waldungen der steilen oft schrofseu
Jurahaldeu meisteus uud mauchmal iu größerer Ausdehnung in die
sich anlehuenden Berge des brauneu Jura sort; im eigeutlicheu Jura-
gebiet aber zieheu sich die Waldungeu iu dcu Hauptthäleru uud
iu deu weitereu Seiteuthäleru au die steileu Jurahänge zurück uud
gehen selten bis gegen die Thalsohle herab, währeud sie iu deu
eugereu Seiteuthäleru uud Thälchen und thalartigen Eiuschnitteu
häufig bis zur Sohle uud uoch weiter auswärts bis zur Thal-
scheide herabreicheu.
Masseuhafte Anhäufuugeu von Wald siud im Oberamtsbezirk
Balingeu uicht zu siudeu. Größere Zusammenhänge bildeu die
Waldungen der Markuugeu Ostdorf uud Erlaheim läugs der Laudes-
greuze, mit über 600 llu, und die Waldungeu riugs um das Burg-
selder Plateau herum uud was uoch damit zusammeuhäugt, mit gcgeu
800 lls; deu größteu Zusammeuhaug endlich mit über 1700 llu
bilden die Waldungeu südlich der Schmiecha uud der Eyach^
welche sich au deu Thalhäugen dieses Doppelthales und aus deu
austoßeuden Ebeuen des Plateau^s iu bald schmälereu bald sich
erbreiterudeu Streisen von der Landesgreuze bei Straßberg durch
die Markungeu Ebingeu, Lautliugen, Hossingeu, Thieringeu^
Laufen, Dürrwangen und Weilheim bis zur Markung Roßwaugen.