180
Waldbau.
herrscht und daß in vielen Gemeinden die Leistung der Bürger-
holzgaben viel Brennholz ersordert.
Jm gleicheu Reviere war in den letzteu 10 Jahreu bei
einer Waldslüche von 300 ku und einer durchschnittlichen Jahres-
nutzuug von 1885 Fm der Geldertrag solgender:
ra:
Jahr:
Rohertrag:
Reinertrag:
1870
16372 -
68 .
5481
91
1871
13360
51
77
5664
n
17
1872
21634
5?
43
77
6296
46
1873
20092
N
7)
74
7393
69
1874
22943
—
77
7221
23
1875
25364
77
21
7610
49
1876
24772
77
77
95
10426
25
1877
19574
10
9392
8
1878
16350
77
94
7?
10462
82
1879
19084
77
52
77
11000
10
somit in 1 Jahr der Rohertrag: 19995 der Reinertrag:
8087 c/M 92 ivas pro 1 Hektar 66 52 beziehungs-
weise 26 96 ausmacht.
Bei dieser Berechnung ist der Aufwand, welcher ausschließ-
lich aus die Ausübung der Forstpolizei geht, in Abzug gebracht.
Der verhältnismäßig geringe Reinertrag hat in der geringen
Staatswaldfläche seinen Grund.
Die Holzpreise eben dieses Reviers betrugen in den
Jahren
1820
1830
1840
1850
1860
1870
1880
vom Nutzholz
pr. 1 Fin.
Buchcn:
7,30
7,30
12,1S
7,30
10,ss
15,81
19,os
Nadelholz: 3^
,Sb-6,08
3,85-6,08
7,30-11,55
7,3o-12,i
6 4,86-14,60
9,73-18,24
7,oo-18,
vom Brennholz
pr. 1 Rm.
Buchen:
2,-7
3,88
6,08
3,65
4,4g
7,08
8,60
Nadelholz:
1,87
1,87-2,22
4,45
2,81
3,28
4,SS
4,80
Von dem Gesammterzeugnis der Waldungen des Oberamts-
bezirks wird sast sämintliches Brennholz im Bezirke selbst ver-
braucht; nur weniges wird nach auswärts abgesetzt. Vom Nutz-
holz dagegen geht (hauptsächlich vom Waldgebiet des Keupers
und des schwarzen uud braunen Jura's) beinahe die Hälste als
Sägholz iu den Handel nach auswärts.
Der Verkaus des Holzes geschieht nach Besriedigung dcs
eigenen Bedarss der Waldbesitzer im Ausstreich, beim Staate
gegen Baarzahluug, bei den Gutsherrschaften und bei den Körper-
Waldbau.
herrscht und daß in vielen Gemeinden die Leistung der Bürger-
holzgaben viel Brennholz ersordert.
Jm gleicheu Reviere war in den letzteu 10 Jahreu bei
einer Waldslüche von 300 ku und einer durchschnittlichen Jahres-
nutzuug von 1885 Fm der Geldertrag solgender:
ra:
Jahr:
Rohertrag:
Reinertrag:
1870
16372 -
68 .
5481
91
1871
13360
51
77
5664
n
17
1872
21634
5?
43
77
6296
46
1873
20092
N
7)
74
7393
69
1874
22943
—
77
7221
23
1875
25364
77
21
7610
49
1876
24772
77
77
95
10426
25
1877
19574
10
9392
8
1878
16350
77
94
7?
10462
82
1879
19084
77
52
77
11000
10
somit in 1 Jahr der Rohertrag: 19995 der Reinertrag:
8087 c/M 92 ivas pro 1 Hektar 66 52 beziehungs-
weise 26 96 ausmacht.
Bei dieser Berechnung ist der Aufwand, welcher ausschließ-
lich aus die Ausübung der Forstpolizei geht, in Abzug gebracht.
Der verhältnismäßig geringe Reinertrag hat in der geringen
Staatswaldfläche seinen Grund.
Die Holzpreise eben dieses Reviers betrugen in den
Jahren
1820
1830
1840
1850
1860
1870
1880
vom Nutzholz
pr. 1 Fin.
Buchcn:
7,30
7,30
12,1S
7,30
10,ss
15,81
19,os
Nadelholz: 3^
,Sb-6,08
3,85-6,08
7,30-11,55
7,3o-12,i
6 4,86-14,60
9,73-18,24
7,oo-18,
vom Brennholz
pr. 1 Rm.
Buchen:
2,-7
3,88
6,08
3,65
4,4g
7,08
8,60
Nadelholz:
1,87
1,87-2,22
4,45
2,81
3,28
4,SS
4,80
Von dem Gesammterzeugnis der Waldungen des Oberamts-
bezirks wird sast sämintliches Brennholz im Bezirke selbst ver-
braucht; nur weniges wird nach auswärts abgesetzt. Vom Nutz-
holz dagegen geht (hauptsächlich vom Waldgebiet des Keupers
und des schwarzen uud braunen Jura's) beinahe die Hälste als
Sägholz iu den Handel nach auswärts.
Der Verkaus des Holzes geschieht nach Besriedigung dcs
eigenen Bedarss der Waldbesitzer im Ausstreich, beim Staate
gegen Baarzahluug, bei den Gutsherrschaften und bei den Körper-