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Institut Français d'Archéologie Orientale <al-Qāhira> [Hrsg.]; Mission Archéologique Française <al-Qāhira> [Hrsg.]
Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes: pour servir de bullletin à la Mission Française du Caire — 2.1880

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Nr. 3
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Ménant, Joachim: Une nouvelle inscription de Hammourabi, roi de Babylone: (XVIe siècle avant J.-Ch.)
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Lincke, Arthur: Über einen noch nicht erklärten Königsnamen auf einem Ostrakon des Louvre
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https://doi.org/10.11588/diglit.12057#0099

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ElN NOCH NICHT ERKLÀRTER KÔNIGSNAME.

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Notre analyse serait terminée si nous n'avions encore ici le signe que nous avons
indiqué déjà (supra, 1. 8), et qui reste inexpliqué.

Comme on le voit, l'idiome dans lequel cette inscription est conçue ne diffère en rien
de celui des rois du dernier empire de Chaldée; on y trouve sans doute certaines formes
archaïques qui concordent avec la haute antiquité de l'inscription; mais au fond on peut dire
que Hammourabi parlait la langue de Nabuchodonosor et de Nabonid.

J. Menant.

ÛBER EIJSTEN NOCH NICHT ERKLÂRTEN KÔNIGSNAMEN
AUF EINEM OSTRAKON DES LOUVRE.

Das agyptische Muséum des Louvre enthalt ein Ostrakon mit einem hieratischen Texte
von 11 Zeilen, welchen Devéria in seinem reichhaltigen «Catalogue des manuscrits égyptiens,
qui sont conservés au Musée du Louvre » p. 208 (XI 147 Inventaire n° (3(37 et 700 ), Paris 1875,
in vortrefflicher Weise iïbersetzt hat. In diesem Texte nun findet sich zweinial, Zeile 1 und 4,
ein Konigsname, welchen Prof. Lepsitjs, in sein « Konigsbuch des alten Aegyptens » (Taf. 70;
Nr. 896), aufgenommen bat, und den Devéria, loc. laud., Râ-heptâm(?) liest. Der leider
gestorbene franzosische Gelehrte bemerkt dazu: «Le roi est jusqu'ici resté inconnu, et on
ignore tout à fait à quelle époque il appartient». M. Maspero war so freundlich mich auf
dièse intéressante Frage aufmerksam zu machen, und ich sage ihm, wie den Herren Revillout
und Pierret, welche mir das Ostrakon mit grosser Liberalitât zur Verfiigung gestellt haben,
meinen verbindlichsten Dank. Ich habe mich lângere Zeit mit dieser Cartouche bescbaftigt,
und erlaube mir im Folgenden même Ansicht in Bezug auf diesen Kônigsnamen, welche
nichts weiter sein soll als eine Vermuthung, mitzutheilen und zu begriinden.

I. Der Name ist am vollstandigsten erhalten auf Zeile 1, wenn auch der oberste Theil
des letzten Zeichens nicht mehr vorhanden ist ; Zeile 4 sind dagegen die letzten drei Zeichen
des Namens vollstandig weggebrochen. Ich reproducire daher die Lesung der ersten Zeile :

7 jUil 7°

Der Schreiber gibt hier das Zeichen, Avelches in (1er Cartouche auf Zeile 4 unter p steht,
nur durch einen mit p verbundenen Strich wieder.

Ich lèse nicht Ra-hept àm, sondern Ra septu àm Ço^ a ^ nt]^ j] J| und halte diesen
Xanien fur einen Beinamen des Pharao Iloremheb der XVIII. Dynastie des Horus oder 'Âpy.aïç.
Zunachst seien die einzelnen Zeichen besprochen. Sehr wichtig ist das zweite. M. Devéria
hielt es fur Y, eine Annahme, die vicl fur sich bat, wenn man die Form dièses Zeichens

AAMM /\

in <=>|o| auf Zeile 8 der Inschrift vergleicht. Das fragliche Zeichen kann aber ohne allen
Zwang auch anders aufgefasst werden, als die Cotterfigur oder als 1, wie eine Ver-
gleichung der Schreibung dieser Figuren auf dem Ostrakon selbst, als auch in der iibrigen
 
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