AI .TiEGYPTlSCIIE MAASSE
Karle (1er Rninëri von Tel Amarna (Dènkm,., Abth. I, Pl. 63).auf der Sûcîseite der
Ebcne drei Stolon verzeichnet. In dom Wâdi, welches sich Muter den Grâbernverengert,
j St. Weg von don Grabern entfornt, fanden sich auf der rechten Soi te des Thaïes zwei
gleichlautende Inschriflen, welche Daressy, Recueil,XY, S. 51 il., mit Photographie
der bosser erhalterier) nord lichen (Prisse XIII, Pétrie S) einander gegenûbergestellt,
durch die von Prisse edierten zwei andern Stolon von Amarna, Prisse XII = Pétrie F,
und Tune, Prisse XIV = Pétrie A, erganzt uiîd ûbersetzt hàt. Bei spaterer Nachfor-
schunghat Dnressy (/. c, p. GO) aussor don beiden von ihm publicirton Stelen, auf der
Sùdseite dos Thaïes gegen don Fluss hin noch drei andere Stelcn gefunden, dieauch bei
Lepsius verzeichnet sind. In der ostlich von der altcn Stadtund sûdlich der nôrdlicbon
Felsengraber bei Toi Amarna gelegonen fand or die von Prisse, PJ. XII, publicierte Stèle
(F bei Pétrie), welche er fur die centrale (# O hiâb) der Inschriften hait. Auf dem linken
ostlichen Nilufor bei Diruc fand er die Statu en des Chuenaten und seiner Gemahlin aber
ohne Stèle, wahrend er bei Tûne die von Prisse, Pl. XIV, publicierte wieder aufïand und
deron Schlusstext gab (/. c S. 01), welcher sich dem Text der andern S tel en ansChliesst,
- In ncuesterZeit hatFlinders Pétrie das Gebiet durchforscht und nach seinon Angaben
und Zeichnungon bat zuerst Griffith im Maiheft 1893 der Bibl. Arch. Soc. die Stolon
behandelt mit Beigabe eines k loin en Planes der Umgegend von Tel Amarna, auf welcheiri
9 Stelen des Ostufers (A-I) verzeichnet sind. Einen noch genaueren Plan mit sâmmt-
lichen Stelen beicler Ufer und mit den Steinbrùchen ans der IV und XII Dynastie lioferto
Pétrie selbst in seinem Tell el-Amarna, Pl. XXXIV. Fur die Grosse des Aturmaasses
ist von besonderer Wichtigkeit die Photographie der Ilauptstole (Prisse XIII), in
welcher Z. 18/19, mit Ergânzung ans Prisse XII (siehe Daressv, /. c, S. 50) gesagt ist :
^ i
X>\ rx\. t rs l fl ^ yN^^ von der Sùcl-
/www ^ I c I X M I I
stèle bis zu der Nordstele gemessén von Stelo zu Stelo auf dem ostlichen Berg des
Atenra, macht an ateru G, /et Elleri 4, also G àteru -}- 150 -]- 25 -{- 4 == 179 Filon.
Dio gleichc Entfernung wi'rd zwischen der Nord- und Sud stèle auf dem westlichén
Berg und walirscbeinlich auch zwischen don ostlichen und westlichén Stelen ange-
nom me n, so dass das ganze Gebiet des Atenra als ein Quadrat orscheint, von welchem
jede Seite 0 atru 179 Filon botrug. In der ans obiger S tel le abgeleiteten Grosse des AtUr
gehen aber Daressy und Griffith weit ans einander, indem Daressv (woh! mit Recht)
annimmt, dass das beschriebene Gebiet des Chuenaten sich von Tûne bis zu den sud-
lichen Stelen von Hagi-Qtiandil erstreckt habe, wahrend Griffith und Pétrie es nur auf
die verhàltnissmassig kurze Strecke von Stèle I bis Stèle A und E (bei Griffith) aus-
gedehnt wissen wollen. Uebrigens liât Daressy das Wort atur in obiger S tel le, wie niir
scheint, sehr mit Fnrceht vom NU verstanden und die darauf folgcnden Zilfern anstatl
auf das Maass àtur auf das folo-ende y et bezogen und so fur dièses desson
9 & I 9 o 1
Wert.als 100 seg. Filon also 52 ,2 meter bekannt ist, den ungeheueren Wort von 3200
8eg. Ellen == 10 km. 080 berechnet. Griffith, welcher als Entfernung zwischen Nord-und
Sudstele nur die von Pétrie gemessene Distanz zwischen I und A resp. F (bei Pétrie
Karle (1er Rninëri von Tel Amarna (Dènkm,., Abth. I, Pl. 63).auf der Sûcîseite der
Ebcne drei Stolon verzeichnet. In dom Wâdi, welches sich Muter den Grâbernverengert,
j St. Weg von don Grabern entfornt, fanden sich auf der rechten Soi te des Thaïes zwei
gleichlautende Inschriflen, welche Daressy, Recueil,XY, S. 51 il., mit Photographie
der bosser erhalterier) nord lichen (Prisse XIII, Pétrie S) einander gegenûbergestellt,
durch die von Prisse edierten zwei andern Stolon von Amarna, Prisse XII = Pétrie F,
und Tune, Prisse XIV = Pétrie A, erganzt uiîd ûbersetzt hàt. Bei spaterer Nachfor-
schunghat Dnressy (/. c, p. GO) aussor don beiden von ihm publicirton Stelen, auf der
Sùdseite dos Thaïes gegen don Fluss hin noch drei andere Stelcn gefunden, dieauch bei
Lepsius verzeichnet sind. In der ostlich von der altcn Stadtund sûdlich der nôrdlicbon
Felsengraber bei Toi Amarna gelegonen fand or die von Prisse, PJ. XII, publicierte Stèle
(F bei Pétrie), welche er fur die centrale (# O hiâb) der Inschriften hait. Auf dem linken
ostlichen Nilufor bei Diruc fand er die Statu en des Chuenaten und seiner Gemahlin aber
ohne Stèle, wahrend er bei Tûne die von Prisse, Pl. XIV, publicierte wieder aufïand und
deron Schlusstext gab (/. c S. 01), welcher sich dem Text der andern S tel en ansChliesst,
- In ncuesterZeit hatFlinders Pétrie das Gebiet durchforscht und nach seinon Angaben
und Zeichnungon bat zuerst Griffith im Maiheft 1893 der Bibl. Arch. Soc. die Stolon
behandelt mit Beigabe eines k loin en Planes der Umgegend von Tel Amarna, auf welcheiri
9 Stelen des Ostufers (A-I) verzeichnet sind. Einen noch genaueren Plan mit sâmmt-
lichen Stelen beicler Ufer und mit den Steinbrùchen ans der IV und XII Dynastie lioferto
Pétrie selbst in seinem Tell el-Amarna, Pl. XXXIV. Fur die Grosse des Aturmaasses
ist von besonderer Wichtigkeit die Photographie der Ilauptstole (Prisse XIII), in
welcher Z. 18/19, mit Ergânzung ans Prisse XII (siehe Daressv, /. c, S. 50) gesagt ist :
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X>\ rx\. t rs l fl ^ yN^^ von der Sùcl-
/www ^ I c I X M I I
stèle bis zu der Nordstele gemessén von Stelo zu Stelo auf dem ostlichen Berg des
Atenra, macht an ateru G, /et Elleri 4, also G àteru -}- 150 -]- 25 -{- 4 == 179 Filon.
Dio gleichc Entfernung wi'rd zwischen der Nord- und Sud stèle auf dem westlichén
Berg und walirscbeinlich auch zwischen don ostlichen und westlichén Stelen ange-
nom me n, so dass das ganze Gebiet des Atenra als ein Quadrat orscheint, von welchem
jede Seite 0 atru 179 Filon botrug. In der ans obiger S tel le abgeleiteten Grosse des AtUr
gehen aber Daressy und Griffith weit ans einander, indem Daressv (woh! mit Recht)
annimmt, dass das beschriebene Gebiet des Chuenaten sich von Tûne bis zu den sud-
lichen Stelen von Hagi-Qtiandil erstreckt habe, wahrend Griffith und Pétrie es nur auf
die verhàltnissmassig kurze Strecke von Stèle I bis Stèle A und E (bei Griffith) aus-
gedehnt wissen wollen. Uebrigens liât Daressy das Wort atur in obiger S tel le, wie niir
scheint, sehr mit Fnrceht vom NU verstanden und die darauf folgcnden Zilfern anstatl
auf das Maass àtur auf das folo-ende y et bezogen und so fur dièses desson
9 & I 9 o 1
Wert.als 100 seg. Filon also 52 ,2 meter bekannt ist, den ungeheueren Wort von 3200
8eg. Ellen == 10 km. 080 berechnet. Griffith, welcher als Entfernung zwischen Nord-und
Sudstele nur die von Pétrie gemessene Distanz zwischen I und A resp. F (bei Pétrie