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380



ITALIEN - Venedig
VENEDIG

Churchill, Goldsmiths of Italy 1926 S. 132-143.

Lf.
Nr.

Beschau-
zeichen

Meister- , y,.

zeichen Gegenstand — Eigentumer





Versuchsweise seien hier untergebracht:

7483



Teilvergoldetes Armreliquiar. Band mit gestanzten Mono-





grammen JHS, von einer Reihe Sternen und einer Reihe
Lilien eingefaßt. H 45,5

Eremitage St. Petersburg.— Darcel u. Basilewsky, Collection Basilewsky, Paris
1874 Nr. 160, wo es als französische Arbeit angesprochen wird.

7484

Markus-
Löwe

Beschauzeichen 15.? Jh.

Nach Mitchell Mitt v 1907 VfI dessen Kat der SIp- Wvndham
Cook London Nr. 287.

Die Statuten der Goldschmiede werden 1262 reformiert; dabei wird die
Fälschung des Dogen- oder des Index-Siegels (Stempels) strengstens unter-
sagt. Churchill S. 134.

1520 wird für große Silberstücke die Feuerprobe gefordert und bei dieser
Gelegenheit ein neuer Bollo des hl. Marcus eingeführt.

Churchill S.135.

In der Ordonnanz von 1598 wird bestimmt, keine Arbeit solle in der Zecca
den Marcusstempel empfangen, bevor sie nicht mit der Meistermarke des Gold-
schmieds und der Gegenmarke des Münzkontrolleurs gezeichnet ist, die jedes
Verkaufsobjekt zeigen muß.

Churchill S.135.

Beschauzeichen

7485

©

17./1S. Jh.

Vgl. oben Nr. 7422.

7486



16.-18. Jh.

Vgl. oben Nr. 7425.



Die Buch-
staben
wechseln

Drei weitere Beschauzeichen des 17./18. Jh. siehe Padua
Nr. 7422, 7424, 7425.



Wieweit die stadtvenezianische Stempelung sich auf das gesamte
Staatsgebiet der 1797 aufgehobenen Republik erstreckt, konnte ich nicht
klarstellen.
 
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