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Dürer, Albrecht; Rupprich, Hans [Hrsg.]
Schriftlicher Nachlaß (Band 2): Die Anfänge der theoretischen Studien ; das Lehrbuch der Malerei: von der Maß der Menschen, der Pferde, der Gebäude ; von der Perspektive ; von Farben ; ein Unterricht alle Maß zu ändern — Berlin, 1966

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https://doi.org/10.11588/diglit.29732#0398

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II. DAS LEHRBUCH DER MALEREI

60 anderen stett, der ein sollix kleid an hatt. So mustu vnd nit mit dem plo. Es ge, wie es woll, so mus

daz selbig prawn mit eim setteren prawn absetzen kein farb jm duschiren aws jrer art kumen.

ANMERKUNGEN

1 fest; deutlich unterscheiden.

2 Mhd. schetigen swv.; dunkel machen, schattieren. Vgl.
E. Ploß, ZfdPh 79 (1960), S. 320.

3 Lichtes und Finsteres, Helles und Dunkles.

4 Würde man nur die Unterschiede der Lokalfarben,
nicht die Formen erkennen. Vgl. Lange-Fuhse, S. 327,
A 1.

5 comparare. Zum Begriff der „Vergleichlichkeit“ vgl.
auch Kap. II B Nr. 1; ferner H. Kauffmann, AaO, S.
122 ff., wo zum erstenmal Dürers Farbenlehre in seine
Vergleichlichkeitsdoktrin miteinbezogen wurde.

6 kein Licht hin kann.

7 Finsternis.

s wenn es sich um ein weißes Ding handelte.

9 Farbe.

10 scheine.

11 beschmutzt, befleckt, beschmiert.

12 als.

13 absetzen swv.; Kunstwort der Maler. Vgl. Ploß, AaO,
S. 319.

14 braun und blau.

15 kastanienbraun.

16 nur.

17 tuschieren swv.; kolorieren, bzw. sdiattieren, über-
malen. Vgl. Grimm Wb XI 1,2 (1952), Sp. 1927 f.

18 ohne.

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