Anton Schroll und Co. (Wien): Almanach des Verlages Anton Schroll & Co: Kunst, Dichtung, Kunstgewerbe (Wien: Anton Schroll, 1926)

beinern Slrtbeil über meine Steuerungen über bicb SlUeS
gelegen ift. —
Sd> grüfje bid? berjlicb unb geicbne mich als bein QSerebrer
Slbolf S3äuerle.
Söien, am 12. SCQärj 1834.
Sllfo überaus belieb mS ©eficbt — gemein unb intrigant
jebocb briften gegenüber. Ähren mir, mie QSäuerle einem be-
freunbeten Siteraten (mabrfcbeinlicb 'Slxobor Äell [Qöinfler]
in ©reSben) über bie Sluffübrung ber „ Hnbeilbringenben
j^rone" berichtet:
Sftein teurer ^reunb!
Gnblicb lomme icb ba§u S^nen §u banfen unb S^nen §u
fcbreiben, mie febr icb Sbre ®üte ertenne. SRic^t nur, bafj
Gie fo gütevoll mein SSlatt mit 3|>ren fcbä^enSmerten S3ei-
trägen beehren — fo finb Gie auch noch mein SSerteibiger,
mein Witter unb sieben ungebeten Sßr Gcbmert auS ber
Gebeibe, auf ben Srofj loS^uffür^en, melcbe ficb einen läcber-
lieben Slbgott ermäblt haben, blof? meine fcbmacbenSSerbienfte
voUenbS in ben Gcbatten §u (teilen. Gie haben fid), mie Gie
mir febrieben, meiner im Merkur angenommen, o febiefen Gie
mir boeb biefeS S3latt — icb befftje eS niebt — um enblicb
auch eine Ermunterung §u lefen, bie mir mobl tut unb bie
icb QCtoifj mit Siebe binnebme, meil icb f«ft 9^8 verfebüebtert
bin burd? bie ©eifjelbiebe, melcbe 2RaimunbS Slnbänger bei
jeher ©elegenbeit auf mid) laben! — Slnb maS haben biefe
Sgnoranten von bem Qöeibraucb, ben fie ibm ftreuen. Gie
febaben ibm; fie merfen ibn gemaltig, bören Gie nur maS
gefebab!
QSorgeffern mürbe feinneuefteS Gfücl: „®ie unbeilbringenbe
j^rone" aufgefübrt. ‘Saufenbe von ©ötjenbienern Waren ver-

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