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Anton Schroll und Co. (Wien)
Almanach des Verlages Anton Schroll & Co: Kunst, Dichtung, Kunstgewerbe — Wien: Anton Schroll, 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.68619#0227

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angenehme Lektüre, wie etwa ein Kapitel von Jakob Burckhardt, Erwin
Rohde, Heinrich Wölfflin, Karl Neumann. Es ist notwendig in dieser
Zeit doppelt, solche Werke an die Tafel der Öffentlichkeit zu schreiben.“
(W. Hausenstein in den Münchner Nachrichten.)
„Eine außerordentlich eindringende Arbeit und Bescheidung vor dem
Gegenstand ist dem Hauptwerk des großen Tiroler Meisters, dem
unvergleichlich herrlichen St. Wolfganger Altar gewidmet. Der Text
durchdringt dieses Werk in jeder Richtung und breitet alle Fragen,
die sich auftun, mit Kenntnis vor dem Leser aus. Der Einzelfall wird
zum Paradigma für tausend Fälle und es erschließt sich die Welt der
spätgotischen Bildnerei und Malerei in der ganzen Kompliziertheit
ihrer Struktur... Die Tafeln geben die schönste und vollständigste
Anschauung des großartigen Werkes, das noch heute zu wenig gekannt
ist, zu wenig erkannt als eine der vollkommensten Schöpfungen
deutschen Gestaltungsdranges aus einer Zeit seines ungebrochensten,
üppigsten Wachstums.“ (Otto Fischer im Bücherwurm).
SWORODA KARL M- SWOBODA: RÖMI-
O H VDUUA SCHE UND R0MANISCHE
PALÄSTE. Eine architekturgeschichtliche Unter-
suchung. Mit Unterstützung der Akademie der Wissen-
schaften in Wien. 279 Seiten Quart, mit 16 Tafeln
und 100 Abbildungen. Zweite Auflage. 1924. Broschiert
M. i5.—gebunden M. 18.—.
Auf Grund neuer wissenschaftlicher Forschungsergebnisse wird hier
der für die Architekturgeschichte grundlegend wichtige Nachweis er-
bracht, daß dem für die römische Wohnarchitektur bisher fast allein
berücksichtigten Atriumhause durchaus nicht die vorherrschende Be-
deutung zukommt, wie man annahm, daß besonders in der ländlichen
Villenarchitektur eine ganze Fülle von neuen Hausformen geschaffen
wurde. Daraus ergeben sich neue Beweise für die dem Hellenismus
gegenüber selbständige Entwicklung der römischen Kunst, neue Ge-
sichtspunkte für die Beurteilung der Zusammenhänge mittelalterlicher
und antiker Profanarchitektur.
„Ich bin überzeugt, daß es nicht übereilt oder vorzeitig ist, wenn
schon heute die Zuversicht ausgesprochen wird, daß die Hauptlinien,
wie sie in diesem ideenreichen und initiativen Buche gezogen worden
sind, zum ständigen Inventargut unserer kunstgeschichtlichen Er-
kenntnis werden.“ (Kunstchronik.)

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