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Die Werkstatt der Kunst.
XV, heft §5.
München „Winterabend im park". Plastik: Friedrich pfann-
schmidt ff „Martin Luther" (Holzstatuette). Graphik: Os-
kar Graf, München „Klosterhof von Messines" (Radg.);
Ludwig Schäfer ff „Frühlingsfturm" (Radg.). Gemälde:
Paul Barthel, Berlin „Der Feldpostbrief"; Reinh. Breßler,
Berlin „Liebe Erinnerungen"; Marie Giese, Berlin „Meine
Kaffee-Ecke"; Emmy Lischke, München „Sommer"; Rudolf
Otto, Dresden „Stilleben mit Hasen"; Ludwig Voß, Lasse!
„Das Neugeborene"; Gertrud Staats, Breslau „Im Sonnen-
schein"; Erich Feyerabend, Lharlottenburg „Landstraße"
(Zeichnung); Ernst Rentsch, Lharlottenburg „pontresina"
(Aquarell); Hugo Ungewitier, Berlin „Russische Flüchtlinge
im Schneesturm" (Kohlezeichnung). — Im Graphischen
Kabinett I. B. Neum ann sind neu ausgestellt: graphische
Arbeiten von Oswald A. Erich, Franz M. Jansen, Jakob
Steinhardt. — Bei Paul Lassirer sind 60 Zeichnungen
von Waldemar Rösler neu ausgestellt, die der Künstler
während der ersten beiden Kriegsjahre an der Westfront
gezeichnet hat. — (Feldgraue Kunstwerke zum Besten
derKriegsblindenfürsorge.) In der Lazarettabteilung
bei A. Wertheim, Leipziger Straße, t- Stock, sind einige
Kunstwerke ausgestellt, die von Feldgrauen für Feldgraue
angefertigt worden sind. An der Front sind sie entstanden
und sollen jetzt zum Besten der Kriegsblindenfürsorge ver-
kauft werden. Lin Schipper, modelliert von Landsturm-
mann Hoppe, aus hellgrauem Sandstein, der aus der viel-
umstrittenen Lombreshöhe gebrochen ist, ein Briefbeschwerer
aus dem gleichen Material und ein Bild von der Ostfront,
das von dem Berliner Maler Witkowski herrührt. Die
Kunstwerke sind mit unendlicher Mühe unter den er-
schwerendsten Umständen ausgeführt worden, um den Kriegs-
blinden eine Unterstützung zuteil werden zu lassen. Im
Interesse des guten Zwecks werden die Gegenstände ver-
steigert werden. — Im Landesgewerbemuseum ist an
Stelle der Gold- und Silbersammlung des „Vaterlands-
dankes" eine neue Ausstellung in die König-Karl-Halle
eingezogen, die einen interessanten Berliner Wettbewerb
vorführt. Es handelt sich um den von der Deutschen Par-
fümerie-Zeitung in Verbindung mit dem Verein der plakat-
freunde in Berlin veranstalteten Wettbewerb für Parfümerie-
packungen, der als erster Schritt zur Verbesserung sehr
unerfreulicher Zustände bestens begrüßt werden kann. Ge-
rade die Parfümreklame hat bisher am meisten zu wünschen
übrig gelassen, da sie ja ganz von französischen Vorbildern
abhängig war. Zur Vervollständigung des Eindrucks wurden
aus der Plakatsammlung des Museums die wichtigsten bis-
herigen Parfümplakate hinzugefügt. — (Führungen
durch die Große Berliner Kunstausstellung.) Die
Große Berliner Kunstausstellung veranstaltet an jedem
Montag und Donnerstag vormittags um n Uhr unentgelt-
liche Führungen, und zwar durch ausstellende Künstler selbst.
Die erste Führung fand unter Leitung des Malers Kayser-
Eichberg am to. August statt, die zweite am August
hatte der Vorsitzende der Ausstellungskommission, Maler
Max Schlichting, übernommen. Bei dieser Gelegenheit sei
erwähnt, daß der Preis von l ooo Mk., den die Landhaus-
kolonie Saarow-Pieskow seit Jahren für das beste Land-
schaftsbild des Scharmützelsees ausgesetzt hat, in diesem
Jahre in zwei Teile geteilt wurde. Die Preise wurden
verliehen für die Gemälde: „Spaziergang am Scharmützelsee"
von Leopold H. Jülich und „Die Kurfürstenstraße in Saa-
row-pieskow" von Hanna Mehls. Das vom Reserve-
infanterieregiment Nr. 6 t nach einem Entwurf des Leut-
nants d. R. Kiehnapfel und des Bildhauers Lisenhardt
ausgeführte Monument zur Erinnerung an die Befreiung
Kurlands, ist bei Keller u. Reiner ausgestellt. — Die G a -
lerie Eduard Schulte eröffnete am l9- August ihre
Herbstsaison mit einer großen Gedächtnisausstellung von
Werken des t9l4 in Gr.-Lichterfelde verstorbenen Land-
schaftsmalers Prof. Or. Konr. Müller-Kurzwelly. — von
der Kriegsbildersammlung „Vogesenkämpfe" von Heinrich
Heidner, München wurden bereits mehrere Werke von der
Kgl. Pinakothek in München erworben. Die zweite
Sammlung Kriegsdilder: „Lin Ouerschnitt durch das K. und
K. Korps Hofmann (Gstgalizien)" von Ferdinand Staeger,
München ist zum großen Teil im Besitz des K. und K.
Heeresmuseums in Wien. — Größere Sammlungen Land-
schaften sind weiter noch ausgestellt von Prof. Karl Holz-
apfel, Berlin; Ludw. Danziger, Lharlottenburg; Prof. Hel-
muth Liesegang, Düsseldorf und Rud. Petuel, München.
Lharles Vetter, München sandte Straßenbilder aus München.
Lheumitz. Die Ausstellung Gerstenberger zeigt im
August eine neue Sammlung des der Münchner Neuen
Sezession angehörenden Malers A. H. Pellegrini, München,
eine Reihe feinempfundener Schattenrisse von Marte Lands-
berger, Berlin und Pastelle und Holzschnitte von Johanna
Metzner, Berlin; außerdem Linzeiwerke von Prof. August
v. Brundis und von Prof. Hermann Seeger.
Dresden. Die große Gemäldesammlung Schmeil in
Dresden, in der hervorragende deutsche Meister, wie Leibl,
Trübner, Uhde, Liebermann, Spitzweg, Zügel, Kaulbach,
Thoma, Böcklin usw., vertreten sind, wird, ehe sie ver-
steigert wird, vom 20. bis 30. August in der Galerie
Arnold zu sehen sein.
Frankfurt a. M: Die Trübner-Ausstellung im Kunst-
verein, Junghofstr. 8, die am Sonntag eröffnet wurde,
umfaßt über 70 Werke des Meisters aus allen Schaffens-
perioden vom Anfang der ?oer Jahre bis t9l5. Bis
auf einige verkäufliche Werke ausschließlich aus Frank-
furter Privatbesitz zusammengestellt, gibt sie ein eindrucks-
volles Bild von dem Verständnis, das man hier schon
früh dem Schaffen des Meisters entgegengebracht hat. Die
Ausstellung dauert bis einschl. September und ist bis
dahin Werktags von 9 Vs bis 6, und Sonntags von
to Vr bis l Uhr zu besichtigen.
München. Die Galerie Neue Kunst, Hans Goltz, Mün-
chen, Briennerstraße 8, eröffnete am to. August ihre
4. Gesamtausstellung. Diese umfaßt §6 Namen und über
t50 Werke (Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Graphik
und Plastik). Diese Gesamtausstellung bedeutet mit
wenigen Ausnahmen eine Kundgebung deutscher Expressio-
nisten. — (Jahresausstellung im Glaspalast.) Die
Jahresausstellung im Glaspalast findet in steigendem
Maße das Interesse nicht nur der zureisenden Fremden,
sondern auch der Einheimischen, die, durch den Druck der
Verhältnisse mehr wie sonst zu Hause zurückgehalten, gerne
im Genüsse der Kunst Erholung und Ablenkung suchen. Lin
Rundgang durch die mit vornehmen Geschmack ausge-
statteten Räume bietet auch viel des Schönen schon in der
äußeren Aufmachung, bei der Prof. v. Marr und Architekt
Prof. Hönig hervorragend künstlerische Wirkungen hervor-
zurufen wußten. Der verkauf der ausgestellten Werke ist
über Erwarten zufriedenstellend, ja sogar bester als in
den letzten Friedensjahren, wobei hervorzuheben ist, daß
nicht nur bekannte Namen in Frage kommen, sondern der
Durchschnitt der Künstler erwünschtermaßen daran Teil
hat. Fortdauernd rege ist auch die Nachfrage nach Losen
und Postkarten. Noch sei des Ausstellungsrestaurants Er-
wähnung getan, dessen behagliche Einrichtung nach dem
plan Prof. Hönigs jedermann anziehen wird, der nach
längerer Besichtigung hier einige Zeit Ruhe und Er-
frischung sucht. — (Kunstverein München.) vom
t3. August bis 23. August erste Serie der Sommer-Ver-
kaufsausstellung, wobei folgende Namen vertreten sind:
Pauline Bamberger (Jehu), Fritz Bayerlein, Emilie Becker,
H. Berber (Lredner), Anna Berni, Elsa Bisle, F. Bleicher,
Barl Bohnen, Olga Brandt (Krieghammer), Martha Bu-
dach, Robert Büchtger, Bernhard Buttersack, Gerd Larre,
Martha Llauß, Amalie v. Dahmen, Heinrich Deuchert,
Paul Ehrenberg, Hermann Lißfeldt, Johann Friedrich
Engel, Albrecht L. Ehrhardt, Otto Fedder, Paul Felgen-
treff, Bruno Flashar, Richard Förster, Franz Frankl, Lud-
wig Fürst, Jakob Gehrig, L. Gerhardinger, Oswald Gott-
fried, Theodor Grätz, Johanna Groppe, Franz Guillery,
Theo Hauswaldt, F. R. Hartmann, Max Hartwig, Jakob
Heigl, Marie Heilbronner, Hans Heinen, August Herzog,
Marie Hilzensauer, Marg. Hoffmann, Joh. Dan. Holz,
Die Werkstatt der Kunst.
XV, heft §5.
München „Winterabend im park". Plastik: Friedrich pfann-
schmidt ff „Martin Luther" (Holzstatuette). Graphik: Os-
kar Graf, München „Klosterhof von Messines" (Radg.);
Ludwig Schäfer ff „Frühlingsfturm" (Radg.). Gemälde:
Paul Barthel, Berlin „Der Feldpostbrief"; Reinh. Breßler,
Berlin „Liebe Erinnerungen"; Marie Giese, Berlin „Meine
Kaffee-Ecke"; Emmy Lischke, München „Sommer"; Rudolf
Otto, Dresden „Stilleben mit Hasen"; Ludwig Voß, Lasse!
„Das Neugeborene"; Gertrud Staats, Breslau „Im Sonnen-
schein"; Erich Feyerabend, Lharlottenburg „Landstraße"
(Zeichnung); Ernst Rentsch, Lharlottenburg „pontresina"
(Aquarell); Hugo Ungewitier, Berlin „Russische Flüchtlinge
im Schneesturm" (Kohlezeichnung). — Im Graphischen
Kabinett I. B. Neum ann sind neu ausgestellt: graphische
Arbeiten von Oswald A. Erich, Franz M. Jansen, Jakob
Steinhardt. — Bei Paul Lassirer sind 60 Zeichnungen
von Waldemar Rösler neu ausgestellt, die der Künstler
während der ersten beiden Kriegsjahre an der Westfront
gezeichnet hat. — (Feldgraue Kunstwerke zum Besten
derKriegsblindenfürsorge.) In der Lazarettabteilung
bei A. Wertheim, Leipziger Straße, t- Stock, sind einige
Kunstwerke ausgestellt, die von Feldgrauen für Feldgraue
angefertigt worden sind. An der Front sind sie entstanden
und sollen jetzt zum Besten der Kriegsblindenfürsorge ver-
kauft werden. Lin Schipper, modelliert von Landsturm-
mann Hoppe, aus hellgrauem Sandstein, der aus der viel-
umstrittenen Lombreshöhe gebrochen ist, ein Briefbeschwerer
aus dem gleichen Material und ein Bild von der Ostfront,
das von dem Berliner Maler Witkowski herrührt. Die
Kunstwerke sind mit unendlicher Mühe unter den er-
schwerendsten Umständen ausgeführt worden, um den Kriegs-
blinden eine Unterstützung zuteil werden zu lassen. Im
Interesse des guten Zwecks werden die Gegenstände ver-
steigert werden. — Im Landesgewerbemuseum ist an
Stelle der Gold- und Silbersammlung des „Vaterlands-
dankes" eine neue Ausstellung in die König-Karl-Halle
eingezogen, die einen interessanten Berliner Wettbewerb
vorführt. Es handelt sich um den von der Deutschen Par-
fümerie-Zeitung in Verbindung mit dem Verein der plakat-
freunde in Berlin veranstalteten Wettbewerb für Parfümerie-
packungen, der als erster Schritt zur Verbesserung sehr
unerfreulicher Zustände bestens begrüßt werden kann. Ge-
rade die Parfümreklame hat bisher am meisten zu wünschen
übrig gelassen, da sie ja ganz von französischen Vorbildern
abhängig war. Zur Vervollständigung des Eindrucks wurden
aus der Plakatsammlung des Museums die wichtigsten bis-
herigen Parfümplakate hinzugefügt. — (Führungen
durch die Große Berliner Kunstausstellung.) Die
Große Berliner Kunstausstellung veranstaltet an jedem
Montag und Donnerstag vormittags um n Uhr unentgelt-
liche Führungen, und zwar durch ausstellende Künstler selbst.
Die erste Führung fand unter Leitung des Malers Kayser-
Eichberg am to. August statt, die zweite am August
hatte der Vorsitzende der Ausstellungskommission, Maler
Max Schlichting, übernommen. Bei dieser Gelegenheit sei
erwähnt, daß der Preis von l ooo Mk., den die Landhaus-
kolonie Saarow-Pieskow seit Jahren für das beste Land-
schaftsbild des Scharmützelsees ausgesetzt hat, in diesem
Jahre in zwei Teile geteilt wurde. Die Preise wurden
verliehen für die Gemälde: „Spaziergang am Scharmützelsee"
von Leopold H. Jülich und „Die Kurfürstenstraße in Saa-
row-pieskow" von Hanna Mehls. Das vom Reserve-
infanterieregiment Nr. 6 t nach einem Entwurf des Leut-
nants d. R. Kiehnapfel und des Bildhauers Lisenhardt
ausgeführte Monument zur Erinnerung an die Befreiung
Kurlands, ist bei Keller u. Reiner ausgestellt. — Die G a -
lerie Eduard Schulte eröffnete am l9- August ihre
Herbstsaison mit einer großen Gedächtnisausstellung von
Werken des t9l4 in Gr.-Lichterfelde verstorbenen Land-
schaftsmalers Prof. Or. Konr. Müller-Kurzwelly. — von
der Kriegsbildersammlung „Vogesenkämpfe" von Heinrich
Heidner, München wurden bereits mehrere Werke von der
Kgl. Pinakothek in München erworben. Die zweite
Sammlung Kriegsdilder: „Lin Ouerschnitt durch das K. und
K. Korps Hofmann (Gstgalizien)" von Ferdinand Staeger,
München ist zum großen Teil im Besitz des K. und K.
Heeresmuseums in Wien. — Größere Sammlungen Land-
schaften sind weiter noch ausgestellt von Prof. Karl Holz-
apfel, Berlin; Ludw. Danziger, Lharlottenburg; Prof. Hel-
muth Liesegang, Düsseldorf und Rud. Petuel, München.
Lharles Vetter, München sandte Straßenbilder aus München.
Lheumitz. Die Ausstellung Gerstenberger zeigt im
August eine neue Sammlung des der Münchner Neuen
Sezession angehörenden Malers A. H. Pellegrini, München,
eine Reihe feinempfundener Schattenrisse von Marte Lands-
berger, Berlin und Pastelle und Holzschnitte von Johanna
Metzner, Berlin; außerdem Linzeiwerke von Prof. August
v. Brundis und von Prof. Hermann Seeger.
Dresden. Die große Gemäldesammlung Schmeil in
Dresden, in der hervorragende deutsche Meister, wie Leibl,
Trübner, Uhde, Liebermann, Spitzweg, Zügel, Kaulbach,
Thoma, Böcklin usw., vertreten sind, wird, ehe sie ver-
steigert wird, vom 20. bis 30. August in der Galerie
Arnold zu sehen sein.
Frankfurt a. M: Die Trübner-Ausstellung im Kunst-
verein, Junghofstr. 8, die am Sonntag eröffnet wurde,
umfaßt über 70 Werke des Meisters aus allen Schaffens-
perioden vom Anfang der ?oer Jahre bis t9l5. Bis
auf einige verkäufliche Werke ausschließlich aus Frank-
furter Privatbesitz zusammengestellt, gibt sie ein eindrucks-
volles Bild von dem Verständnis, das man hier schon
früh dem Schaffen des Meisters entgegengebracht hat. Die
Ausstellung dauert bis einschl. September und ist bis
dahin Werktags von 9 Vs bis 6, und Sonntags von
to Vr bis l Uhr zu besichtigen.
München. Die Galerie Neue Kunst, Hans Goltz, Mün-
chen, Briennerstraße 8, eröffnete am to. August ihre
4. Gesamtausstellung. Diese umfaßt §6 Namen und über
t50 Werke (Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Graphik
und Plastik). Diese Gesamtausstellung bedeutet mit
wenigen Ausnahmen eine Kundgebung deutscher Expressio-
nisten. — (Jahresausstellung im Glaspalast.) Die
Jahresausstellung im Glaspalast findet in steigendem
Maße das Interesse nicht nur der zureisenden Fremden,
sondern auch der Einheimischen, die, durch den Druck der
Verhältnisse mehr wie sonst zu Hause zurückgehalten, gerne
im Genüsse der Kunst Erholung und Ablenkung suchen. Lin
Rundgang durch die mit vornehmen Geschmack ausge-
statteten Räume bietet auch viel des Schönen schon in der
äußeren Aufmachung, bei der Prof. v. Marr und Architekt
Prof. Hönig hervorragend künstlerische Wirkungen hervor-
zurufen wußten. Der verkauf der ausgestellten Werke ist
über Erwarten zufriedenstellend, ja sogar bester als in
den letzten Friedensjahren, wobei hervorzuheben ist, daß
nicht nur bekannte Namen in Frage kommen, sondern der
Durchschnitt der Künstler erwünschtermaßen daran Teil
hat. Fortdauernd rege ist auch die Nachfrage nach Losen
und Postkarten. Noch sei des Ausstellungsrestaurants Er-
wähnung getan, dessen behagliche Einrichtung nach dem
plan Prof. Hönigs jedermann anziehen wird, der nach
längerer Besichtigung hier einige Zeit Ruhe und Er-
frischung sucht. — (Kunstverein München.) vom
t3. August bis 23. August erste Serie der Sommer-Ver-
kaufsausstellung, wobei folgende Namen vertreten sind:
Pauline Bamberger (Jehu), Fritz Bayerlein, Emilie Becker,
H. Berber (Lredner), Anna Berni, Elsa Bisle, F. Bleicher,
Barl Bohnen, Olga Brandt (Krieghammer), Martha Bu-
dach, Robert Büchtger, Bernhard Buttersack, Gerd Larre,
Martha Llauß, Amalie v. Dahmen, Heinrich Deuchert,
Paul Ehrenberg, Hermann Lißfeldt, Johann Friedrich
Engel, Albrecht L. Ehrhardt, Otto Fedder, Paul Felgen-
treff, Bruno Flashar, Richard Förster, Franz Frankl, Lud-
wig Fürst, Jakob Gehrig, L. Gerhardinger, Oswald Gott-
fried, Theodor Grätz, Johanna Groppe, Franz Guillery,
Theo Hauswaldt, F. R. Hartmann, Max Hartwig, Jakob
Heigl, Marie Heilbronner, Hans Heinen, August Herzog,
Marie Hilzensauer, Marg. Hoffmann, Joh. Dan. Holz,