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https://doi.org/10.11588/diglit.15409#0149
885
..*===$->§ Zur neuen Aera.
Mus, den neuen Kumpf gewagt,
Wuck're Kampfgenossen!
Für die Freiheit unverzagt.
Willig, unverdrossen!
Vorwärts, ans- und sonnenwärts!
der Kopf und warm das Herz!
Ist erneut auch das Programm,
Fahne bleibt die alte.
Zn der alten Fahne stramm
Jeder Tapfre halte.
Wer davonläuft, ist ein Tropf.
Warm das Herz und kühl der Kopf!
Zahlreich ist der Feinde Schaar,
Die uns rings umgeben:
Uns kann schrecken nicht Gefahr,
Doch die Feinde beben.
Kraftgestählt ist unser Arm,
Kühl der Kopf, das Herz ist warm!
Feurig lodert's in der Brust,
Stürmt der Seele Flügel.
Aber wilde Thatenlnst
Hält Vernunft am Zügel.
Immer näher rückt das Ziel!
Warm das Herz, der Kopf sei kühl!
Die unschuldigen Kindlrin.
lIWkindthorst und Konsorten, sie jammern und schrei'u:
V laßt doch die frommen Rindlein herein,
Die dort an des Reiches Grenzen steh'n
Und hungernd und frierend um Einlaß fleh'n.
Lie haben gelitten so lange Zeit,
Ertragen viel Rümmer und Herzeleid
Und sind doch so unschuldsvoll und so rein.
Als Menschenkinder nur mögen sein.
Lie sind so sanft und so weich gestimmt,
Lie haben noch Niemand ein Haar gekrümmt,
Lie kommen so leise geschlichen einher.
Damit gestört wird nicht irgend wer
In seinem Lchlaf, und sie sind so arm
Ganz ohne Wegzehrung, daß Gott erbarm'!
Und wo sie nur beschienen die Lonne,
Erfüllten sie die Länder mit Wonne,
Und sie verbürgten zu jeder Zeit
Dem Menschen die ewige Leligkeit,
Wenn er nur wollt' sich hienieden kasteien.
Dann sollt' ihn das Lterben nicht gereuen.
Nun läßt man die Lozialisten herein,
Lie aber sollen noch draußen sein!
* *
*
Du fragst erstaunt, du armer Länder:
Wer sind denn diese lieben Rinder?
Du darfst erstaunen nicht hienieden:
Es sind die braven Jesuiten!
Idylle. KW—
Das „Leipziger Tageblatt" klagte
Dem „Chemnitzer Tageblatt": Ach!
Wie sind wir mächtigen Blätter
Doch jetzt so lendenschwach.
Wir warnten tagtäglich mit Eifer
Wohl vor der sozialen Gefahr,
Wir haben die Sozialisten
Gefressen mit Haut und Haar.
Doch wurden sic täglich stärker,
Wir ärgern uns, ach, so sehr!
Es fragt die Weltgeschichte
Nach uns rein gar nichts mehr!
-«*5^ Zur Entwicklungslehre.
Schlimme Wirkungen des Sozialistengesetzes an der Schweizer Grenze.
..*===$->§ Zur neuen Aera.
Mus, den neuen Kumpf gewagt,
Wuck're Kampfgenossen!
Für die Freiheit unverzagt.
Willig, unverdrossen!
Vorwärts, ans- und sonnenwärts!
der Kopf und warm das Herz!
Ist erneut auch das Programm,
Fahne bleibt die alte.
Zn der alten Fahne stramm
Jeder Tapfre halte.
Wer davonläuft, ist ein Tropf.
Warm das Herz und kühl der Kopf!
Zahlreich ist der Feinde Schaar,
Die uns rings umgeben:
Uns kann schrecken nicht Gefahr,
Doch die Feinde beben.
Kraftgestählt ist unser Arm,
Kühl der Kopf, das Herz ist warm!
Feurig lodert's in der Brust,
Stürmt der Seele Flügel.
Aber wilde Thatenlnst
Hält Vernunft am Zügel.
Immer näher rückt das Ziel!
Warm das Herz, der Kopf sei kühl!
Die unschuldigen Kindlrin.
lIWkindthorst und Konsorten, sie jammern und schrei'u:
V laßt doch die frommen Rindlein herein,
Die dort an des Reiches Grenzen steh'n
Und hungernd und frierend um Einlaß fleh'n.
Lie haben gelitten so lange Zeit,
Ertragen viel Rümmer und Herzeleid
Und sind doch so unschuldsvoll und so rein.
Als Menschenkinder nur mögen sein.
Lie sind so sanft und so weich gestimmt,
Lie haben noch Niemand ein Haar gekrümmt,
Lie kommen so leise geschlichen einher.
Damit gestört wird nicht irgend wer
In seinem Lchlaf, und sie sind so arm
Ganz ohne Wegzehrung, daß Gott erbarm'!
Und wo sie nur beschienen die Lonne,
Erfüllten sie die Länder mit Wonne,
Und sie verbürgten zu jeder Zeit
Dem Menschen die ewige Leligkeit,
Wenn er nur wollt' sich hienieden kasteien.
Dann sollt' ihn das Lterben nicht gereuen.
Nun läßt man die Lozialisten herein,
Lie aber sollen noch draußen sein!
* *
*
Du fragst erstaunt, du armer Länder:
Wer sind denn diese lieben Rinder?
Du darfst erstaunen nicht hienieden:
Es sind die braven Jesuiten!
Idylle. KW—
Das „Leipziger Tageblatt" klagte
Dem „Chemnitzer Tageblatt": Ach!
Wie sind wir mächtigen Blätter
Doch jetzt so lendenschwach.
Wir warnten tagtäglich mit Eifer
Wohl vor der sozialen Gefahr,
Wir haben die Sozialisten
Gefressen mit Haut und Haar.
Doch wurden sic täglich stärker,
Wir ärgern uns, ach, so sehr!
Es fragt die Weltgeschichte
Nach uns rein gar nichts mehr!
-«*5^ Zur Entwicklungslehre.
Schlimme Wirkungen des Sozialistengesetzes an der Schweizer Grenze.