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Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft: Zweiter Kongreß für Ästhethik und allgemeine Kunstwissenschaft Berlin, 16.-18. Oktober 1924 — 19.1925

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Die Vorgeschichte
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https://doi.org/10.11588/diglit.3819#0012

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DIE VORGESCHICHTE. BEGRÜSSUNG.

Erich Everth (Wien): Die Kunst der Erzählung. Mitberichterstatter: P.Ernst
(Sonnenhofen i. Bay.), H. Michel (Leipzig), O. Neckel (Berlin).
Helene Herrmann (Berlin): Lyrisches Schaffen und feste Formgebilde der
Lyrik. Mitberichterstatter: E. Ortner (St. Wolfgang), W. Moog (Greifswald).

18. Oktober, vormittags pünktlich 9 Uhr:

Franz Hilker (Berlin): Kunst und Jugend. Mitberichterstatter: E.Bergmann
(Leipzig), H. Jacoby (Dresden), W. Schumann (Dresden).
Alfred Vierkandt (Berlin): Prinzipienfragen der ethnologischen Kunstforschung.
Mitberichterstatter: Th. W. Danzel (Hamburg), R. Thurnwald (Berlin).
Rudolf von Laban (Hamburg): Der Tanz als Eigenkunst. Mitberichterstatter
F. Böhme (Berlin), Chr. Herrmann (Berlin).
Nachmittags pünktlich 3 Uhr:

Hans Mersmann (Berlin): Zur Phänomenologie der Musik. Milberichterstatter
O. Becking (Erlangen), H. PIeßner (Köln).

Hermann Abert (Berlin): Geistlich und weltlich in der Musik. Mitbericht-
erstatter: G. v. Keußler (Hamburg), A. Schering (Halle).
Georg Schünemann (Berlin): Beziehungen neuer Musik zu exotischer und
frühmittelalterlicher Tonkunst. Mitberichterstatter: Ph. Jarnach (Berlin), E. Wel-
lesz (Wien).

Hans Joachim Moser (Halle): Stilverwandtschaft zwischen Musik und anderen
Künsten. Mitberichterstatter: G. Anschütz (Hamburg), C. Sachs (Berlin),
W. Stammler (Greifswald).

Teilnehmerkarten wurden ausgestellt für 428 Personen.

Begrüßungsabend,
15. Oktober 1924, abends 8 Uhr.

Professor Dessoir (Berlin) hielt folgende Begrüßungsansprache:
Meine Damen, meine Herren!

Als wir vor Jahresfrist in Halle unsere Tagung abzuhalten gedachten,
waren zehn Jahre seit dem ersten Kongreß verflossen. Die wirtschaft-
liche Not stieg aber gerade damals zu einer solchen Höhe an, daß
wir im letzten Augenblick auf die Durchführung des Planes verzichten
mußten. Wenn wir ihn morgen und an den beiden folgenden Tagen
verwirklichen können, so verdanken wir dies im allgemeinen der Besse-
rung der Lage, im besonderen der Unterstützung durch die Behörden
und durch den Herrn Rektor der Berliner Universität. Eine aufrichtige
Freude bereitet es mir daher, als Vertreter der Behörden die Herren
Staatssekretär Schulz, Ministerialdirektor Krüß und Herrn Professor Holl
als Rektor unserer Universität begrüßen zu können. Ihnen schließen
sich als willkommene Gäste an die Abgesandten vieler deutscher Uni-
versitäten, Technischen Hochschulen und Akademien. Von fremdländi-
schen Mitarbeitern nenne ich wenigstens zwei bei Namen, weil sie
schon vor elf Jahren ihr Land und ihre Universität bei uns vertreten
haben: unseren stets hilfreichen Freund J. J. de Urries y Azara aus
 
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