Nr. 8
ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST
73
Gräfin von dem By-
landt geborene zu
Dohna, Philipp von
Gangelt und Johann
von Gangelt. Auch
diese Scheiben zeigen
in Zeichnung, Farbe
und Technik den
eigentümlichen Ge-
schmack der zweiten
Hälfte des 17. Jahr-
hunderts.
Im obersten Felde
links steht das Wap-
pen des „Philipp
Hack, Anno 1686",
auf gelbem Grunde an
einem Stengel Wein-
laub mit Trauben und
Ranken. Gegenüber
das Wappen des „Jo-
hannes Lebrün". Der
geteilte Schild ist
unten schwarz, oben
zeigt er auf gelbem
Grunde die Trauben
des Hackschen Wap-
pens. Es dürfte sich
hier wohl um Wappen
von Kirchmeistern
der Kirche oder
Schöffen aus Kirch-
herten handeln.
In der Mitte des
Glasgemäldes sind die
Wappen der Eheleute
Graf Bylandt, Frei-
herr zu Rheydt und
Palsterkamp und sei-
ner Gemahlin Gräfin
zu Dohna dargestellt.
Der von geflügelten
weißen Greifen gehaltene geviertete Wappenschild links zeigt das Wappen Rheydt,
im I. und 4. Felde fünf rote Balken in Gelb, im Feld 2 und 3 ein schwarzes
Kreuz auf gelbem Grunde. Die Decken sind rechts weiß und rot, links gelb und
schwarz. Auf der Krone ein weißer Hahn. Die Inschrift nennt den hochherzigen
Stifter: „Florens Otto Heinrich des Heyligen Römische(n) Reichs Graff Von dem
Abb. 2.
Wappcnsdicibcn in Kircfihcrten.
ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST
73
Gräfin von dem By-
landt geborene zu
Dohna, Philipp von
Gangelt und Johann
von Gangelt. Auch
diese Scheiben zeigen
in Zeichnung, Farbe
und Technik den
eigentümlichen Ge-
schmack der zweiten
Hälfte des 17. Jahr-
hunderts.
Im obersten Felde
links steht das Wap-
pen des „Philipp
Hack, Anno 1686",
auf gelbem Grunde an
einem Stengel Wein-
laub mit Trauben und
Ranken. Gegenüber
das Wappen des „Jo-
hannes Lebrün". Der
geteilte Schild ist
unten schwarz, oben
zeigt er auf gelbem
Grunde die Trauben
des Hackschen Wap-
pens. Es dürfte sich
hier wohl um Wappen
von Kirchmeistern
der Kirche oder
Schöffen aus Kirch-
herten handeln.
In der Mitte des
Glasgemäldes sind die
Wappen der Eheleute
Graf Bylandt, Frei-
herr zu Rheydt und
Palsterkamp und sei-
ner Gemahlin Gräfin
zu Dohna dargestellt.
Der von geflügelten
weißen Greifen gehaltene geviertete Wappenschild links zeigt das Wappen Rheydt,
im I. und 4. Felde fünf rote Balken in Gelb, im Feld 2 und 3 ein schwarzes
Kreuz auf gelbem Grunde. Die Decken sind rechts weiß und rot, links gelb und
schwarz. Auf der Krone ein weißer Hahn. Die Inschrift nennt den hochherzigen
Stifter: „Florens Otto Heinrich des Heyligen Römische(n) Reichs Graff Von dem
Abb. 2.
Wappcnsdicibcn in Kircfihcrten.