DOI Heft:
Heft 3
DOI Artikel:Kontoleōn, Alexandros Emm.: Epigraphē tēs Skaptoparēnēs
DOI Artikel:Mommsen, Theodor: Zur Inschrift von Skaptoparene
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.37656#0295
ZUR INSCHRIFT VON SKAPTOPARENE
579
90 quserellaeK prsecibus intentum ante* 2 iustitia prsesidis3 * * 6
potius superk his quse* adlegabuntur8 9 instructa discinge
quam7 rescripto principali8 certam formam reportare
debeas^. Rescripsi. Recognovi. Signa 10.
Αλέξανδρος Emm. Κοντολεων.
ZUR INSCHRIFT VON SKAPTOPARENE
Auf die Bittschrift der Skaptoparener (oben S. 275 ff.) an
sich einzugehen liegt mir nicht ob. Der Name der Örtlich-
keit ist verwandt mit bekannten thrakisehen: Druzipare-
ne, Tramipare. Die merkwürdige Stellung der Thraker
in dem kaiserlichen Prätorium dieser Epoche, von der die
C. I. L. VI 2797 fg. abgedruckten Sacralinschriften aus
Rom Zeugniss ablegen, wird weiter durch unseren Stein be-
stätigt, der uns einen gemeinen Soldaten der kaiserlichen
Garde gleichsam als Agenten seines Heimatdorfes bei dem
Kaiser vorführt. Über die lokalen Fragen, die sich an die In-
schrift knüpfen, den Ort Gramadi bei Dschumaja in dem
noch heute gut angebauten und besonders weinreichen Thal
des oberen Strymon ungefähr 30 Milien südöstlich von Pau-
talia, die vielbesuchten Bäder, die fünfzehntägige Oktober-
messe, die beiden in der Nähe befindlichen Standquartiere
wird hoffentlich ein Berufener uns belehren.
< QV.. RELLAE
2 AN, darnach freier Raum für elf Buchstaben.
3 PR. ... DIS
* IOTIVSSVPER*. — .OTI...VPER
» V *. — QVAE
6 APIEGABVNTVR *.
7 PISCINGEROVAM*. — DISCIN. . . VAM
8 RESCRIPTVPIINPALI *.
9 R PORTA KFDF BEAS; nach D F für zwei Buchstaben Raum *.
RECRIPISRECCONOVI SIGHA —RESCRIPSI RECOGNOVI SIG.A
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90 quserellaeK prsecibus intentum ante* 2 iustitia prsesidis3 * * 6
potius superk his quse* adlegabuntur8 9 instructa discinge
quam7 rescripto principali8 certam formam reportare
debeas^. Rescripsi. Recognovi. Signa 10.
Αλέξανδρος Emm. Κοντολεων.
ZUR INSCHRIFT VON SKAPTOPARENE
Auf die Bittschrift der Skaptoparener (oben S. 275 ff.) an
sich einzugehen liegt mir nicht ob. Der Name der Örtlich-
keit ist verwandt mit bekannten thrakisehen: Druzipare-
ne, Tramipare. Die merkwürdige Stellung der Thraker
in dem kaiserlichen Prätorium dieser Epoche, von der die
C. I. L. VI 2797 fg. abgedruckten Sacralinschriften aus
Rom Zeugniss ablegen, wird weiter durch unseren Stein be-
stätigt, der uns einen gemeinen Soldaten der kaiserlichen
Garde gleichsam als Agenten seines Heimatdorfes bei dem
Kaiser vorführt. Über die lokalen Fragen, die sich an die In-
schrift knüpfen, den Ort Gramadi bei Dschumaja in dem
noch heute gut angebauten und besonders weinreichen Thal
des oberen Strymon ungefähr 30 Milien südöstlich von Pau-
talia, die vielbesuchten Bäder, die fünfzehntägige Oktober-
messe, die beiden in der Nähe befindlichen Standquartiere
wird hoffentlich ein Berufener uns belehren.
< QV.. RELLAE
2 AN, darnach freier Raum für elf Buchstaben.
3 PR. ... DIS
* IOTIVSSVPER*. — .OTI...VPER
» V *. — QVAE
6 APIEGABVNTVR *.
7 PISCINGEROVAM*. — DISCIN. . . VAM
8 RESCRIPTVPIINPALI *.
9 R PORTA KFDF BEAS; nach D F für zwei Buchstaben Raum *.
RECRIPISRECCONOVI SIGHA —RESCRIPSI RECOGNOVI SIG.A