Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 22.1897

DOI Heft:
Heft 1/2
DOI Artikel:
Sitzungprotokolle
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.38775#0245

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
SITZUNGSPROTOKOLLE

6. Januar 1897. W. Doerpfeld, Athen zur Zeit des Ke-
krops (Thuk. II, 1 5). — E. Ziebarth, Zu C. /. G. 1840 (s. oben
S. 218). — W. Reichel, Zum vorhellenischen Götterkult.
20. Januar 1897. R. Zahv , Bogenschützen in der archai-
schen Kunst. — J. Svoronos , Beiträge zur attischen Numis-
matik 11 (Eintrittsmarken zum Dionysostheater).
3. Februar 1897. P. Kavvadias , Ausgrabungen am Nord-
abhang der Akropolis (Grotten des Apollon und Pan).—
E. Ziebarth, Unedirte griechische Inschriften aus dem Tage-
buche des Cyriacus. — St. Dragumis , Ein inschriftlich erhal-
tenes Epigramm des Simonides (s. oben S. 52). — W. Doerp-
feld, Über die Ausgrabungen am Areopag. — R. Zahn , Über
ein dabei gefundenes Ostrakon des Themistokles.
17. Februar 1 897. W. Doerpfeld. Die Gemälde des Pan-
ainos in Olympia. — P. Wolters, König Nabis (s. oben S.
139).—W. Doerpfeld legt vor C. Wachsmuth, Neue Bei-
träge zur Topographie von Athen.
Doerpfeld : Die Anordnung der Gemälde des Panainos im Zeus-Tempel
zu Olympia, wie sie A. S. Murray (Athen. Mittheil. VII S. 274) und ich
(Die Ausgrabungen von Olympia, Textband II S. 13) vorgeschlagen haben,
ist vor einiger Zeit von E. Gardner (Journ. of hell. Stud. XIV S. 233) und
neuerdings von N. G. Politis (Epeteris I des Parnassos, S. 98) bekämpft
worden. Beide erheben Bedenken gegen die Anbringung der Bilder auf den
steinernen Schranken, deren Reste noch jetzt zwischen den Innensäulen des
Tempels erhalten sind, und denken sich die Gemälde wieder auf Schranken
zwischen den Füssen des Zeus-Thrones selbst. Keinen ihrer Vorschläge
kann ich für richtig halten. Zunächst scheint mir des Pausanias Beschrei-
bung gerade sehr gut zu der Anbringung der Schranken zwischen den In-
nensäulen des Tempels zu passen, besonders wenn es erlaubt ist, des Perie-
geten Worte υπελθεΐν υπό τόν θρόνον mit ‘dicht an den Thron herantreten’ zu
übersetzen. Ein ernsterer Einwand ist dagegen der Hinweis auf die zu grosse
Höhe der Schranken, wie sie sich aus dem Umstande ergiebt, dass die Bil-
der alle nur zwei Personen enthalten und daher ungefähr eine quadratische
 
Annotationen