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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 22.1897

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Heft 3
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Fränkel, Max: Epigraphische Nachträge
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https://doi.org/10.11588/diglit.38775#0363

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EPIGRAPHISCHE NACHTRAGE

In meiner im Anhang zu den Abhandlungen der berliner
Akademie von 1897 erschienenen Arbeit ‘Epigraphisches aus
Aegina’ habe ich die Herkunft der Inschriften, die sich in dem
ehemaligen Nationalmuseum von Aegina befunden haben, zu
ermitteln versucht. Den mit Unrecht Rheneia zugeschriebenen
(S. 22 ff.) sind noch hinzuzufügen:
1. LeBas, Voi/age II 2048. Grabstein von äusserst roher
Arbeit, im Dimarchion von Aegina: in einer Bogennische
sitzende Frau, rechts stehendes Rind. Hoch 0.75, breit 0,37,
dick 0,08.
[ΩΚΡΑΤΕΑΧΑΙΡΕ
Stammt nach dem Zeugniss des Iiambanis (bei Iiavvadias,
Γλυπτά I S. 24 Nr. 214) aus Hermione: ’Ηλθον U της Έρραόνης
την 26 Μαίου 1831-Άνάγλυφον ρ.έ Ιπιγραφην : Σωκράταα χαΐρε.
2. C. I. G. II add. 2322 b 76, von mir S. 25 Nr. 70 un-
ter den Stücken aufgeführt, für deren rheneischen Ursprung
ein Zeugniss vorliegt. LeBas hatte nämlich in den Inscriptions
recueillies par la commission de Moree Fase. 5 S. 185
Nr. 268, Böckhs Quelle, berichtet, dass der Maler Louis Du-
pre den Stein aus Rheneia mitgebracht habe. Aber an einer
entlegenen Stelle, in dem von F. Lenormant verfassten Auctions-
kataloge der Sammlung A. Raife in Paris (1867 ), ist die In-
schrift S. 81 Nr. 600 verzeichnet:
ΚΥΔΙΛΛΑΜΝΑΣΙ
ΚΥΔΟΥΧΡΗΣΤΗ
X A I P E
und hier heisst es provenant de l’ile d’Egine. Da, wie ich
 
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