EINZELFUNDE VON OLYMPIA 1907-1909
165
a. Kannen.
1. Tafel V 7. 8. Aus Bau III. H. 21. M. (Mündungsweite)
10 (alle Maasse in Centinietern). Dunkler Thon, stellenweise
rötlich gebrannt, polierte Oberfläche. Kugeliger Bauch mit
abgeplatteter Standfläche, scharf abgesetzter hoher cylin-
drischer, nach oben leicht veijüngter Hals, scharf absetzende
weit ausladende Lippe, breiter Bandhenkel. Teile von Bauch
und Hals aus Gips ergänzt. Ornamente geritzt, die Punkte
eingestochen, beides weiss gefüllt. Am Hals dreifacher vier-
eckiger, unten offener Linearrahmen, darin doppelte Punkt-
reihe. Auf der Schulter Punktreihe zwischen drei und einer
Linie, die unter dem Henkel zu einem Viereck ausbiegen
und von einer Zickzacklinie begleitet werden. Darunter
stumpfwinkeliger Mäander aus drei Linien, mit schrägen
Strichelchen in den Öffnungen und Punkten an den unteren
Eckeu. Auf dem Henkel Grätenmuster in doppelter vier-
eckiger Umrahmung. Die Form des Gefässes ist eine Art
Vorstufe der Villanova-Urnen und erinnert stark an Metall.
2. Abb. 1. Kanne aus Bau III. H. 13,5. M. 7,5. Grauer
Thon, innen und aussen bräunlich gebrannt. Polierte Ober-
fläche. Ohne Ornament.
3. Ganz rohes Kännchen aus Bau II. H. 10. M. 4,5. Ganz
formlose, verbogene Variante der vorhergehenden Form,
ungeglättet, ohne Ornament.
4 - 8. Schnabelkannen, alle ohne Ornament.
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a. Kannen.
1. Tafel V 7. 8. Aus Bau III. H. 21. M. (Mündungsweite)
10 (alle Maasse in Centinietern). Dunkler Thon, stellenweise
rötlich gebrannt, polierte Oberfläche. Kugeliger Bauch mit
abgeplatteter Standfläche, scharf abgesetzter hoher cylin-
drischer, nach oben leicht veijüngter Hals, scharf absetzende
weit ausladende Lippe, breiter Bandhenkel. Teile von Bauch
und Hals aus Gips ergänzt. Ornamente geritzt, die Punkte
eingestochen, beides weiss gefüllt. Am Hals dreifacher vier-
eckiger, unten offener Linearrahmen, darin doppelte Punkt-
reihe. Auf der Schulter Punktreihe zwischen drei und einer
Linie, die unter dem Henkel zu einem Viereck ausbiegen
und von einer Zickzacklinie begleitet werden. Darunter
stumpfwinkeliger Mäander aus drei Linien, mit schrägen
Strichelchen in den Öffnungen und Punkten an den unteren
Eckeu. Auf dem Henkel Grätenmuster in doppelter vier-
eckiger Umrahmung. Die Form des Gefässes ist eine Art
Vorstufe der Villanova-Urnen und erinnert stark an Metall.
2. Abb. 1. Kanne aus Bau III. H. 13,5. M. 7,5. Grauer
Thon, innen und aussen bräunlich gebrannt. Polierte Ober-
fläche. Ohne Ornament.
3. Ganz rohes Kännchen aus Bau II. H. 10. M. 4,5. Ganz
formlose, verbogene Variante der vorhergehenden Form,
ungeglättet, ohne Ornament.
4 - 8. Schnabelkannen, alle ohne Ornament.