DIE BAURECHNUNG DES ERECHTHEION
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7 V2 X 3 1/3 X 1 1/4 F. Die Abmessungen der verschiedenen
Geisa sind aus J.M. 22, I 53-72 wie folgt bekannt:
itXdio;
Jtd/oq
Gewöhnliche Blöcke
4
3
1 'A
Eckblöcke im Osten
6
3 1/3
1 'A
1A
7 Ü
3 Ü?
1 '/^
» » W es teil 1
) B
6
3 'A
' Vi
k 29-32 unserer Inschrift
beziehen
sich
offenbar
Block A, vom Westende des Baues. Demnach ist die Über-
schrift in Z. 19-20 richtig ergänzt, da für eine neue unter
Z. 20 kein Raum bleibt. Also gehören alle in der Inschrift
erwähnten Blöcke zur Westwand, und der Eckblock in Z. 26-
29 kann nicht mit Frickenhaus, a. a. O. 10 zur Ostseite ge-
rechnet werden, sondern muss mit B identisch sein, trotz der
geringen Abweichung in der Breite (3 i/g statt 3 1/4 F.).
Abb. 5, 6 zeigen die Construction der Geisa an beiden
Enden des Baues. Die östlichen Eckblöcke waren mit der
Langseite nach O. versetzt, wie Dübellöcher im Friese bewei-
sen. Zwischen ihnen blieb Raum für sechs Blöcke normaler
Länge (Abb. 5). Auf der Westseite wurde infolge der beson-
deren Umstände an der SW-Ecke eine abweichende Con-
struction gewählt. Herrn Hill verdanke ich folgende Erklä-
rung der ungewöhnlichen Länge von Block A und seiner
Zuweisung an die SW-Ecke mit der Langseite gegen Süden:
da die Wände an dieser Ecke dünner waren, betrug die Breite
der Oberfläche in der Friesschicht nur 1 F., und so bildete
diese einen schwachen Träger für das schwere Eckgeison.
7 1/4 F. vom W-Ende des Geison gewann die Wand wieder
ihre normale Breite. Indem man nun den Eckblock 7 ^ F.
lang machte, konnte man ihm Üt F. Auflager am Ostende
auf dem Fries und seinem Antithema geben (vgl. Abb. 6).
Block B ist wie A mit der Schmalseite nach W. versetzt,
aus folgender Erwägung: wenn seine Langseite nach W.
schaute, blieben zwischen den beiden Eckblöcken 26 ^ F.,
die sechs normale Blöcke und einer von 2 ^ F. füllen wür-
den. Bei der anderen Anordnung bleiben 29 F., Raum für
sechs vierfüssige und einen fünffüssigen Block. In beiden
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7 V2 X 3 1/3 X 1 1/4 F. Die Abmessungen der verschiedenen
Geisa sind aus J.M. 22, I 53-72 wie folgt bekannt:
itXdio;
Jtd/oq
Gewöhnliche Blöcke
4
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Eckblöcke im Osten
6
3 1/3
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» » W es teil 1
) B
6
3 'A
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k 29-32 unserer Inschrift
beziehen
sich
offenbar
Block A, vom Westende des Baues. Demnach ist die Über-
schrift in Z. 19-20 richtig ergänzt, da für eine neue unter
Z. 20 kein Raum bleibt. Also gehören alle in der Inschrift
erwähnten Blöcke zur Westwand, und der Eckblock in Z. 26-
29 kann nicht mit Frickenhaus, a. a. O. 10 zur Ostseite ge-
rechnet werden, sondern muss mit B identisch sein, trotz der
geringen Abweichung in der Breite (3 i/g statt 3 1/4 F.).
Abb. 5, 6 zeigen die Construction der Geisa an beiden
Enden des Baues. Die östlichen Eckblöcke waren mit der
Langseite nach O. versetzt, wie Dübellöcher im Friese bewei-
sen. Zwischen ihnen blieb Raum für sechs Blöcke normaler
Länge (Abb. 5). Auf der Westseite wurde infolge der beson-
deren Umstände an der SW-Ecke eine abweichende Con-
struction gewählt. Herrn Hill verdanke ich folgende Erklä-
rung der ungewöhnlichen Länge von Block A und seiner
Zuweisung an die SW-Ecke mit der Langseite gegen Süden:
da die Wände an dieser Ecke dünner waren, betrug die Breite
der Oberfläche in der Friesschicht nur 1 F., und so bildete
diese einen schwachen Träger für das schwere Eckgeison.
7 1/4 F. vom W-Ende des Geison gewann die Wand wieder
ihre normale Breite. Indem man nun den Eckblock 7 ^ F.
lang machte, konnte man ihm Üt F. Auflager am Ostende
auf dem Fries und seinem Antithema geben (vgl. Abb. 6).
Block B ist wie A mit der Schmalseite nach W. versetzt,
aus folgender Erwägung: wenn seine Langseite nach W.
schaute, blieben zwischen den beiden Eckblöcken 26 ^ F.,
die sechs normale Blöcke und einer von 2 ^ F. füllen wür-
den. Bei der anderen Anordnung bleiben 29 F., Raum für
sechs vierfüssige und einen fünffüssigen Block. In beiden