Architektonische Rundschau
2. Beilage zu Heft 3. 1909
Alleinige Inseratenannahme bei Rudolf Mosse, Annoncen-Expedition für sämtliche
Zeitungen Deutschlands und des Auslandes, Stuttgart, Berlin, Breslau, Dresden,
Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, Leipzig, Magdeburg, München,
.1 Nürnberg, Prag, Strassburg, Wien, Zürich —.
Insertionspreis 25 Pf. für die
ö viergespaltene Petitzeile
Portal in Salzburg.
Das
Bau-
Die
Ent-
auch nicht ge-
es doch selbst
seinem Riesen-
religieuse dans
Aufgenommen von M. Feller
in München.
Choransicht von Vasseny.
Aus : Mäkelt, Mittelalterliche Landkirchen.
Bücherbesprechungen.
Beiträge zur Bauwissenschaft. Herausgegeben von Cornelius Gurlitt.
Heft 7. Dr.-Ing. Artur Mäkelt: Mittelalterliche Landkirchen aus dem
Entstehungsgebiete der Gotik. Von der Kgl. Techn. Hochschule zu Dres-
den genehmigte Doktor-Dissertation. Berlin, Ernst Wasmuth. Preis 5 Mk.
In der Architektur-Abteilung der Dresdener Technischen Hochschule
herrscht ersichtlich ein reiches künstlerisches und geistiges Leben,
erweisen die von Cornelius Gurlitt herausgegebenen »Beiträge zur
Wissenschaft«. Sieben solcher Dissertationen zum Dr.-Ing. liegen vor.
letzte von Artur Mäkelt gibt
»Mittelalterliche Landkirchen aus dem
stehungsgebiete der Gotik« wieder.
In meisterhaften Zeichnungen
sind 53 Landkirchen aus den geseg-
neten Strichen nördlich und östlich
von Paris in ihren ansprechendsten
Teilen dargestellt, wahre Perlen ro-
manischer und frühgotischer Kunst.
Der beigegebene Text will die sehr
schönen Zeichnungen nur erklären.
Geschichtliche Nachrichten und ur-
kundliche Belege sind nicht beige-
bracht. Sie können
geben werden, ist
Lefevre-Pontarlis in
werk »L’architecture
l’ancienne diocese de Soissons au
XIe et XIIe siede, 1896« nicht ge-
lungen, Jahreszahlen beizubringen.
Man muß sich an den mehr oder
weniger sicheren Zeitstellungen der
Kathedralen und Klosterkirchen ge-
nügen lassen und die zahllosen Land-
kirchen ihren Formen nach zwischen
diese einreihen. Wer die beispiellose Entwicklung der nordfranzösischen
Baukunst im 12. Jahrhundert vorwärtsgetrieben hat, ob die Baumeister der
Kathedralen oder die der Pfarrkirchen, ist schwer oder gar nicht zu beant-
worten. Auch heutzutage sind die größten Monumente oft nicht gerade
die vorgeschrittensten Bauten und die Baumeister der verschiedenen Gat-
tungen sind die gleichen. Die vorliegende Sammlung bietet dem Bau-
meister nicht nur genußreiche Augenblicke, sondern lehrreiche Vorbilder.
Sie ist daher jedem bestens empfohlen. Welch reizvolle Bauten darin ge-
boten werden, zeigen die nebenstehenden Choransichten von Vasseny
(S. 18) und Quesmy (S. 42). Die erstere bietet die entwickelte Gotik in ihrer
reizvollsten Ausgestaltung, die letztere die romanische französische Kunst
fast in gleicher Schönheit wie die ihr sonst überlegene deutsche romanische
Schule. Auch für das nie genugsam erschöpfte Kapitel: Wie erweiterte
man im Mittelalter Kirchen und wie soll man heutzutage mit den zu kleinen
Kirchen verfahren? geben diese zahlreichen Landkirchen die lehrreichsten
Fingerzeige. Hasak.
Um 1800. Architektur und Handwerk im letzten Jahrhundert ihrer
traditionellen Entwicklung. Herausgegeben von Paul Mebes, Regierungs-
baumeister a. D. München, Verlag von F. Bruck-
mann, A.-G., 1908. Zwei Bände. Preis 40 Mk.
Es ist ein dankbar anzuerkennendes Verdienst
des Verfassers, daß er aus dem ihm von allen
Seiten bereitwilligst zugänglich gemachten Material
eine bisher nicht vorhandene allgemeine Übersicht
über den baukünstlerischen und kunstgewerblichen
Nachlaß des Klassizismus und des sogenannten
Empire und seiner Ausklänge in Deutschland,
unter Mitberücksichtigung von Dänemark und Hol-
land und einiger Beispiele aus der Schweiz, in
handlicher, durch den billigen Preis allgemein zu-
gänglicher Fassung gegeben hat. Daß trotz der
überraschenden Reichhaltigkeit des gut wiederge-
gebenen Bildermaterials die Übersicht nicht er-
schöpfend ist, zeugt von der staunenswerten Fülle
des noch längst nicht genügend gewürdigten Be-
standes aus jener Zeit. Sie wird hoffentlich die
vielseitigen Hinweise auf das für unsre Zeit Vor-
bildliche in jenen Schöpfungen, auf das schlicht-
bürgerliche Maßhalten, die zielbewußte Sachlich-
keit und die feine Empfindung für Raum- und
Massenwirkung nachdrücklich unterstützen, indem
sie Laien wie Fachleute zu eingehenderem Studium
anregt. Für dieses wie für fruchtbringende Nutz-
anwendung, die ohne Beachtung und Verständnis
der oft feinen, aber grundsätzlichen örtlichen und
Stammesunterschiede nicht zu denken ist, dürfte
allerdings weniger die bunte Vielheit der mit Rück-
sicht auf den Umfang meist kleinen Abbildungen
dieses Werkes, als die geschlossenere, auf die
Hervorhebung einer bodenständigen Bauweise
gerichtete Darstellung enger begrenzter Gruppen
in Frage kommen, wie sie aus mehreren Einzel-
gebieten bereits vorliegen.
Leitfaden der
Landschafts¬
photogra¬
phie. Von
Fritz Lo es eher.
Dritte durch¬
gesehene Auf¬
lage. VIII und
229 Seiten, so¬
wie 30 erläu¬
ternde Tafeln
nach Aufnah¬
men des Ver¬
fassers. Verlag
von Gustav
Schmidt, Ber¬
lin W 10. In
Büttenum¬
schlag 4 Mk.,
in Leinenband
5 Mk.
Der Ver¬
fasser versucht
mit Hilfe von Choransicht von Quesmy.
Beispielen und Aus: Mäkelt, Mittelalterliche Landkirchen.
Gegenbeispielen uns »Sehen« zu lehren und zu zeigen, worauf es bei der
Photographie der Landschaft vor allen Dingen ankommt, das Wesentliche
und Charakteristische aus der Landschaft herauszuholen — das Erstrebens-
werte und das Schwerste in der Photographie. Sehr beherzigenswert
sind auch die technischen Anleitungen über Ausrüstung, Material, Ver-
arbeitung der Platten, Retusche u. a. m.
Das Beizen und Färben des Holzes. Ein Hand- und Hilfsbuch zum
praktischen Gebrauch für Tischler, Maler, Drechsler, Klavier- und Piano-
fortefabrikanten, Architekten und kunstgewerbliche Schulen. Von Wilh.
Zimmermann, Chemiker und Lehrer an der Handwerker- und Kunst-
gewerbeschule in Barmen. 5. verbesserte und bedeutend erweiterte Auf-
lage. Verlag von Wilhelm Zimmermann, Barmen, 1908. Preis 3 Mk.
In der neuen Auflage sind die beiden früheren Werke »Beizen und
Färben des Holzes« und »Waschechte Beizen« vereinigt, dazu eine Be-
schreibung des Polierens, Lackierens und Mattierens.
Ausstellung München 1908. Erinnerungsalbum. 30 Ansichten. Von
der Künstlerkarten-Herstellungs- und Vertriebs-Gesellschaft G. m. b. H. in
München. Preis 50 Pfg.
Das kleine Heftchen bietet eine gute Auswahl vortrefflicher Auf-
nahmen der hauptsächlichsten Bauten, sowie einiger wertvoller Innenräume
und Bildwerke und damit eine schöne Erinnerung an die Ausstellung.
Deutscher Camera-Almanach. Jahrbuch für die Photographie unsrer
Zeit. Herausgegeben von FrzZz Loescher. 4. Band (für das Jahr 1908).
Gegen 300 Seiten mit einem Titelbild, 57 Vollbildern und 96 Abbildungen
im Text. Verlag von Gustav Schmidt, Berlin W 10. Preis in Bütten-
umschlag 4 Mk., in Leinenband 5 Mk.
Das weitverbreitete Jahrbuch gibt außer einer überaus anziehenden
Bilderausstattung aus allen Gebieten dem Photo-
graphierenden wertvolle Anleitungen und Anre-
gungen und jedem Künstler eine anschauliche Über-
sicht über die Werte und Mittel der Photographie.
Taschenbuch für Photographie. Von Dr.
E. Vogel. Ein Leitfaden für Anfänger und Fort-
geschrittene. 19. und 20. Auflage. Herausge-
geben von P. Hanneke. 8°, VIII und 330 Seiten
mit 128 Textfiguren, 23 instruktiven Tafeln und
21 Bildertafeln. Verlag von Gustav Schmidt,
Berlin W 10, 1908. In Leinenband 2,50 Mk.
Moderne Zimmermannskunst. Eine Sammlung
von Entwürfen der Architekten Fischer-Kiel,
Gfzjftter-Han au, GysZz?r-Hannover, Äajs^r-Berlin,
Afzzzzc/z-Lübeck und Zander-Aachen. 30 große
Tafeln mit kurzem Text. Lübeck, Verlag von
Charles Coleman. Preis in Mappe 18 Mk.
Die Sammlung gibt auf großen Blättern
(48:64 cm) in klarer und übersichtlicher Darstellung
eine reichhaltige Auswahl der verschiedensten
Zimmerarbeiten, soweit diese nicht rein konstruk-
tiver Art sind, von einfach verzierten und verbreiter-
ten Fachwerkgiebeln für Wohnhäuser, Bauernhaus-
motiven und andern Bauteilen bis zum Brüstungs-
geländer und zur einfachen Gartenbank. Kleine
selbständige Zimmerwerke, wie Verkaufsbuden,
Gartenlauben, Spaliergänge und dergl. sind in
mannigfachen Formen dargestellt, ebenso Türen,
Tore, Gitter, Treppenpfosten, Balkenköpfe u. s. w.
Die Ausführung und die für die Wirkung sehr
wesentliche farbige Behandlung der Ar-
beiten ist in dem kurzgefaßten Text er-
läutert. In den Formen ist überall auf
sachgemäße Arbeitsweise unter Vermeidung
der früher bis zum Übermaß angewendeten
2. Beilage zu Heft 3. 1909
Alleinige Inseratenannahme bei Rudolf Mosse, Annoncen-Expedition für sämtliche
Zeitungen Deutschlands und des Auslandes, Stuttgart, Berlin, Breslau, Dresden,
Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, Leipzig, Magdeburg, München,
.1 Nürnberg, Prag, Strassburg, Wien, Zürich —.
Insertionspreis 25 Pf. für die
ö viergespaltene Petitzeile
Portal in Salzburg.
Das
Bau-
Die
Ent-
auch nicht ge-
es doch selbst
seinem Riesen-
religieuse dans
Aufgenommen von M. Feller
in München.
Choransicht von Vasseny.
Aus : Mäkelt, Mittelalterliche Landkirchen.
Bücherbesprechungen.
Beiträge zur Bauwissenschaft. Herausgegeben von Cornelius Gurlitt.
Heft 7. Dr.-Ing. Artur Mäkelt: Mittelalterliche Landkirchen aus dem
Entstehungsgebiete der Gotik. Von der Kgl. Techn. Hochschule zu Dres-
den genehmigte Doktor-Dissertation. Berlin, Ernst Wasmuth. Preis 5 Mk.
In der Architektur-Abteilung der Dresdener Technischen Hochschule
herrscht ersichtlich ein reiches künstlerisches und geistiges Leben,
erweisen die von Cornelius Gurlitt herausgegebenen »Beiträge zur
Wissenschaft«. Sieben solcher Dissertationen zum Dr.-Ing. liegen vor.
letzte von Artur Mäkelt gibt
»Mittelalterliche Landkirchen aus dem
stehungsgebiete der Gotik« wieder.
In meisterhaften Zeichnungen
sind 53 Landkirchen aus den geseg-
neten Strichen nördlich und östlich
von Paris in ihren ansprechendsten
Teilen dargestellt, wahre Perlen ro-
manischer und frühgotischer Kunst.
Der beigegebene Text will die sehr
schönen Zeichnungen nur erklären.
Geschichtliche Nachrichten und ur-
kundliche Belege sind nicht beige-
bracht. Sie können
geben werden, ist
Lefevre-Pontarlis in
werk »L’architecture
l’ancienne diocese de Soissons au
XIe et XIIe siede, 1896« nicht ge-
lungen, Jahreszahlen beizubringen.
Man muß sich an den mehr oder
weniger sicheren Zeitstellungen der
Kathedralen und Klosterkirchen ge-
nügen lassen und die zahllosen Land-
kirchen ihren Formen nach zwischen
diese einreihen. Wer die beispiellose Entwicklung der nordfranzösischen
Baukunst im 12. Jahrhundert vorwärtsgetrieben hat, ob die Baumeister der
Kathedralen oder die der Pfarrkirchen, ist schwer oder gar nicht zu beant-
worten. Auch heutzutage sind die größten Monumente oft nicht gerade
die vorgeschrittensten Bauten und die Baumeister der verschiedenen Gat-
tungen sind die gleichen. Die vorliegende Sammlung bietet dem Bau-
meister nicht nur genußreiche Augenblicke, sondern lehrreiche Vorbilder.
Sie ist daher jedem bestens empfohlen. Welch reizvolle Bauten darin ge-
boten werden, zeigen die nebenstehenden Choransichten von Vasseny
(S. 18) und Quesmy (S. 42). Die erstere bietet die entwickelte Gotik in ihrer
reizvollsten Ausgestaltung, die letztere die romanische französische Kunst
fast in gleicher Schönheit wie die ihr sonst überlegene deutsche romanische
Schule. Auch für das nie genugsam erschöpfte Kapitel: Wie erweiterte
man im Mittelalter Kirchen und wie soll man heutzutage mit den zu kleinen
Kirchen verfahren? geben diese zahlreichen Landkirchen die lehrreichsten
Fingerzeige. Hasak.
Um 1800. Architektur und Handwerk im letzten Jahrhundert ihrer
traditionellen Entwicklung. Herausgegeben von Paul Mebes, Regierungs-
baumeister a. D. München, Verlag von F. Bruck-
mann, A.-G., 1908. Zwei Bände. Preis 40 Mk.
Es ist ein dankbar anzuerkennendes Verdienst
des Verfassers, daß er aus dem ihm von allen
Seiten bereitwilligst zugänglich gemachten Material
eine bisher nicht vorhandene allgemeine Übersicht
über den baukünstlerischen und kunstgewerblichen
Nachlaß des Klassizismus und des sogenannten
Empire und seiner Ausklänge in Deutschland,
unter Mitberücksichtigung von Dänemark und Hol-
land und einiger Beispiele aus der Schweiz, in
handlicher, durch den billigen Preis allgemein zu-
gänglicher Fassung gegeben hat. Daß trotz der
überraschenden Reichhaltigkeit des gut wiederge-
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schöpfend ist, zeugt von der staunenswerten Fülle
des noch längst nicht genügend gewürdigten Be-
standes aus jener Zeit. Sie wird hoffentlich die
vielseitigen Hinweise auf das für unsre Zeit Vor-
bildliche in jenen Schöpfungen, auf das schlicht-
bürgerliche Maßhalten, die zielbewußte Sachlich-
keit und die feine Empfindung für Raum- und
Massenwirkung nachdrücklich unterstützen, indem
sie Laien wie Fachleute zu eingehenderem Studium
anregt. Für dieses wie für fruchtbringende Nutz-
anwendung, die ohne Beachtung und Verständnis
der oft feinen, aber grundsätzlichen örtlichen und
Stammesunterschiede nicht zu denken ist, dürfte
allerdings weniger die bunte Vielheit der mit Rück-
sicht auf den Umfang meist kleinen Abbildungen
dieses Werkes, als die geschlossenere, auf die
Hervorhebung einer bodenständigen Bauweise
gerichtete Darstellung enger begrenzter Gruppen
in Frage kommen, wie sie aus mehreren Einzel-
gebieten bereits vorliegen.
Leitfaden der
Landschafts¬
photogra¬
phie. Von
Fritz Lo es eher.
Dritte durch¬
gesehene Auf¬
lage. VIII und
229 Seiten, so¬
wie 30 erläu¬
ternde Tafeln
nach Aufnah¬
men des Ver¬
fassers. Verlag
von Gustav
Schmidt, Ber¬
lin W 10. In
Büttenum¬
schlag 4 Mk.,
in Leinenband
5 Mk.
Der Ver¬
fasser versucht
mit Hilfe von Choransicht von Quesmy.
Beispielen und Aus: Mäkelt, Mittelalterliche Landkirchen.
Gegenbeispielen uns »Sehen« zu lehren und zu zeigen, worauf es bei der
Photographie der Landschaft vor allen Dingen ankommt, das Wesentliche
und Charakteristische aus der Landschaft herauszuholen — das Erstrebens-
werte und das Schwerste in der Photographie. Sehr beherzigenswert
sind auch die technischen Anleitungen über Ausrüstung, Material, Ver-
arbeitung der Platten, Retusche u. a. m.
Das Beizen und Färben des Holzes. Ein Hand- und Hilfsbuch zum
praktischen Gebrauch für Tischler, Maler, Drechsler, Klavier- und Piano-
fortefabrikanten, Architekten und kunstgewerbliche Schulen. Von Wilh.
Zimmermann, Chemiker und Lehrer an der Handwerker- und Kunst-
gewerbeschule in Barmen. 5. verbesserte und bedeutend erweiterte Auf-
lage. Verlag von Wilhelm Zimmermann, Barmen, 1908. Preis 3 Mk.
In der neuen Auflage sind die beiden früheren Werke »Beizen und
Färben des Holzes« und »Waschechte Beizen« vereinigt, dazu eine Be-
schreibung des Polierens, Lackierens und Mattierens.
Ausstellung München 1908. Erinnerungsalbum. 30 Ansichten. Von
der Künstlerkarten-Herstellungs- und Vertriebs-Gesellschaft G. m. b. H. in
München. Preis 50 Pfg.
Das kleine Heftchen bietet eine gute Auswahl vortrefflicher Auf-
nahmen der hauptsächlichsten Bauten, sowie einiger wertvoller Innenräume
und Bildwerke und damit eine schöne Erinnerung an die Ausstellung.
Deutscher Camera-Almanach. Jahrbuch für die Photographie unsrer
Zeit. Herausgegeben von FrzZz Loescher. 4. Band (für das Jahr 1908).
Gegen 300 Seiten mit einem Titelbild, 57 Vollbildern und 96 Abbildungen
im Text. Verlag von Gustav Schmidt, Berlin W 10. Preis in Bütten-
umschlag 4 Mk., in Leinenband 5 Mk.
Das weitverbreitete Jahrbuch gibt außer einer überaus anziehenden
Bilderausstattung aus allen Gebieten dem Photo-
graphierenden wertvolle Anleitungen und Anre-
gungen und jedem Künstler eine anschauliche Über-
sicht über die Werte und Mittel der Photographie.
Taschenbuch für Photographie. Von Dr.
E. Vogel. Ein Leitfaden für Anfänger und Fort-
geschrittene. 19. und 20. Auflage. Herausge-
geben von P. Hanneke. 8°, VIII und 330 Seiten
mit 128 Textfiguren, 23 instruktiven Tafeln und
21 Bildertafeln. Verlag von Gustav Schmidt,
Berlin W 10, 1908. In Leinenband 2,50 Mk.
Moderne Zimmermannskunst. Eine Sammlung
von Entwürfen der Architekten Fischer-Kiel,
Gfzjftter-Han au, GysZz?r-Hannover, Äajs^r-Berlin,
Afzzzzc/z-Lübeck und Zander-Aachen. 30 große
Tafeln mit kurzem Text. Lübeck, Verlag von
Charles Coleman. Preis in Mappe 18 Mk.
Die Sammlung gibt auf großen Blättern
(48:64 cm) in klarer und übersichtlicher Darstellung
eine reichhaltige Auswahl der verschiedensten
Zimmerarbeiten, soweit diese nicht rein konstruk-
tiver Art sind, von einfach verzierten und verbreiter-
ten Fachwerkgiebeln für Wohnhäuser, Bauernhaus-
motiven und andern Bauteilen bis zum Brüstungs-
geländer und zur einfachen Gartenbank. Kleine
selbständige Zimmerwerke, wie Verkaufsbuden,
Gartenlauben, Spaliergänge und dergl. sind in
mannigfachen Formen dargestellt, ebenso Türen,
Tore, Gitter, Treppenpfosten, Balkenköpfe u. s. w.
Die Ausführung und die für die Wirkung sehr
wesentliche farbige Behandlung der Ar-
beiten ist in dem kurzgefaßten Text er-
läutert. In den Formen ist überall auf
sachgemäße Arbeitsweise unter Vermeidung
der früher bis zum Übermaß angewendeten