Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 25.1909

DOI Heft:
Beilage
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.42077#0364

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
1909

ARCHITEKTONISCHE RUNDSCHAU

Heft 7

rvATHAvSHOF

Erbauer zur eigenen Benutzung

riwiww

Architekt: Walter Broszmann in Teschen.

Landhaus in Tischnowitz bei Brünn.

für den Kubikmeter umbauter
Mk.
Koburg. Architekt: Stadt-

Untergeschoß wurde ein Eiskeller eingebaut. Das Ganze ist einfach,
aber farbenfreudig und gemütlich ausgestattet. Die Baukosten betrugen
15000 Mk.

der
die
ge-
der

Wettbewerbentwurf für das Rathaus in Delmenhorst.
Ein 1. Preis.
Architekt: Heinz Stoffregen in Bremen.
Rückseite und Grundrisse.

dieser Fensterpartie sind im dritten Stock wenig hervortretende
Balkone angeordnet. Die Fassade zeigt, wie mit verhältnismäßig
geringen Mitteln durch geeignete Gliederung eine künstlerisch be-
friedigende Wirkung erzielt werden kann.
Tafel 51 u. 52. Passage-Kaufhaus (Friedrichstraßen-
Passage) in Berlin. Kuppelhalle. — Teilansichten der
Kuppelhalle. Architekt: Kaiserl. Baurat Eranz Ahrens in
Berlin. (Zum Artikel auf S. 52.)
Tafel 53. Bahnhofwirtschaft in Nellingen. Archi-
tekt: Sigmund Strudel in Ulm.
Das Gebäude liegt direkt am Bahnhof, einige Meter vom
Geleise entfernt. Um den Verkehr bei Ankunft und Abgang der
Züge rasch bewältigen zu können, wurde ein Eingang direkt nach
dem Bahnhof und der Bahnlinie geschaffen. Ein weiterer Eingang
liegt gegen das Dorf zu. Im Parterre befindet sich der Gastraum
mit kleinerem Nebenraum, Schenke, Küche und Aborten. In den
beiden Erkern wurden große runde Tische angeordnet, wie solche
bei der Landbevölkerung beliebt sind. Der ganze Raum erhielt eine
2 m hohe Täfe-
lunginTannen-
holz. Im Dach-
stock liegt
Wohnung
den Wirt.

Das Wohnhaus ist durchweg unterkellert. Wegen des ziemlich hohen
Grundwasserstandes waren umständliche und zuverlässige Fundamentie-
rungsarbeiten notwendig. Die Baukosten
Wohn- und Wirtschaftsräume betragen 24
Tafel 55, Einfamilienhaus in
baurat M. Böhme in Koburg,
Das Einfamilienhaus wurde von dem


Tafel 54. Wohnhaus des Herrn Medizinalrat Dr.L. Stumpf
in Wiessee am Tegernsee. Architekt: Carl Ebert in München.
Das Gebäude liegt auf einem sanft ansteigenden Terrain inmitten
des Gartens, etwa 100 m von der Distriktstraße entfernt. Für das Äußere
war die am Tegernsee übliche Bauweise bestimmend, dabei eine lichte
Etagenhöhe von 3,10 m vorgeschrieben. Bei der Anordnung der Wohn-
und Schlafräume war die Ausnutzung der besten Sonnenlage maßgebend,
sowie ein bequemer Verkehr zu dem um-
gebenden Garten. Die Wohnräume und
Vorplatz haben Wandtäfelungen erhalten,
Wände und Decken sind einfach weiß
tüncht. Um das angenehm Wohnliche
Räume zu erhöhen, sind reichliche Erkeraus-
bauten, Sitzplätze, Loggien u. s. w. eingebaut,
alles in solider und würdiger Ausstattung.

unter dem Gesichts¬
punkte errichtet, daß
die Verzinsung der Her¬
stellungskosten nicht
viel mehr betragen darf,
als am hiesigen Orte
für eine Mietwohnung
mit derselben Zimmer¬
anzahl gezahlt werden
muß. Das Gebäude ist
unmittelbarer Nähe
der Stadt auf
einem Berg-
abhang, nahe
der Feste
Koburg, mit
wunderbarer Aussicht auf die Stadt und
Land, mit einem Aufwand von 18000Mk. (ohne Grund und Boden)
hergestellt. Im Untergeschoß ist neben den Kellerräumen und
der Waschküche die Küche mit Eingang zur ebenen Erde unter-
gebracht, eine Anordnung, die sich aus der bergigen Lage des
Gebäudes ergab. Im Hauptgeschoß liegen Salon, Speisezimmer
und Wohnzimmer mit einer geschlossenen Veranda als Winter-
garten. Im Obergeschoß liegen die Schlafzimmer, eine offene
Veranda, das Arbeitszimmer des Herrn und das Bad. Über der
Haupttreppe ist noch ein kleines Turmzimmerchen, im Haupt-
giebel ein Fremdenzimmer, im übrigen Dachraum das Mädchen-
zimmer und genügendes Bodengelaß untergebracht.
Tafel 56. Schloß Hellenstein bei Heidenheim.
Aufnahme von Architekt E. H. Ockert in Stuttgart.
1. Beilage. Landhaus in Tischnowitz bei Brünn.
Architekt: Walter Broszmann in Teschen.
Das Landhaus liegt in einem großen Garten, 20 m von der
Straße entfernt. Die Baukosten betrugen bei gediegener Ausfüh-
rung 20 000 Kr. Für die Grundrißlösung war zu berücksichtigen,
daß Tischnowitz Kur- und Badeort ist und deshalb möglichst
viele vom Vorzimmer aus zugängliche Zimmer verlangt wurden.
Auch das Dachgeschoß war so einzurichten, daß es entweder
insgesamt oder zimmerweise vermietet werden kann.

, Architekt: Sigmund
' Strudel in Ulm.
auf das ganze Koburger

dOLL
i i "
Grundrisse der Bahnhof-
wirtschaft in Nellingen.




ff"7"
-

If!
di ff

gL
 
Annotationen