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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 25.1909

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https://doi.org/10.11588/diglit.42077#0391

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ARCHITEKTONISCHE RUNDSCHAU

Heft 10

1000


Arbeiterwohnhäuser des Bauvereins in Kaiserslautern.

Architekt: Max Miller in Kaiserslautern.

Deutschlands an¬

umfassendes

Nachschlagebuch bestens empfohlen


Landhaus in Keston.

sei.

Landhaus in Keston.

Zu T

brauchbare Unterstützung der Studien am Akt-
in der 3. Auflage ist auch die Anatomie des
und Kindes behandelt und durch Gegeniiber-
von männlichen und weiblichen Körpern in

Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften. Im
Verein mit Fachgenossen herausgegeben von Otto Lueger. Mit zahl-
reichen Abbildungen. Zweite vollständig neubearbeitete Auflage. Stuttgart
und Leipzig, Deutsche Verlagsanstalt. 40 Lieferungen für je 5 Mk.
Der 7. Band (Lieferung 31 — 35) behandelt auf 848 Seiten mit mehr
als 2000 Abbildungen die Stichworte Papierfärberei bis Schwefelsäure.
Auch hier ist der Inhalt durch viele neue Abhandlungen erweitert, so
daß das Werk als
werden kann.

10 Jahren bereits in 3. Auflage. In kurzem, klarem Texte
mit trefflichen Zeichnungen und Photographien gibt er
das Wichtigste von der Anatomie des Menschen, eine
wirklich
modell.
Weibes
Stellung
derselben Stellung der Vergleich wesentlich erleichtert.
Außerdem hat Franz Stuck eine Anzahl seiner Akt¬
studien beigesteuert.
Baukunst und dekorative Skulptur der Renaissance
in Deutschland. Herausgegeben von Julius Hoff¬
mann. Mit einer Einleitung von Dr.-Ing. Paul Klopfer.
Stuttgart, Verlag von Julius Hoffmann, 1909. Preis
geb. 25 Mk.
Das Buch will keine Geschichte der Renaissance
geben, sondern lediglich gutes Bildermaterial für die
eigene Anschauung. So sind auf 222 Seiten in buntem
Wechsel, aber in gleich guten Aufnahmen prächtige
Bilder — Gebäude, Straßenansichten und Städtebilder
und Einzelheiten aller Art, Türen und Tore, Erker,
Holzschnitzereien und Schmiedewerk aus allen Gauen
einander gereiht, eine Blütenlese der reichen prachtstrotzenden, wie durch
schlichte Einfachheit entzückenden Kunstschätze der deutschen Renaissance.
Die Wohnungswarmwasserheizung (Etagenheizung) nebst einem An-
hänge über Rohrweiten bei Gewächshauswarmwasserheizung. Von Ober-
ingenieur H. f. Klinger in Wien. 2. verbesserte Auflage. Mit 32 Ab-
bildungen und 2 Tabellen. Halle a. S., Karl Marholds Verlag, 1909.
Preis 1,20 Mk.
Photographisches Reisehandbuch. Ein Ratgeber für die photographische
Ausrüstung und Arbeit auf Reisen von Dr.-Ing. F. Wentzel und Dr.
F. Pctech. Kl. 8n. 220 Seiten. Reich
illustriert. Mit auswechselbarem
Negativregister. Berlin, Verlag
von Gustav Schmidt.
Der Amateurphotograph auf
Reisen. Winke für die Ausbil¬
dung zum erfolgreichen Kamera-
Touristen von Viktor Ottmar. 8°.
48 Seiten und 8 Tafelbilder. Kar¬
toniert 1 Mk. Berlin, Verlag von
Gustav Schmidt.
Sächsischer Heimatschutz. Lan¬
desverein zur Pflege heimatlicher
Natur, Kunst und Bauweise. Mit¬
teilungen, Heft 5.
Das jüngste Heft der Mittei¬
lungen enthält u. a. einen Aufsatz
von Oberbaurat Karl Schmidt: Das
Pfarrhaus im Dorfbilde, mit 15 Bei¬
spielen, der auch als Flugschrift
[Preis 10 Pfg.] erschienen ist, eine
Schilderung des Frohnauer Hammers,
des einzigen noch erhaltenen Hammerwerkes im Erzgebirge, das mit
seiner Betriebseinrichtung aus dem Anfänge des 15. Jahrhunderts herrührt,
und mehrere kleinere Beiträge mit zahlreichen guten Abbildungen.
Der Zimmerermeister. Ein Überblick über die gesamten Zimmerungen
und ihre Vorbedingungen. Herausgegeben von Stadtzimmermeister
Andreas Baudouin, Wien. 13 Lieferungen zu je 40 Blatt. Wien, Verlag
von Karl Oräßer & Co. Preis der Lieferung 12 Mk.
Die 13. Lieferung enthält vorwiegend größere Zimmerwerke, das
Hallendach der Wiener Canisiuskirche, Brücken, Montagegerüste, eine Bade-
anstalt, Sägewerke u. s. w. Damit ist das große und verdienstvolle Werk
zum Abschluß gelangt, auf dessen reichen Inhalt und klare Darstellung
der verschiedenartigsten Konstruktionen hiermit nochmals verwiesen

Architekt: H. Bulkeley Creswell.
Aus »The Building News«.

Notizen.
Eine Ausstellung von Einrich-
tungen für Arbeiterwohnungen
veranstaltet das Züricher Gewerbe-
museum von Juli bis Ende September
d. J. Außer über 50 von Züricher Ge-
werbetreibenden ausgeführten Räu-
men und einigen Gegenbeispielen
soll eine Auswahl von Photographien
mustergültiger deutscher, amerikani-
scher und englischer Arbeitsräume
vorgeführt werden.
Gegen die Verunstaltung des
Stadtgutes Gimritz bei Halle
durch einen vom Magistrat geplanten
Stallbau mit obligatem flachen Dach,
gelben Verblendsteinen u. s. w. hat
der Hallesche Kunstgewerbeverein
energisch Stellung genommen und
von zehn deutschen Künstlern —
Theodor Fischer, Hugo Licht, Alfred
Lichtwarck, E. Högg, Gabriel von
Seidl, Hocheder, Schulze-Naumburg,
Erlewein, Walbe und Ludwig Hoffmann — sowie dem Berliner Architekten-
verein Gutachten erbeten. Diese sprachen sich übereinstimmend in ver-
nichtender Weise über den Plan des Magistrats und für den Gegenvor-
schlag des Kunstgewerbevereins aus, so daß auf die Erhaltung des schönen,
einheitlich schlichten Landschaftsbildes wohl zu hoffen ist.
Eine allgemeine Bauartikelausstellung hat in Leipzig vom 12. bis
30. Juni stattgefunden, in wenigen Monaten zusammengebracht als Spezial-
ausstellung des Zentralverbands deutscher Zementwaren- und Kunststein-
fabrikanten, des Verbandes vereinigter Baumaterialienhändler Deutschlands,
des Verbandes deutscher Steinholzfabrikanten und des Schutzverbandes
deutscher Baulieferanten und Bauhandwerker. Demgemäß standen die
mannigfaltigen Erzeugnisse der Zement- und Kunststeinindustrie, der Ton-
warenfabriken und der Betonbau- und Deckenkonstruktionen im Vorder-
gründe. Ihnen schlossen sich in reicher Auswahl die übrigen Bauartikel
an, so daß eine reichhaltige Übersicht geboten war.
Zeitschriftenschau.
Das von Architekt H. Bulkeley Creswell entworfene Landhaus in
Keston (aus „The Building News“) zeigt auf dem üblichen langgestreckten
Grundriß mit kleinem Anbau für Wirtschaftsräume einen anziehend
gruppierten Aufbau. Die Eingangseite hat trotz der überaus einfachen
Behandlung durch das große Motiv der durch beide Geschosse reichenden
Treppenhalle eine eigene, schloßartige Betonung erhalten. Die nach Süd-
südwest gerichtete Gartenseite schließt mit der offenen Veranda und der
vorgelagerten Terrasse gut an das stark abfallende Gelände an. Die Außen-
wände sind mit gewöhnlichen roten Ziegeln, im oberen Teile mit rauhem
Verputz ausgeführt, das Dach mit braunroten gesandeten Ziegeln gedeckt.
Die Fenster sind Schiebefenster nach südenglischer Überlieferung. Die
Anschlüsse der Dachflächen gegen die Schornsteine und aufgehenden Mauer-
flächen sind mit in Zement verlegten Ziegeln hergestellt.

Architekt: H. Bulkeley Creswell.
Aus »The Building News«.




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