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Bastine, Reiner [Hrsg.]
Klinische Psychologie (Band 1): Grundlegung der allgemeinen klinischen Psychologie — Stuttgart, Berlin, Köln, 1998

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https://doi.org/10.11588/diglit.16129#0010

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kooperative und fruchtbare Zusammenarbeit im Graduierten-Kolleg „Klinische Emo-
tionsforschung", das seit 1995 nach dem „Wissenschaftler-und-Praktiker"-Modell an den
Universitäten Heidelbergs und des Saarlandes realisiert wird, gab mir viele Anregungen.
Ohne das Graduierten-Kolleg wäre beispielsweise das Kapitel über die „Emotionalen
Störungstheorien" nicht entstanden. Mein Dank geht hier an Peter Fiedler, Rainer
Krause, Christoph Mündt, Franz Resch, Gerd Rudolf und Siegfried Zepf sowie an die
Referenten und Kollegiaten. Darüberhinaus haben mir meine Diskussionen mit Anna
Auckenthaler, Gert Sommer und Dieter Tscheulin oft dabei geholfen, meine Sichtweise
klarer zu entwickeln und sie nicht zuletzt auch verständlicher darzustellen.

Ein besonderer Dank geht an Claudia Theilmann, die klug und geduldig an der Über-
arbeitung des Lehrbuches mitgearbeitet hat. Ich verdanke ihr nicht nur die verläßliche
Betreuung der wachsenden Textdateien, sondern sehr hilfreiche Vorarbeiten, Rückmel-
dungen zum Text, Vorschläge und kreative Lösungen bei dessen Gestaltung.

Last but not least war für die Entstehung des Buches das Verständnis und die
nachhaltige Unterstützung unentbehrlich, die Irmgard Freudenberg mir und der Arbeit
am Buch entgegengebracht hat. Dafür meinen herzlichen Dank!

Heidelberg, im Februar 1998. R.B.

Vorwort zur 1. Auflage

Als ich vor vielen Jahren begann, mich mit diesem Lehrbuch zu beschäftigen, motivier-
ten mich vor allem die prinzipiellen Nachteile der vorliegenden Handbücher und Sam-
melwerke: Dort werden zwar die einzelnen Teilgebiete der Klinischen Psychologie oft
kompetent und detailliert abgehandelt, die Zusammenhänge zwischen den Gebieten
kommen jedoch zu kurz - die „gemeinsame Handschrift" fehlt. Die Vorteile einer Spe-
zialisierung kommen jedoch erst dann voll zum Tragen, wenn wenigstens gelegentlich
der Versuch unternommen wird, die Verflechtungen der einzelnen Themen eines Faches
aufzuzeigen oder diese Verbindungen erneut herzustellen. Über die Sichtung und Refle-
xion des gegenwärtigen Erkenntnisstandes hinaus lassen sich daraus auch innovative
Anstöße erwarten.

Seitdem ist der Versuch, die Beziehungen zwischen den Teilgebieten der Klinischen
Psychologie zu verdeutlichen, noch dringlicher geworden. Wenn man den verschiedenen
Kritikern Glauben schenkt, ähnelt die heutige Klinische Psychologie eher einer zerklüf-
teten Mond- als einer harmonischen Wald- und Seenlandschaft: Da gibt es die Kluft
zwischen Theorie und Praxis, zwischen Grundlagen- und angewandter Forschung, zwi-
schen „wissenschaftlichem" und „praktischem" Wissen sowie den andauernden Schulen-
streit um den besten theoretischen und praktischen Zugang. Schließlich verselbständigen
sich die klinisch-psychologischen Teilgebiete der Behandlung, Ätiologie/Pathogenese
und der psychosozialen Rahmenbedingungen zusehends, ebenso wie die verschiedenen
methodologischen Ansätze. Nun kann ein Lehrbuch der Klinischen Psychologie diese

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